12.Dangerous Animals

» I'm pinned down by the dark
A-N-I-M-A-L
(S)he makes my head pirouette more than I would be willing to confess
D-A-N-G-E-R-O-U-S«

- Dangerous Animals, Arctic Monkeys

Zuerst empfand Sebastian die Idee als absurd. Ein Ausbruch Herrgott nochmal! Sie waren in keinem Action-Film. Und doch spielte er mit dem Gedanken. Was wäre wenn sie ausbrächen, wenn sie es schafften? Wie würde ihr Leben danach aussehen?

Nachdenklich legte er den Kopf schräg und schaute Jim an.

„Okay. Mal angenommen wir brechen aus. Was machen wir dann? Ich meine", er zuckte mit den Achseln, „Die werden uns schließlich nicht einfach so laufen lassen. Unsere Namen und unsere Gesichter werden überall im Fernsehen laufen" Jim grinste und ließ sich wieder auf seinen Stuhl sinken. „Ich weiß. Aber das wird kein Problem sein, überlass das mir" Sebastian musterte ihn. „Was willst du denn dagegen unternehmen? Plastische Chirugie kannst du vergessen, mein Gesicht bleibt so wie es ist, ich häng dadran" Er fuhr sich über das stoppelige Kinn. Jim lächelte. „Glaub mir ich auch" „An meinem Gesicht oder an deinem ?"

Jim lehnte sich zurück. „Beiden. Ich habe andere Möglichkeiten. Ich habe...Verbündete außerhalb von hier. Naja, mittlerweile außerhalb von hier" In Sebastian Gehirn ratterte es.

„Moment. Du meinst...alle deine vorherigen Zellengenossen sind jetzt frei und...und..." „Und arbeiten für mich", beendete Jim seinen in der Luft hängenden Satz, „Sie hatten alle gut brauchbare Fähigkeiten und einen Hang zum Kriminellen, beides Dinge die ich brauche, für mein Vorhaben" Sebastian runzelte die Stirn. Irgendetwas sagte ihm das Jim nicht den Ausbruch meinte.

„Was meinst du damit? Dein Vorhaben ?" „Ich habe vor ein...ein Netz aufzubauen. Ein Netz von Kriminellen die für mich Aufträge erledigen, Terroranschläge, Überfälle, inszenierte Unfälle, Morde, eben alles was Spaß macht. Quasi wie ein großer Söldnerring" Sebastian hob seine Brauen. „Das wird nicht funktionieren Jim. Das, das ist...Wahnsinn"

Jim befeuchtete sich die Lippen und schaute unter seinem dunklen Wimpernkranz zu Sebastian auf. „Genau" Der Blonde schluckte. Ein heißer Schauer jagte seinen Rücken hinunter. „Und du willst mich auch... dafür haben?" Jim nickte. „Du hast großes Potetial mein Lieber. Nicht nur als einer meiner Fäden sondern als mein Partner", seine Augen glitzerten als er Sebastian jetzt anschaute, „Wir könnten die Welt beherrschen"

Sebastian schluckte und schwieg. „Ich verstehe das du dir Sorgen machst Bastian aber wie gesagt habe ich schon anderen Leuten geholfen von hier zu fliehen. Es ist nicht schwer, geradezu lachhaft einfach" Sebastian wandte den Blick ab. Konnte er Jim glauben? Aber die bessere Frage war wohl: Warum sollte er nicht?

„Okay", Er drehte sich ganz zu Jim herum. „Wie sieht dein Plan aus ?"

- † -

Sebastian kam nicht umhin zu bemerken das heute mehr Wärter in der Cafeteria waren als sonst. Er musterte sie während er den Raum durchquerte. Jeder besaß eine Schusswaffe, geladen, kein Ersatzmagazin. Dazu kamen ein Schlagstock und ein Paar Handschellen. Als einer der Wärter seinen Blick zu bemerken schien, schaute er weg, an die Decke. Es gab sechs Überwachungskameras. Es war nicht zu erkennen ob sie eingeschaltet waren.

