Geburtstag
Jack stampfte nervös herum. Seine Freundin machte gerade einen Schwangerschaftstest und sie waren sich nicht sicher ob sie schwanger ist oder nicht. Jack jammerte, dass er dann sein Abi vergessen kann und zuhause für das Kind sein. Sie seien noch zu jung, labert Jack ganze Zeit und heute uns die Ohren voll. Anstatt das er sich freute! Wenn ich und Aiden ein Kind bekamen, wären wir glücklich. Doch wir haben gesprochen drüber und meinten es wäre erstmal besser wenn ich das Abitur machte und Aiden sein Studium abschloss. Dann können wir über Familie und Heiraten nachdenken. Aber jetzt dreht es sich um's umziehen, ob ich zu ihm ziehen soll oder er zu mir, oder wir suchen uns eine kleine Wohnung.
Heute war mein Geburtstag. Ich war sehr glücklich.
Zoe kam aus der Toilette. Sie war blass und knapp vorm zusammen brechen. Schnell machte ich Platz, damit sie sich setzen konnte.
"Ich bin schwanger!", sagte sie nach einer Stille. Ich stand auf umarmte sie und glückwünschte ihr. Ich verschränkte meine Hand mit Aidens und küsste ihn.
Ich glaube wir dachten an das gleiche. Wir verstanden uns ohne ein Wort.
"Warum jetzt?", jammerte sie, anstatt dass sie sich freut. Auch Jack freute sich nicht. "Wir haben doch jedes mal verhütet!", klagte er. "Seid doch froh!", regte ich mich auf und blickte in Aidens Augen. "Wir wünschen uns schon lange ein Kind!", murmelte ich.
"Am besten wir lassen euch mal alleine und suchen Aisha." Aiden nickte und wir verschwanden aus dem Zimmer. Wir hörten lautes gestöhne aus einem Zimmer und ich erkannte Aisha's Stimme.
Wir schlenderte zu dem Zimmer. Und als ich wusste von wem dieses Zimmer war, wurde mir übel. Also vögelt Tyson gerade mit Aisha, musste es meine beste Freundin sein?
Angeekelt griff ich Aiden's Hand und platzte extra laut hinein. Wir standen mitten im Raum. Aber als wir drinnen waren, merkte ich dass es nicht Ty war sondern Toby der mit ihr gerade schlief. Schnell zog ich die Tür wieder zu und bereute diesen Schritt.
Sie erlebte grad ihr Glück des Lebens. Ich lief mit Aiden in unser Zimmer und wir begonnen das Zusammen packen unserer Sachen. Es war schön und aufregend. Plötzlich fiel mir ein Ty wollte noch mit mir reden. Aber ich wollte eigentlich nicht mit ihm diskutieren, deshalb ließ ich erst mal links liegen und packte meine Sachen. Heute Abend reißen wir ab.
Ich hoffte es kam nichts mehr in den weg. Ich schmiss förmlich alles in den Koffer. Aiden hat gesagt er hat mein Geburtstagsgeschenk zuhause, deshalb freute ich mich umso mehr auf zuhause. Ein Lächeln bildete sich auf den Lippen und Aiden zog mich zu sich. So standen wir im Zimmer und küssten uns lange und leidenschaftlich. Vergnügt raufte ich seine Haare. "Ich liebe dich!", nuschelte ich in den Kuss hinein.
"Freust du dich schon auf dein Geburtstagsgeschenk?", lachte er erotisch. "Mhm.", murmelte ich und schnappte seine Hand. Ich zog ihm aus dem Zimmer und nahm ihn mit zum Baum. An dem Baum ließ ich mich hinunter gleiten und zog Aiden ebenfalls auf das weiche Gras. Mittlerweile hatten wir Frühling und es war angenehm warm.
Von Aisha bekam ich ein Bilderrahmen mit einem Bild von uns zwei geschenkt. Von Jack einen Gutschein fürs Kino und von Zoe ein Kleid.
18:00 Uhr
Aisha packte gerade ihre letzten Sachen. "Habt ihr jetzt eigentlich eine Beziehung, du und Toby?", fragte ich Interessiert. "Naja, es ist kompliziert.", sagte sie und wirkte traurig. Ich verstand sie ganz gut. Manchmal kann ich Aiden auch nicht sehen. Aber bei Aisha ist es noch schwieriger. Doe beiden müssten eine Fernbeziehung führen und einer der beiden konnte den anderen leicht betrügen.
"Du machst mich neugierig."
"Ja wir sind zusammen, aber sehen uns hald wenig, haben aber geschworen das wird jederzeit telefonieren. Außerdem wird er diese Ferien mich besuchen kommen!", ihre Vorfreude sprühte förmlich aus den Augen und ich konnte erkennen, dass sie es ernst meinte mit ihm.
Der Abschied fiel mir besonders schwer von Jack und Zoe. Jack hatte sich dafür entschieden, dass sie gemeinsam das Kind groß ziehen. Er wird mit Zoe seine Zukunft planen und zusammen ziehen. Leider war es für mich ein großer Abschied. Ich werde hier nicht wieder herkommen.
