𝙺𝙰𝙿𝙸𝚃𝙴𝙻 𝟺
Y/N:
// Nachdem sie vor Shinso weggelaufen ist. //
Ich wachte durch meinen Handy Wecker auf und legte meine Hand reflexartig auf meinen Kopf.
Ich hatte wohl doch zu wenig getrunken.
Ich raffte mich auf und musste mich erstmal an dem Baum hinter mir, festhalten, bis mein Kreislauf einigermaßen mit mir mitkam.
„Scheiße"
Ich lief langsam durch den Wald bis ich an der Lichtung ankam wo ich ihn betreten hatte.
Mühsame lief ich den weg zurück. Es war stock dunkel. Ein Glück, das wir frei hatten.
Es war Freitag. Wir hatten frei bekommen, wegen einer Hitzewarnung. Aber in der Nacht war es relativ kühl. Ein Segen für meine Erhitzte Haut.
Mein Haus war in Sicht. Es war abgelegen und beschattet. Als Schwachpunkt jedoch war es ziemlich klein. Zu klein, für eine mehr Köpfige Familie Perfekt hingegen für uns.
Es war günstig und ich musste weder Kredit noch Miete bezahlen.
Ich kramte meine Schlüssel aus meiner Tasche und versuchte aufzuschließen.
Zwei Mal verfehlte ich das Schloss. Bis ich es letztendlich traf und aufschloss.
Leise schlich ich mich durch die Küche und Wohnzimmer bis ich das Bad erreicht hatte. Meine Tasche hatte ich im Eingangsbereich stehen gelassen.
Ich krempelte erneut meine Ärmel hoch und wusch das getrocknete Blut ab. Danach nahm ich mir ein verband und band es richtig um.
Ich konnte sowas recht gut genauso wie verstauchte oder gebrochene Knochen versorgen.
Unsere Mutter war Ärztin bevor sie sich selber umgebracht hatte.
Mein Griff um den Abgeschnittenen Verband wurde fester. Meine Knöchel wurden bereits Weiß.
Sie hatte sich nur umgebracht wegen unserem Erzeuger. Er verdiente den Titel „Vater" Nicht.
Er ist schuld daran das wir jetzt so leben.
Er ist derjenige der Schuld daran trägt das ich jetzt Kaputt bin.
„Sissy?" gähnte meine kleine Schwester und rieb sich über die Augen.
„Hey, Maja." Antwortete ich sanft und legte das Verbandszeug zurück in den Spiegelschrank bevor ich mich zu ihr hinunter beugte.
„Was hast du gemacht?" Sie zeigte auf meinen verbundenen Arm.
„Ach deine Sis hat sich bloß etwas verletzt." Log ich und lächelte falsch.
„Aber jetzt geht es zurück ins Bett." Flüsterte ich und schob sie zurück in die Küche wo ich Chris entdeckte.
„Warum seid ihr beiden Wach?" Fragte ich endgeistert.
„Die Tür ist zugeknallt und wir sind aufgeschreckt." Sagte er ruhig und schob sich das Brot in den Mund was er sich gerade gemacht hatte.
Ich schüttelte bloß den Kopf. Dieses kleine Detail hatte ich Tatsächlich vergessen.
Ich wollte schon seit Ewigkeiten diese Tür reparieren.
„Können wir nicht raus, wenn jetzt sowieso alle wach sind?" Fragte Maja
Ich überlegte Kurz.
„Komm schon du hast Frei. Mach doch auch mal eine Pause. Du Opferst schon viel zu viel für uns." Mischte sich auch Chris ein.
„Aber es ist..." Ich schaute auf die Wand Uhr. „Vier Uhr morgens." Argumentierte ich.
Ich bekam bloß einen Hunde Blick von Mai und auch Chris schaute mich bittend an.
Ich stöhnte entnervt auf und legte meinen Kopf in den Nacken. „Na schön."
Maja sprang in meine Arme „Danke, Danke, Danke!!" sagte sie immer wieder.
Ich lächelte sie zart an. Sie sollte glücklich sein, in einem Prinzessinnenkleid umherlaufen und mit ihrem unechten Zauberstab herum wedeln.
Tränen bildeten sich in meinen Augen aber ich drang sie zurück. Ich durfte jetzt nicht schlapp machen.
Ich nahm sie fest in meine Arme und vergrub mein Gesicht für einen Moment in ihrem Haarschopf. „Es tut mir leid."
Ich nahm mein Gesicht aus ihren Haaren und stellte sie ab.
„Na dann, zieht euch an und mach euch fertig." Sagte ich und klatschte in die Hände.
Chris schaute zufrieden in meine Richtung ehe er sich Mais Hand schnappte und sie mit in ihr Zimmer zog.
Auch ich nahm meine Tasche aus dem Eingang und stellte sie hinter meine bewegliche Wand die ich davor weggeschoben hatte.
Ich zog meine Schuluniform aus und ein weißes T-Schirrt mit einer beigen Cargohose an.
Beides musste ich unbedingt umnähen!
Die Hose war definitiv zu weit und das T-Schirrt an den Ärmeln zu eng. Doch für dieses Mal sollte es reichen.
