Chapter 13

Ich stellte mich hinter Mikey und wartete.

Es vergingen 15 Minuten bis Mikey etwas sagte.

"Was machst du hier Y/N?"

"Ich habe mir sorgen um dich gemacht und nachdem du nicht an dein Handy gegangen bist, bin ich hier her gefahren."

"Achso"

Mikey stellte sich nun hin, blieb aber an der gleichen Stelle.

Ich bemerkte das er leicht zitterte.
Kein Wunder, es ist auch ziemlich kalt.

Ich zog meinen Oversized Hoodie aus, den ich mir über meine Jacke noch angezogen habe und gab ihn Mikey.

"Hier zieh das bitte an. Du frierst doch."

"Mmhh. Danke"
Er nahm den Hoodie und zog ihn an.

"Ich will Pah aus dem Knast holen"
Ich erstarrte als er das sagte.

"Was? Mikey das können wir nicht tun."
"Heist das du stehst auf Drakens seite?"
Seine Stimme war zwar monoton aber trotzdem streng und einschüchternd.

"Mikey was redest du da? Ich werde immer auf deiner Seite sein, egal was passiert." Versuchte ich ihn zu beruhigen.

"Schlaf erstmal darüber und morgen schauen wir dann weiter"

Daraufhin antwortete mein Boss nichts mehr.

Für Mikey ist es grad besonders schwer. Er tut alles um seine Familie und Freunde zu beschützen und jetzt wurde Pah verhaftet.

In diesem Zustand sollte Mikey nicht alleine draußen sein.

Ich ging zu Mikey und umarmte ihn von hinten.

Er war eiskalt und zitterte leicht, aber man spürte auch wie angespannt er ist und versucht seine Gefühle zu unterdrücken.

"Mikey in meiner Anwesenheit musst du deine Gefühle nicht unterdrücken. Das weißt du doch."
Sagte ich in einer ruhigen und mitfühlenden Tonlage zu ihm.

Da wir uns schon ziemlich lange kennen, hat Mikey irgendwann angefangen seinen Gefühle in meiner Gegenwart nicht mehr zu unterdrücken.

Da ich von klein auf auch mit ihm trainiert habe, bin ich im anstande für ein paar Minuten Mikeys Dark Impulse in zaum zu halten.

Ich spürte wie er sich in der Umarmung umdrehte und mich ebenfalls umarmt.

So standen wir einige Minuten da und an Mikeys Körperhaltung merkte ich das er nun entspannter war aber auch ziemlich müde.

Wir lösten uns von der Umarmung und gingen zu meinem Bike.

Ich setzte mich drauf und Mikey hinter mir.

Er schlang seine arme um meinen Bauch um sich festzuhalten.
Somit fuhr ich los um ihn nach Hause zu bringen.
Während der fahrt legte Mikey seinen Kopf auf mir ab.

Ich schmunzelte in mich hinein.
Es kommt nicht oft vor, dass er das macht.

Bei ihm zuhause angekommen stieg er von meinem Bike ab.

"Mikey. Ich bin immer für dich da. Und das mit Pah bekommen wir auch wieder hin."
"Danke Y/N"
Er lächelte mich an und ging dann zur Haustür.

Nachdem er drinnen war, startete ich mein Bike und fuhr wieder nach Hause.

Es war bereits 1 Uhr nachts, als ich wieder Zuhause war.

In der Garage standen bereits die Bikes von meinen Brüdern.

Als ich ins Haus ging war bereits alles leise und dunkel.
Anscheinend sind sie schon ins bett gegangen.

Nachdem ich oben angekommen bin, bemerkte ich das Rindous Tür einen Spalt offen war und ein schwaches Licht zu erkennen ist.

Ich ging jedoch in mein Zimmer und zog mir meine Schlafsachen an.

Danach ging ich vorsichtig aus meinem Zimmer raus um zu sehen ob das Licht noch brennt.

Und tatsächlich es war noch an.

Somit schlich ich mich zu Rindous Tür und ging vorsichtig rein.
Die Tür schloss ich hintermir.
Rindou lag auf seinem Bett und spielte auf seinem Handy.
Er hatte das Licht auf seinem Nachttisch an.

Ich ging zu ihm und als er mich bemerkte legte er sein Handy auf die Seite.
Er hob die Decke hoch und ich legte mich zu ihm ins Bett.

Ich schaltete das Nachtlicht aus und in den armen meines Zwillings schlief ich endlich ein.

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