Tyson lehnte an dem Ausgang des Internats und lächelte mich an. Ich biss auf meine Lippe. Ich spürte Blut. Ich blieb stehen und deutete Aiden das er zum Auto inzwischen gehen kann.
Ich schlenderte in Ty's Richtung. "Na Püppchen.", grinste er von einem Ohr zum Anderen.
"Was ist?", zischte ich ihn genervt an.
"Ich vermisse dich, ehrlich!", jetzt griff er nach meinen Händen und drückte sie. Ein Stromschlag ging durch und durch. Ich wusste nicht wie ich mich fühlen bzw. was ich tun soll. Jetzt zog er mich ganz nah und küsste mich. Fordernd und wild.
Meine Gedanken ratternden.
Du küsst ihn nicht zurück, hörst du? Rief meine Innere Stimme.
Ich versuchte es. Ich holte mit einer meiner Hand aus und ohrfeigte ihn.
"Ty was soll das!", schrie ich ihn außer Wut an. Seine Augen hingen nicht an mir, er blickte an mir vorbei. Ich drehte mich um, weil ich wissen wollte wo er hinschaut.
Aiden stand vor dem Auto und sah uns zu.
"Du hast mein Liebesleben aus der Bahn gebracht, du kleiner Mistkerl!", zischte ich voller Wut und Hass. Zog ihm am Kragen ganz nah und drückte ihn so fest ich konnte an die Wand. Dieses Hass Gefühl konnte ich nicht kontrollieren und scheiterte ihn eine. Und noch eine.
Ich lief zu Aiden, doch er wendete sich ab und blieb stumm.
Auch im Zug verlor er kein Wort über den Kuss.
Warum musste mir das bloß passieren? Warum heute?
Traurig blickte ich aus dem Fenster und auch das aller schlimmste Badgirl verlor eine Träne. Eigentlich hasste ich es zu Weinen, denn Tränen verraten meine Gefühle. Aber ich war so traurig, dass ich nicht anders konnte. Er würdigte mich keines Blickes. Ich wollte ihn küssen und berühren.
Ich schaute auf mein Handy und sah unser erstes Bild. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
Aiden Pov.
Ich konnte noch immer nicht glauben, das sie sich geküsst haben. Vor meinen Augen, auch wenn sie ihn dann geprügelt hatte.
Es war wie als wäre sie mir fremd gegangen. Ich wusste ihre Gefühle zwar nicht, aber es tat weh. Weh zu wissen, dass wenn ich nicht wäre sie ihn hätte.
Sie lugte aus dem Fenster. Ob sie gerade an das gleiche dachte. Mein verlangen sie zu küssen und zu berühren, war mehr als nur ein Verlangen. Eine Sucht sie in meine Hände zu halten. Ich dachte an meine Überraschung die zu Hause wartete. War es eine richtige Entscheidung? Was würde sie dazu sagen?
Ich schnitt das Thema an, weil ich unbedingt reden mit ihr wollte.
"Gina.", ich wartete bis sie sich zu mir dreht. Ich sah ihr verweintes Gesicht. Ich konnte nicht anders als ihr übers Gesicht zu streichen. Wie jedes mal wenn ich sie berührte, entfachte es bei mir ein Feuerwerk von Gefühlen. Sie wirkte tief verletzt und ich merkte zum ersten mal, wie verletzlich sie doch war. "Ich liebe dich!", gestand ich ihr traurig und ebenso verletzt wie sie.
"Babe, ich dich auch, das war das schlimmste was er je machen konnte! Ty ist ein Miststück! Er ist der Player des Internats und vögelt sich durch die Mädchen."
Ich verspürte dringendes Bedürfnis sie zu küssen. Doch war es mir so egal, dass ein anderer Junge seine Lippen, auf ihren weichen hatte. Ich werde bis wir zu Hause sind noch warten. Das würde ich schon noch schaffen!
Nein werde ich nicht!
Sei doch still, mein inneres ich stellte sich mal wieder gegen meine Entscheidungen.
Wie schrecklich kompliziert mein Leben doch von Zeit zu Zeit wird.
Ich atmete tief durch. Und ich machte mir wieder Gedanken ob es die Richtige Entscheidung ist. Ich sollte vorhin mit ihren Eltern reden. Ja, das wäre eine gute Idee. "Maus, ich hab es gesehen, du brauchst es nicht leugnen. Du liebst ihn. Ganz tief drinnen liebst du ihn!", sie riss ihre Augen auf, sofort füllten sie sich wieder mit Tränen. "Misstraust du mir!?", schrie sie mich an und Tränen liefen ihrem weichen Gesicht hinunter. Ich sagte nichts mehr darauf.
Sie stand auf und rannte weg. Ich wusste nicht wohin sie lief, aber merkte sie wollte erstmal alleine sein.
Vielleicht ist sie einversüchtig auf Zoe, weil sie ein Kind bekommt. Meldete sich meine Innere Stimme wieder.
Halt die Klappe, dachte ich.