Ich drehte mich einmal vor dem großen Spiegel.
Ich hatte meine Figur von meiner Mutter.
Ich lächelte. Kein Falsches Lächeln. Kein bemitleidenswertes Lächeln. Ein echtes, starkes Lächeln.
Als ich merkte das ich lächelte hielt ich in meiner Bewegung inne. Wie lange war es her das ich wirklich gelächelt hatte? Ich wusste es nicht.
Ich trat aus meiner „Kabine" und schnappte mir eine kleine Tasche wo ich mein Handy und mein Geld verstaute. Danach machte ich in der Küche ein paar Sandwiches.
Ich packte sie in einen Behälter und packte auch diese zusammen mit einem Volleyball in meine Tasche.
Ich spielte schon immer gerne Volleyball und auch für meine kleineren Geschwister war es Interessant, aber nicht mehr als ein Hobby. Für mich war es mehr. Es ist Abwechslung, Spaß und Freude.
Ich behielt den Sportball noch eine Weile in der Hand. Er hatte viele Macken aber man konnte ihn immer noch benutzen.
Volleyball war ein weiteres Ding was ich von meiner Mutter beigebracht bekommen hatte.
„Gehen wir? Vielleicht sehe ich sogar einen Hasen!!" sagte Maja und ihre Augen glänzten neugierig auf.
„Soll ich die Tasche tragen?" fragte Chris und streckte seine Hand aus.
Ich nahm schnell einen Apfel aus der Obstschale und legte ihn in seine ausgestreckte Hand.
„Danke aber du wirst deine Schultasche am Montag noch genug rumschleppen müssen."
„Aber du musst doch auch-..." Ich schnappte mir eine Erdbeere aus der gleichen Obstschale. „Iss" Mehr sagte ich nicht. Er nickte bloß.
Wir gingen zum Eingang wo ich mir meine Schuhe an zog, Mai und Chris taten es mir nach.
„Jacken aber mitnehmen." Sagte ich streng.
„Aber es ist doch warm draußen." Jammerte Maja.
„Aber es ist Nacht, da ist es etwas kühler. Komm du willst doch nicht krank werden." Sie nickte und nahm sich ihre Jacke. Chris aber machte nicht die Anstalten sich seine Jacke zu nehmen.
Ich schaute ihn streng an „Ja, du auch" „Und was ist mit dir?" Startete er die Gegenfrage.
Ich Lachte Bitter auf, nahm seine Jacke und legte sie um seine Schultern. „Du weißt das ich keine habe." „Dann nimm meine" sagte er hartnäckig. Mir passiert schon nichts" Versicherte ich ihm.
Er schnaubt, gab sich aber geschlagen. Ich lächelte ihn triumphierend an, schob ihn aus der Tür und schloss hinter uns zu.
Maja sprang auf meinen arm und Chris nahm ich an die Hand.
„Ich bin nicht mehr Fünf" sagte er ließ aber dennoch nicht meine Hand los. So machten wir uns auf den Weg in den Park.
●●●
Als wir da waren ließ ich Mai runter die direkt den Glühwürmchen nachjagte.
ich ließ Chris' Hand los und setzte mich in das weiche Gras. Neben mir stellte ich meine Tasche ab.
Mein Blick verfolgte Maja.
"Wieso tust du das?"
"Was meinst du?" fragte ich nach."
"Wieso opferst du alles für... uns? Ich weiß wie sehr du Supporter Held werden willst."
"Weil ihr mir" ich legte meine Hand auf seinen Kopf und streichelte einmal durch sein Haar. "Genauso wichtig seid."
Ich zog meine Hand zurück und Lächelte an.
Es tat weh nicht die Wahrheit zu sagen.
"Komm, geh mit deiner Schwester spielen."
Er nickte und lief zu seiner Schwester.
Beide schaute ich sie an und lächelte, ein weiteres, Echtes Lächeln.
Natürlich bemerkte ich Eraserhead und den Brainwash Typen, die hinter dem Busch standen. Doch ich wollte warten bis sie zurückkamen.
Sie sammelten Blumen und machten eine Blumen Krone.
Beide liefen auf mich zu und hielten die Blumen Krone in die Höhe.
"Sissy das haben wir für dich gemacht."
Ich wand meinen Blick von der untergehenden Sonne auf meine Geschwister.
Immer noch standen die zwei "Helden" hinter dem Busch. Ich wartete nur auf dem Moment das sie ihre Aufmerksamkeit von mir weg gerichteten und Unaufmerksamkeit waren.
Jetzt!
Sie waren unaufmerksam und ich nutze die Zeit, schnappe mir meine kleine Schwester und meinen Bruder und stellte mich hinter sie.
"Wollte ihr mich noch länger stalken oder was macht ihr hier?"
Sie treten sich in meine Richtung und musstet mich für einen Moment.
Ihre Blicke wahren Gold wert!! Das Entsetzen was man Kurz durch schimmern sehen konnte.
Ich hatte Chris bereits runtergelassen und ich wusste genau wie ich auf sie wirkte.
Sie schaut mich immer weiter an bis sie zum Reden ansetzen.
"Wir sind hier weil..."
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