Kapitel 37 - "Du hattest es versprochen!"

Pov Sep

"Jau...", meinte Jay verwirrt, als Peter fertig war. Ich hatte mich nur erschöpft an Peter gelehnt. 2 Liter Blut kamen ja nicht einfach so wieder. Ich war einfach nur leer. Im wahrsten Sinne. "Hä Sep, was ist dir denn da passiert?", fragte Jay nochmal nach. Ich hob meinen Kopf leicht an und sah ihm erschöpft in die Augen:" Hat Peter nicht gesagt, dass ich darüber nicht reden will?" - "Was wollt ihr alle denn nicht reden, ey.", murmelte Jay genervt. "Ja sorryyyyyyyy...", murmelte ich wieder. "Ist alles okay?", fragte Peter und hob meinen Kopf von seiner Schulter. Kraftlos schüttelte ich den Kopf und flüsterte:" Nein... Es ist ganz und garnichts okay..." - "Oh gott, Hardi. Geh mal bitte Chris holen."

Pov Chris

Auch wenn ich es den Jungs damals versprochen hatte, ging es unter dem Druck nicht anders. Ich krante etwas in meiner Hosentasche und nahm mir aus der kleinen Schachtel eine Zigarette, welche ich schnell anzündete. Jaja, ich war erst 17, aber ganz ehrlich. Wen interessierts? Meine Familie und meine Freunde bekamen es nicht mit. Da blieben nicht viele übrig. Ich zog einmal an der Zigarette. Es entspannte. Lies mich alles vergessen. Lies Gedanken Gedanken sein. Es half einfach.
Und ehe ich michs versah, war die Erste schon weg. Also nahm ich mir ganz simpel die Zweite. Ich war nicht abhängig, keineswegs. Meine ich zumindest. Ich tat es nur wenn ich es brauchte und wenn, dann half es auch.
"Chris, was machst du da?!", hörte ich Hardis wütende Stimme hinter mir. War es nicht offentsichtlich, dass jemand hinter mir stand? Ich sagte einfach garnichts. Abstreiten wäre für mich nur zusätzliche Anstrengung. Lieber einmal alles über sich ergehen lassen, als noch Kraft aufzuwenden um sich gegen die Vorwürfe zu wehren. "Ich fass es nicht, ey!", sprach Hardi weiter, "Ich kann ja nachvollziehen, dass du Stress hast, aber-" - "Ach ja?! Kannst du das?!", zischte ich. "Lass dir helfen! Du enttäuscht mich echt!", meinte er, "Du hattest es versprochen!" Desinteressiert zog ich noch einmal an der Zigarette. "Du bist so ein mieser Bastard.", warf er mir schließlich an den Kopf. "Jaja, ich weiß.", antwortete ich genervt, "Ich bin wieder der Spasti, der alles zerstört und immer der Arsch. Danke." Hardi schnaubte nur:" Du brauchst mir garnicht erst mit dieser Taktik zu kommen! Du kriegst kein Mitleid von mir und weißt du was?! Vielleicht bist du ja auch ein richtiger Arsch!" Auf seinen Zorn reagierte ich hinter meiner Fassade mit Erschütterung. Zeigen tat ich nur spöttisches Schweigen und zog weiter an meiner Zigarette. "Ach ganz ehrlich, Christian! Du kannst mich mal!" Mit diesen Worten hörte ich wie seine stampfenden Schritte mit dem zuknallen der Haustür verstummten. Das Gefühl, was ich nun zu spüren bekam, war ein seltsames. Einerseits durchströmten mich Glücksgefühle. Ich war endlich allein. Andererseits hatte ich Angst, was gleich passieren würde. Und ich war wütend. Es ging niemanden 'was an, was ich tue und was ich lasse! Reinstes Gefühlschaos. Solange ich alles im Zaun behielt, war das auch okay. Nachdem ich meine zweite Zigarette weggeraucht hatte, steckte ich meine Hände in die Taschen meines Hoodies und lehnte mich an den großen Baum in Jays Garten.

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Nachdem ich von xXEL0MEL0Xx  überzeugt wurde. Hier das 2. Kapitel. Immernoch unzufrieden. Meh.

Wie findet ihr das mit Chris?
Ich persönlich fand das mehr als offentsichtlich und deswegen irgendwie... Doof, aber ich bin wahrscheinlich eh die einzige die das so sieht. Naja. Ich freu euch. Haut rein. Diesmal kein Rassissten-Joke. Alles hat nun mal 'nen Haken. Nur die Wurst hat zwei. Der Joke hat überhaupt nicht gepasst. Tschüss.

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