𝙿𝚁𝙾𝙻𝙾𝙶
Y/N:
Ich Stand um Drei Uhr nachts auf der Brücke San Franziscos und versuchte mich selber um zu bringen.
Ich hatte meine Hände auf der Gelenden und bohrte sie regelrecht in das kalte Metall.
Ich beugte mich etwas über den Gelenden und starte 200 Meter unter mir in das Pech schwarze Wasser. Es schien mich zu rufen. Darauf zu warten meine Lungen mit seinem Wasser zu füllen.
Auch wenn es mitten in der Nacht war, war die Stad hell erleuchtet. Tausende von lichtern strahlten hell, pulsierten in der dunklen Nacht. Schmiegten sich regelrecht an das Dunkle schwarz des Himmels. Immer wieder zogen die Scheinwerfer der Autos an mir vorbei.
//Flashback//
„Nein Papa Bitte, Bitte nicht. "Immer wieder versuchte ich ihn davon abzuhalten meine Zwei Jähriger Schwester zu schlagen. „Erst wenn sie ihr verficktes Maul hält!" Immer wieder schlug er auf sie ein. Ihre Nase fing bereits an zu bluten und immer wieder ihr schmerzerfüllter Schrei. „Bitte! Ich tue alles, alles!"
Immer mehr Tränen flossen über meine Wangen. Er hielt einen Moment inne. „Wirklich alles?" Ich schaute ihm entgegen. Alles in mir schrie förmlich weg zu schauen doch ich blieb standhaft. „Alles." bestätigte ich.
Er ließ nun endgültig von meiner Schwester ab und trat zur Seite. Ich schaute ihn prüfend an, ehe ich zu ihr rannte und sie in meine Arme zog. „Du versorgst ihre Wunden und bringst sie dazu ihr Maul zu halten. Danach kommst du zu mir und hältst das was du gesagt hast."
Ich nickte und tat was er sagte. Nachdem ich sie in ihr Bett gebracht hatte und sie Seelen ruhig einschlief, ging ich die schmale Treppe hinauf in das Zimmer meines Vaters. Ich drückte die Tür auf und sah ihn bereits auf seinem Bett sitzen. Er hatte kein Oberteil an und saß nur in Boxershorts und mit einer Zigarette in der Hand auf dem Ehe Bett, wo einst meine Mutter drin lag.
Ein widerlicher Anblick.
„Ich habe mich schon gefragt wo du bleibst." sagte er mit einer unerwartet reuigen Betonung. „Du sagtest ich sollte das halten was ich versprochen habe, einer der Dinge die uns voneinander unterscheiden." Ich habe nicht nach gedacht was ich sagte. Ein Fehler. Er nahm seine Zigarette aus seinem Mund und hielt sie vor mein Gesicht. Der ekelhafte Geruch von Qualm stieg mir in die Nase. „Wenn du so etwas respektloses noch einmal sagts wird es nicht so harmlos sein wie das was ich dir bis jetzt angetan habe."
Ich grinste ihn frech an. Etwas Harmloses? Das nannte er harmlos? Seine eigenen Kinder zu missbrauchen und zu vergewaltigen? Er führte seinen Zigaretten Stummel an meine Linke Schulter. Ich verstand nicht was er vor hatte. „Was..." Schnell Presste ich meinen Handrücken auf meine Lippen um mir ein schmerzerfülltes schreien zu unterdrücken.
Er presste seinen Zigaretten Stummel in meine Linke Schulter. Es fühlte sich an als ob mich dort jemand angeschossen hätte. Tränen flossen über meine Wangen und ich schaute zu ihm auf. Meine Sicht war verschwommen aber ich konnte sein Ekelhaftes, selbstgefälliges Grins erkennen.
//Flashback ende//
Immer noch stand ich auf der weiten Brücke und konnte die Sterne über mir beobachten. Sie sahen so ruhig aus, so Frei. Das genaue Gegenteil von dem was sich in mir abspielte.
Ich konnte nicht mehr. Ich konnte keine Große Schwester sein. Keine Schülerin oder Angestellte. Ich war leer. Kaputt von dieser Verrückten Welt.
Schmerz durchströmte meinen Körper. Mein Gehirn scheint mir einen Streicht spielen zu wollen. Mein Magen zog sich Krampfhaft zusammen und ich schrie.
Schrie so laut ich konnte. All den Schmerz den ich bis zu diesem Zeitpunkt mit mir rumgetragen habe. Den ich mit mir rumtragen musste.
Meine Stimme wurde heißer bis ich Komplet verstummte.
Es traf mich wie ein harter Schlag in mein Gesicht.
Niemand war da.
Niemand der mich in seine Arme schloss
Niemand der mir sagte wie stolz er auf mich ist
Niemandem der mich...
Liebte.
Ich kletterte auf das vielleicht 10 Zentimeter breite gelender und breitete meine Arme aus. Ich starte in das schwarze Wasser.
Ganz Erlich? Ich wollte es.
Es wollte mich verschlingen, meine Lungen mit seinem Wasser fühlen und ich wollte es.
Wollte das es mich auffing. Mich verschlingt, mich frei fühlen lässt.
„Bitte! Ich brauche dich!"
Ruckartig drehte ich mich um. „L-Las mich in Ruhe."
Immer wieder ihre Stimme. Die Stimme meiner kleinen Schwester die mich rief. Sie wollte mich zurückzehren Doch...
Ich fing an zu Zittern. Ich wusste nicht mehr was ich wirklich wollte.
Wollte ich wirklich Sterben?
Nein.
In diesem Moment schien es richtig. Richtig von der Gelenden zu steigen. Wieder festen Boden unter meinen Füßen zu spüren. Mein Handy aus meiner weiten Hosentasche zu kramen. Meine Kopfhörer mit diesem zu verbinden und wieder nachhause zu Laufen.
Sie brauchten mich.
Meine Geschwister...
Sie brauchten mich...
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