𝙺𝙰𝙿𝙸𝚃𝙴𝙻 𝟸

Y/N:

"Wieso tust du das, Monoma?"

Er schaute mich mit hochgezogen Augenbraue an. Man konnte die Aggressivität förmlich aus seinen Augen herauslesen.

Er ließ von meiner Schulter ab und kam meinem Gesicht immer näher.

"Weil du ein Nichts bist"

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken.

Ich krallte meine zitternden Hände in meine Hose und wich seinem Blick aus.

Er ließ von mir ab und stolzierte auf seinen Platz zu. Genauso wie seine Freunde die zuvor hinter ihm standen.

Gleich darauf kam auch schon der Lehrer in den Klassenraum und fing mit seinem Unterricht an.

Es war nicht besonders interessant. Es waren lediglich Informationen die wir in vergangenen Prüfungen schon drangenommen hatten, nur als Erweiterung.

Ich machte zwar ein paar Notizen am Rande mehr aber auch nicht.

Stattdessen nutzte ich die Zeit und versuchte meine neue Bombe weiter zu entwickeln.

"Y/N, was ist die Lösung von Aufgabe 3?"

Ich nahm mir einen Moment, las die Aufgabe durch und Antwortete dann Korrekt.

Der Lehrer schaute mich überrascht an.

Ich konnte ein zustimmendes knurren vernehmen.

"Streber!" Schrie Monoma

Ich schüttelte bloß den Kopf bei seinem kindischem Verhalten.

Weiter im Text. Ich konnte viele neue Formeln herausfinden und sie mit Bravour lösen, bis ich das Perfekte Model hatte.

Ich legte meinen Stift bei Seite und schob schnell mein Notizheft in meine Jacken Tasche.

Ich drehte mich wieder nach vorne und schaute auf die Uhr.

5 Minuten

Ich packte leise meine Hefte in meine Tasche und schaute Auf mein Buch.

Nach einem weiteren Blick auf die Uhr wusste ich das wir nur noch 4 Minuten hatten.

Ich packte meine Federtasche ein

3 Minuten

Mein Block

2 Minuten

Meine Notizen

1 Minute

Mein Buch

Es klingelt

Erleichtert nahm ich meine Tasche und wollte aus dem Klassenzimmer eilen doch irgendwer zog mich an meinem Handgelenk zurück in die Klasse.

Ich wurde sauer.

"Kannst du Freundlicherweise mein Handgelenk los lasse?" Eine Wut Ader pochte auf.

"Oho jetzt wehren wir uns auch noch!"

Ich drehte mich ruckartig um, wodurch er mein Handgelenk losließ.

"I-Ich muss weg."

Ich rannte schnell aus dem Schulgebäude zu der Kantine.

Ich lehnte mich an die Flur Wand und Atmete tief durch. Die Blicke der anderen Ignorierend.

"Hey, alles okay bei dir?" Fragte eine mir unbekannte Stimme. Ich schaute auf. Er hatte Violette Augen und lila Farben Haare.

"Wer bist du? Dich habe ich hier noch nie gesehen."

Er hob eine Augenbraue. Sofort kamen mir seine Loderten Blau farbigen Augen in den Sinn und ich zuckte zusammen.

"W-Wer bist du?"

Fragte ich erneut, erwartete jedoch keine Antwort.

"Shinso, Hitoshi Shinso."

Ich starte ihn an. "Du bist von der UA-Stimmt's? Was macht so einer Hier?"

"Bessere Frage wieso hast du so Angst?" Er schaute mich an.

"Privat." Antwortete ich und wollte endlich mein Essen holen aber er zog mich zurück.

"Ich sag dir warum ich hier bin und dann erzählst du mir die Wachheit. Anscheinend kennst du mich. Woher?" Sein erster Satz, es war keine Frage. Eher ein Befehl.

Natürlich. Jeder kennt ihn. Das ist der Typ mit dem Brainwash Quirk. Ich nickte und lehnte mich wieder an die Wand.