Mit einem dumpfen Laut ließ er sich Jim gegenüber fallen. Nach dem er heute Mittag herausgefunden hatte was für eine Schlange Riley war hatte er keine große Lust mehr sich zu ihm zu setzten. Mit Genugtuung sah er das der Rothaarige ihn schuldbewusst anstarrte und ganz alleine an seinem Platz saß. Genüsslich biss Sebastian in seinen Chicken Wing. Geschah dem kleinen Wichser ganz Recht.

„Was tust du da ?" Sebastian schaute auf. „Ich sitze hier" „Nein, tust du nicht" Sebastian verdrehte die Augen. „Doch tue ich und werde ich auch" Jim seufzte. „Schön. Aber dein Kumpel kommt nicht auch noch her" Sebastian spuckte einen Knochen aus. „Nope, das kann er vergessen die kleine Schlange" Er pulte ein Stück Knorpel aus einem Zahnzwischenraum und legte ihn auf seinen Teller. „Der hat mich verraten" Er biss ein weiteres Stück Fleisch ab.

Jim hob die Brauen. „Was über dich hat er denn verraten das Paul auf die Idee kommt mir eine reinzuhauen, das interessiert mich schon die ganze Zeit" Sebastian spürte wie die Röte ihm in die Wangen kroch. „Das wir vögeln", antwortete er also und nahm einen großen Bissen Hühnchen. „Das ist nicht alles. Hier vögelt jeder irgendwen. Was weiß er über dich das er -" Sebastian seufzte und ließ die Arme sinken.

„Er hat ihm gesagt das ich auf dich stehe"

Jim schaute ihn einen Moment ausdruckslos an und fing dann wieder an zu essen. Sebastian runzelte die Stirn. „Sagst du da jetzt gar nichts zu ?" „Was soll ich denn sagen ?" Sebastian zuckte mit den Achseln. „Ich weiß nicht, irgendwas eben" Jim blieb stumm. Sebastian fluchte innerlich. „Schön das war's dann also mit dem Partner Angebot oder was ?" Jim warf ihm einen kurzen Blick zu und wandte sich dann wieder seinen Pommes zu. „Sebastian ich -" „Du was ?!" Jim lehnte sich zurück und schaute ihn an. „Ich werde dir kein Liebesgeständnis machen" Der Blonde verdrehte die Augen. „Das will ich doch gar nicht, ich mach dir ja auch keins. Du sollst mir auch nicht sagen das ich heiß oder sowas bin einfach nur irgendetwas hätte gereicht" Jim seufzte und grinste dann plötzlich. „Irgendetwas"

Sebastian konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Okay das war schon alles was ich wollte" Beide wandten sich wieder ihrem Essen zu, immer dann zu dem anderen schauend wenn der wegschaute.

- † -

„Okay ich hab gesagt", er küsste sein Schlüsselbein, „Ich mache es nicht aber -", Jim unterbrach ihn mit einem lustvollen Aufseufzen, „Aber gottverdammt ich find dich besser als ich sollte", er biss in Jim's Hals und fuhr mit seinen Händen dessen nackte Hüfte entlang. Mit einem starken Ruck an seinen Haaren wurde er heruntergezogen zu einem haftigem Kuss, bei dem ihre Zähne aufeinandertrafen, sie sich gegenseitig in die Lippe bissen bis sie blutete. Er spürte Jims Beine um seine Mitte und wie sie ihn näher an den Körper unter ihm pressten.

Er stöhnte in den Kuss.

„Scheiße ich wette du würdest in blau richtig gut aussehen", kurz saugte er an Jims Hals und wanderte dann mit seinem Mund seine Brust entlang, „Wenn wir hier raus sind kauf ich dir einen blauen Anzug. Einen Maßanzug, einen – Au!" Jim hatte ihn diesmal an seinen Haaren hinauf gezogen. Dunkel starrte er ihn an.

„Halt endlich die Klappe und fick mich Moran!"

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I really do love these horny idiots

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