Kapitel 32 - "Tss, erbärmlich."

Pov Peter

"Hardi dieser Mongo!", rief ich und zeigte zum Fenster. Diese viel zu durchwuschelten, braunen Haare würde ich überall wiedererkennen. "Not really.", brummte Brammen und schaute schadenfroh grinsend zum Fenster, wo Hardi gerade unseren Blick kreuzte. "Tssss.", machte ich nur und grinste. Brammen machte mit seinen Händen wilde Gesten, die ich versuchte zu übersetzen:" Schwanz Arschfick! Nein... Doch oral? Was erzählst du ihm?", lachte ich. "Ich versuch ihm zu erklären, dass wir reden müssen! Er muss da raus!", meinte Brmamen. Plötzlich ging die Fichtenholztür von Hardis Klassenraum auf und er wurde wieder reingezogen. "Hoffentlich hat er dich verstanden."

Pov Chris

Meine Augen weiteten sich:" Das... D-das kannst du nicht machen!", flüsterte ich erschrocken in Anbetracht des kleinen Taschenmessers, das nun an meinem Hals war. "D-das wirst du nicht machen! Nein... Nein!" Sie schaute mir nur emotionslos in die Augen:" Du hättest mich nicht verarschen dürfen.", flüsterte sie. "E-es tut mir leid!", antwortete ich genauso leise. "Das bringt mir nichts, wenn ich weiß, dass du lügst.", kam es zischend von ihr, "Du sagst das alles nur aus Angst. Tss, erbärmlich..." - "Steck das Messer weg.", forderte ich sie auf. In meinem Kopf stellte ich einen Plan zusammen. Er gefiel mir ganz und garnicht, aber es war die einzige Möglichkeit. Also... Küsste ich sie einfach.

Pov Sep

Mit aller Kraft, die mir übrig blieb, schleppte ich mich durch den Türrahmen an die frische Luft. Ausnahmsweise half sie mal wirklich. An einen Pfeiler gelehnt, mobilisierte ich meine Kräfte noch einmal und schaute mich um. Ich war wahnsinnig verwirrt. Über die Jungs. Über mich. Über alles. Warum war ich für meine Verhältnisse so schnell ausgetickt? Normalerweise dauerte es immer etwas, bis man mich aus der Fassung bringt. Erschöpft schloss ich kurz meine Augen und genoss den Moment der Stille. Wo ich schon bei Stille bin. Still war es nicht, das fiel mir in diesem Moment auf. Riefen sie nach mir? Ach, nein, wer interessiert sich denn schon für mich? "Ey! Sep!"
Muss man in dieser Welt nue rumweinen, um zu bekommen, was man will? Ich brummte nur ein unverständliches "Hi". "Und? Wieder gefangen?", grinste Peter mich an. "Wenn man so will.", brummte ich weiter. "Komm schon, sag uns bitte, was passiert ist.", flehte Brammen direkt. "Das geht euch immernoch nichts an!", zischte ich und schaute in der Gegend rum. "Man, bist du Stur, alter. Wir wollen dir nur helfen.", murmelte Peter. Ich fuhr erstmal einen Gang runter, sonst würde die Konversation zu nichts führen. "Pfff... Danke, aber ich brauche keine Hilfe und wenn ihr das nicht akzeptieren könnt, dann seid ihr mindestens genauso stur.", erklärte ich. "Ach komm schon, man.", schmollte Brammen. "Nein! Freunde hin oder her! Es geht euch einfach nichts an.", antwortete ich schroff. Peter drehte sich kurz zu Brammen;" Gut. Wenn du meinst. Aber sag zumindest, wie es dir geht." Ich entspannte mich:" Besser als vorhin...", murmelte ich, "Wo ist Chris." Peter und Brammen schauten sich gegenseitig an:" Bei Cynthia."

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Heeeeeey Leute :3

Mal so 'ne Frage nebenbei: Findet ihr die Kapitellänge eigentlich so gut? Ich habe immer um die 500 Wörter (meistens an die 600) und habe das Gefühl, dass es irgendwie immer zu kurz ist... Wie seht ihr das?

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