Kapitel 25 - "Vergiss das schnell."
Pov Chris
"Ohne Witz. Ficken." Mit einem letzten Blick zu den Jungs betätigte ich die stählernde Türklinke.
Mir lief es eiskalt den Rücken herrunter. "Fuck man...", murmelte ich und kniete mich sofort auf den Boden. Sep lag bewusstlos auf den kalten Fliesen und die offene Kabine war mit Blut verschmiert, als hätte man hier jemanden erstochen. Panisch fuhr ich ihm durchs Gesicht, in der Hoffnung, dass er aufwachen würde. Peter und Brammen knieten sich sofort neben mich. "Was hat er?", fragte Peter besorgt. "Er ist bewusstlos, du Bobby!", gab Brammen als Antwort. "Und woher kommt dieses verfickte Blut?!", kam es etwas lauter von ihm. "Er ist total blass...", stellte ich fest. "Ich geh Hilfe holen, oder so!", meinte Peter und stand schnell auf. Dass es längst geklingelt hatte, ignorierten wir.
Pov Cynthia
"Cynthia!", wurde ich von Herr Hoffmann ermahnt, "Da du es eh nicht für nötig hältst, dich am Matheunterricht zu beteiligen, kannst du mal nach Chris, Peter, Dennis und dem Neuen suchen!", forderte er mich auf. Innerlich seufzte ich genervt:" Ja.", gab ich leise als Antwort und erhob mich von meinem Platz. Es war 8:05 und die Jungs waren immernoch nicht da. Mit aller Kraft, die ich besaß öffnete ich die schwere Metalltür und ging den Gang herrunter.
Was machen die nur wieder? Hoffentlich ist Sep nichts passiert...
Mit jedem Schritt den ich ging und mit jeder Sekunde in der ich sie nicht fand, stieg meine Bersorgnis. Irgendwann blieb mir auch nur noch ein Ort an dem sie sein könnten, die Toiletten.
Als ob alle 4 gleichzeitig auf Klo müssen... Pfff, Jungs eben.
Unschlüssig stand ich vor der Tür. Reingehen oder Warten? Die Frage erübrigte sich, da mir die Tür ins Gesicht geschlagen wurde. Ich zischte laut auf:" Fuck..." Ich fuhr mir schnell durchs Gesicht um sicherzugehen, dass ich kein Blut im Gesicht hatte. Und wer hatte mir in die Tür ins Gesicht geschlagen? Natürlich Peter. "Was machst du hier, du Hure?!", brüllte er mich an. "I-ich sollte nach euch s-suchen...", murmelte ich kleinlaut. Warum verlies mich immer im entscheidenden Moment der Mut?! "Anstatt hier so behindert rumzustehen könntest du uns auch helfen, oder bist du selbst dafür zu dumm, du Missgeburt?!", keifte er weiter. Interessiert hob ich meinen Blick:" W-wobei?" - "Sep is irgendwie zusammengebrochen und blutet übel! E-" - "Er ist was?!", fragte ich nochmal laut nach. Erschrocken über meinen plötzlichen Tonwandel wich Peter ein Stück zurück:" Er ist zusammengebrochen und blutet.", wiederholte er. "Lass mich da rein!", zischte ich und versuchte Peter zur Seite zu drücken, nur war ich leider viel zu schwach und selbst wenn ich ihn zur Seite gedrängt hatte, die Tür hätte ich wahrscheinlich nicht aufbekomen. Warum war auch die Tür des Jungsklos schwerer?! "Was willst du da drinnen machen?", fragte er herablassend. "Helfen?!", zischte ich und zeigte auf die Tür. Er seufzte und öffnete die Tür:" Vergiss das schnell. Ich hasse dich trotzdem.", hörte ich noch, ehe die Tür hinter mir zufiel.
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Ähm. Kk. Ich freu euch, Tschüss
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