"Ich wurde von der UA geschickt um von den anderen Schulen, Schüler mit Potential aus zu Wählen. Wir suchen Helden. Nicht einmal die Hälfte der angemeldeten Kandidaten haben es wirklich auf die UA geschafft."

Ich schaute ihn erstand an. Die UA? Die Schule die ein Haufen Helden ausgebildet haben brauchen Stink Normale Ober Schüler?

"Du bist."

Ich nickte und setzte an zu reden, doch Hitoshi schaute ruckartig in eine andere Richtung.

Auch ich konnte die Schritte wahr nehmen.

"Ich hole mein Essen und komme dann zum Kirschblüten Baum hinter dem Hauptgebäude."

Er nickte und lief die Treppe hinunter.

Die UA also. Ich lief nun Endlich in den großen Raum und kaufte drei belegte Brötchen.

Nachdem ich sie Dankend entgegen genommen hatte packte ich sie in meine Tasche und verließ das Schulgelände.

Ich weiß es ist verboten aber hungern lassen will ich sie auch nicht.

Ich bin an der Schule meiner kleinen Geschwister und schlich mich durch den Flur bis ich ihre Jacken an einem Ständer hängen sah. In jeweils einer Jacke verstaute ich ein Brötchen.

Danach sputete ich mich ihre Schule zu verlassen.

Ich möchte nicht das aufliegt das ich alleine für sie sorge.

"Was hattest du in einer Grundschule zu suchen?"

Ich zuckte zusammen als ich seine Stimme erkannte. Wenn ich jetzt Antwortete werde ich höchstwahrscheinlich von seinem Quirk gezwungen die Wahrheit zu sagen.

Deshalb drehte ich mich lediglich um und zückte mein Notizheft und einen Stift.

"Ich habe meine kleine

Schwester besucht"

Schrieb ich und hielt es vor sein Gesicht.

"Wieso redest du nicht?"

"Ich kenne deinen Quirk. Ich muss die Wahrheit sagen wenn ich mit dir rede. Und wenn du deine Quirk einsetzt."

Er schaute mich geschockt an.

"Woher weißt du das?"

Ich schüttelte bloß den Kopf und Zeigte mit meinen Fingern ein Kreuz vor meine Lippen. Ich hatte keine Lust ewig lang mit ihm zu schreiben.

"Kannst du es mir nicht sagen?" Wieder schüttelte ich meinen Kopf.

"Was zum Teufel willst du mir mit deinem Kopf schütteln sagen?"

Er wurde ungeduldig, das merkte ich. Also zog ich ein weiteres Mal mein Notizheft und einen Stift aus meiner Jacke.

"Ich habe keine Lust die ganze Zeit zu schreiben."

"Dann rede einfach."

Ich zog eine Augenbraue in die Höhe.

Er verdrehte nur seine Augen. "Ich verspreche es."

"Aber woher kennst du meinen Quirk?"

Fragte er erneut. "Bevor Du an die Schule gekommen bist wurdest du angekündigt. Jeder auf dieser Schule kennt deine Quirk."

Er riss seine Augen weit auf. Ich verstand ihn. Sein Quirk war schließlich dazu gemacht um einen Überraschungseffekt zu erzeugen.

Trotzdem war ich baff, wie schnell er sich ein gekriegt hatte.

"Und was hast du in der Grundschule getrieben?"

Ich schaute ihn skeptisch an. "Wie schon gesagt. Habe meine kleine Schwester besucht."

"Das hättest du auch nach der Schule machen können.

Langsam verlor ich meine Nerven. Kann er mir nicht einfach glauben?

"Meine Schwester mag es Nicht, wenn ich sie zu lange alleine lasse."

"Warum glaube ich dir nicht?"

Ich schaute ihn Gleichgültig an. Dieser Typ scheint mir auf die schlichen zu kommen und das, passt mir gar nicht.

"Wolltest du nicht wissen wieso ich so viel Angst hatte?"

Startete ich eine gegen Frage. Seine Mine veränderte sich von Belustigt in Ernst.