Dann war sie still.
"Soll ich zu ihr gehen?", riss mich Aisha aus den Gedanken. Ich schüttelte den Kopf.
"Ich geh schon!", murmelte ich schnell und machte mich auf den Weg sie im Wagon zu suchen. Wahrscheinlich wird sie nur auf der Toilette sitzen und sie blockieren.
Du bist doch selbst Schuld!, beschwerte sie sich wieder.
Das weiß ich doch auch selber!
Ich klopfte kurz und quetschte mich dann in die kleine Toilette. "Schatz?", nuschelte ich. "Das...das war doch nicht so gemeint. Ich bin froh dich zu haben und kann es gar nicht mehr erwarten, bis die restliche Stunde vergeht!"
Sie ignorierte mich und heulte hemmungslos weiter. "Maus, ich bin froh das ich dich habe, ich liebe dich! Sogar meine Mitschüler finden dich heiß. Zieh die nicht immer so hot an, Baby!", versuchte ich zu witzeln.
Tatsächlich schaute sie mir in den Augen.
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und musst sie einfach küssen.
Wie immer wenn ich sie küsse entfacht sie ein totales Gefühlchaos in mir. Schon vor einem Jahr wusste ich, dass sie die richtige ist.
"Ich hoffe ich werde der einzige sein, den du küsst!", murmelte ich in den Kuss. "Du bist der, den ich für immer haben will!", erwiderte sie schnell und überschlug sich beim Reden.
Es fühlte sich so gut an sie in den Händen zu halten und ganz nah bei mir zu haben.
Gott sei dank sind wir heute nach Hause gefahren. Heute konnten wir gemeinsam kuscheln und ich würde ihr mein Geschenk noch überreichen. Aisha wusste schon Bescheid und fand es eine tolle Idee. Ja, sie hatte mir dabei auch geholfen.
Ich zog sie hoch und sie atmete tief ein. "Ich mag deinen Geruch!", sagte sie und schaute mir tief in die Augen. "Ich schwöre dir Aiden, ich werde dir nie fremdgehen!"
Es war ein so inniger Moment, als ein Vollidiot rief :"Können sie hinne machen oder vögeln sie da drinnen?" Als er das sagte, mussten wir beide grinsen und wieder einmal wussten wir.
Wir sind eben füreinander geschaffen.
Ich trug sie Huckeback zu unserem Platz zurück. Aisha telefonierte gerade mit jemanden, als wir zurück kamen. Sie legte ihren Zeigefinger auf die Lippe und redete weiter. "Ich liebe dich auch.", sagte sie und legte dann auf.
Wir konnten uns schon denken mit wem sie gerade telefoniert hatte.
"Toby?", fragten Gina und ich wie aus einem Mund. Sie starrte uns an und begann zu lächeln. "Ja.", lachte sie und schaute dann wieder ernst.
"Tyson lässt dich grüßen Gina.", schon bei seinem Namen verdrehte sie dich Augen und zog die Augen zu Schlitzen. "Der kann mich mal.", sagte sie und blickte mich wieder an. "Ich liebe dich!", sagte sie und wir fielen in einen langen Kuss.
Meine Schulkollegen hatten recht, sie war hot!
Heute im Zug war sie besonders hot angezogen.
"Baby, du bist so hot!"
Sie bekam sofort eine röte im Gesicht und begann zu lächeln.
Als endlich der Zug an unserem Bahnhof hielt, freute ich mich schon. Ich fuhr Aisha nach Hause und dann fuhren wir zu Ginas Eltern. Ich bestimmte dass Gina ihre Eltern mal begrüßen sollte und dann musste ich mit ihnen kurz über mein Geschenk reden.
Sie platzte ins Haus und rief :"Wir sind wir dahaa!!"
Ich nahm sie an der Hand und gemeinsam betraten wir das Wohnzimmer. Wir kamen rein und plötzlich hörten wir alle singen. Die ganze Klasse von Gina stand im Wohnzimmer, mit den Eltern. Sie nahmen ihre Tochter in den Arm und überreichten ihr ihr Geschenk. Sie lächelte und bedankte sich. Dann schnappte ich mir ihre Eltern und besprach etwas wichtiges mit ihnen. Inzwischen feierte sie ihren 17ten Geburtstag.
Ich bat um ein Mikrofon.
Es wurde ganz still im Raum und sah, dass mein Kumpel auch hier war.
"Maus, bitte komm nach vorne!", sprach ich ins Mikrofon.
Sie kam nach vorne und ihre Augen weiteten sich.
"Baby, wir kennen uns ein Jahr. Ein Jahr in denen du mir jedes mal wenn du mich küsst ein Gefühlchaos auslöst. Ich bin mir sicher, das du die richtige für mich bist. Auch in unserer Gang zeigst du jeden wem du gehörst. Du bist der wichtigste Mensch in meinen Leben, noch nie im Leben habe ich eine Person wie dich so sehr geliebt!"
Ich ging auf die Knie und säuselte :"Gina Manchosta, willst du ....."
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