"Wieso hattest du vorhin so Angst?" Woho eigen Tor!!

Sein Plötzlicher Stimmungswechsel gefiel mir nicht.

"Ich hatte mich nur erschrocken mehr nicht."

"Das glaube ich dir nicht." Er schaute mir direkt in die Augen und es schien als würde er direkt in meine Seele Staren.

"Wie lange hast du nicht mehr geschlafen?"

Fragte er aus dem Nichts. Ich fragte mich ob ich vergessen hatte meine Augenringe zu überdecken.

"Wovon redest du? Heute Nacht Natürlich."

Das war eine Lüge. Ich hatte die Nacht Schicht bekommen und musste danach noch Trainieren.

"Wieso Lügst du? Du siehst aus als hättest du Tage lang nicht geschlafen. Du kannst ja kaum die Augen aufhalten."

Ich schüttelte bloß den Kopf. Wenn ich ihm sagen würde das ich alleine für Zwei Kinder sorgen würde, würde er sie mir wegnehmen. Das darf nicht passieren.

"Wirst du Zuhause missbraucht?"

Er meinte es tot ernst. Es war still, kein Auto überquerte die Straße. Komplete Stille.

"Was? Nein!!"

"Wenn du mir nicht die Wahrheit sagst werde ich meinen Quirk anwenden."

Ich lachte bitter auf.

"Was interessiert dich es eigentlich wie es mir geht? Ich bin bloß eine ganz normale Ober Schülerin, nicht mehr und nicht weniger. Meinen Traum habe ich schon lange aufgegeben."

"Aber wieso? Weißt du eigentlich warst du einer der Personen die ich auswählen wollte. Du warst stark. In Heldenkunde hast du die Erwartungen des Lehrers weit übertroffen. Du hast in allen Fächern gute Noten. Du bist Intelligent. Du wärst ei-"

Mir platzte der Kragen. Ich habe so viel gelernt trainiert und geopfert für meinen Traum aber dennoch konnte ich ihn nicht erfüllen.

"Ich will keine Heldin werden verdammt! Ich will Supporter Held werden! Ich habe alles dafür getan diesen Traum zu erfüllen aber... ich..."

Er schaute mich weiter an und wartete das ich fortfuhr.

Ich wusste selber das, dass was ich hier tat, nicht gesund war aber ich wollte sie nicht verlieren!

Immer noch schaute er mich an.

"Aber ich kann das nicht."

Flüsterte ich und drehte mich um.

Ich rannte so schnell mich meine Beine trugen bis ich an einem Wald ankam.

Ich erkannte ihn. Es war der Wald wo SIE sich damals umgebracht hatte.

Ich lief in, in hinein und folgte dem Wald weg. Bis ich an einem See ankam.

Ich setzte mich an einen der Bäume und vergrub mein Gesicht in meinen Händen während ich meine Beine an meinen Kalten Körper an zog.

Ich merkte wie mir Tränen die Wangen Hinunter kullerten und ich ließ es zu.

Schmerz kam in mir hoch und mein Magen zog sich zusammen. Mir wurde schlag artig übel und ich musste mich übergeben.

Plötzlich kamen mir die Bilder von vor Sechs Monaten wieder in den Sinn.

Ich stand auf dieser verdammten Brücke...

Die Haut unter meiner Jacke fing unangenehm an zu Brennen.

Ich wollte es tun!

Jetzt!

Ich griff mir irgendeinen spitzen Stock und Krempelte meine Ärmel hoch.

Ich hob das Stumpfe Stück Holz und rannte es in meinen Arm. Es tat weh doch das spürte ich gar nicht. Ich konnte Aufatmen, konnte endlich wieder Atmen!

Doch der Schmerz verging wie alles im Leben. Also hob ich ihn ein zweites Mal und Rammte ihn wieder in meinen Arm.

Und ein 3. mal,

4. mal.

Ich konnte nicht mehr.

Meine Augen schlossen sich und es wurde alles schwarz.


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