Ende gut, alles gut?

Schweiß gebadet wachte ich auf.

Hab ich geschlafen? Ich hab tatsächlich den Tag verschlafen.

Ich streckte mich und setzte mich auf. Ich griff nach mein Handy und schaltete es ein.

Als es fertig hochgefahren war, hörte das Handy gar nicht mehr zum Vibrieren auf. Am Ende waren hundert und eine Nachricht auf dem Handy. Eine Nachricht mehr als hundert. Lächerlich was das für Geld verprasst. Ich öffnete die letzte die mein Handy erreicht hat.

Es ladete ewig. Als es fertig war, sah ich ein Bild von Aiden gefesselt. Angst lag in seine Augen. Meine Miene verzog sich. Die werden ihn doch nicht umbringen! Ich atmete tief durch um nicht zu kollabieren.

Ich zitterte am ganzen Körper.

"Die werden das schon schaffen, die werden ihn schon finden!", sprach ich mir Mut zu. "Die schaffen alles, die haben mir geholfen! Die werden ihn finden!"
Ich schluckte als es klopfte. "Herein", sagte ich angespannt und hoffte innerlich, dass es Aiden ist. Es traten jedoch ganz andere Personen ins Zimmer, von denen ich es niemals erwartet habe, dass sie kommen.
Meine Eltern!
Erstmal geschockt setzte ich mich auf und schaute ihnen zu wie sie sich setzten und mich anstarrten.
"Es tut uns leid, dir nichts von der Erbkrankheit deiner Großmutter ausführlich berichtet zu haben!", sprach meine Mutter für beide. Mein Vater starrte nur auf den Boden und äuserte sich zu rein gar nichts. "Gina, wir hätten es dir sagen müssen!", fing sie wieder an. Alles was sie von mir als Antwort bekam, war ein nicken.
"Dein Freund hat uns vor diesen Biester gerettet, wo ist er denn damit ich ihm danken kann?"
"Er ist wegen euch zu diesen Arschlöcher gegangen!", sagte ich mit zwittriger Stimme und starrte die Bettdecke an. "Die haben uns einen Brief geschrieben, er soll zu ihnen gehen, sonst hätten die euch verschleppt und vielleicht umgebracht, aber er hat das für euch und vor allem für mich getan!", stotterte ich und sah sie das erste mal richtig an.
"Das...das tut mir leid Gina", meinte sie und schaute mich besorgt an. Sie nannte mich immer bei meinem Namen, hatte sie auch früher, als ich klein war, immer gemacht.

Aber eine tiefe Verbindung hatte ich nie zu meinen Eltern, da ich sowieso immer im Heim oder im Internat war.

Ich nickte und starrte die Wand an.

Es klopfte wieder, aber diesmal war es mir egal, denn ich wusste er war irgendwo an einem Ort.

Ich hörte wie meine Mutter 'herein' für mich sagte und jemand ins Zimmer stürmte. Der letzte Hoffungsfunken, war vergangen. Noch immer starrte ich die weiße Wand an.
Als jemand mein Kinn anhob und mich küsste.
Ich schlug die Augen auf und betrachtete meinen gegenüber.
"Aiden", hauchte ich und küsste ihn leidenschaftlich.
"Wie, wie..", stotterte ich und machte Platz, dass er sich neben mich setzten konnte.
"Danke Babe, dass du meine Kumpels angerufen hast!", flüsterte er mir zu und redete dann lange mit meinen Eltern. Irgendwann bin ich auf seiner Brust eingeschlafen. Ich spürte die Sicherheit, die er ausstrahlte und mir gab. Er amtete ruhig und streichelte meine Wange.

Als ich aufwachte, spürte ich das er noch immer hier war und mich anstarrte.

"Hey Maus!", hauchte er.
"Hey, wo sind meine Eltern?", fragte ich suchend.
"Wir haben lange über unsere Beziehung geredet und wegen dem Umzug und allem..", meinte er und legte einen Arm um mich.
"Sie waren natürlich stocksauer!", fiel ich ihm ins Wort.
"Nein, sie waren...anders, anders als ich sie kenne! Sie..sie haben mir auch von deinem alten Freund Tyson erzählt und dass ihr eine innige Beziehung hattet!", sagte er und starrte mich an. "Du hast mich angelogen!", zischte er.
"Nein, nein das hab ich nie!", sagte ich und erzählte ihm die ganze wahre Geschichte. "Ich lüge dich niemals an, das mit Tyson war eine einmalige Sache!", schwor ich ihm und das stimmte auch.
Kritisch schaute er mich an und nickte unsicher. "Glaub mir doch!", sagte ich und zog ihn zu mir, um ihn zu küssen.

Ich spürte seine Unsicherheit und küsste ihn fordernder.

Er gab sich mir hin, war aber die ganze Zeit über unsicher.

Heute war es anders, er stieß mich in einer Art und weise ab.
Aber ich konnte mir nicht erklären was los ist.

"Baby? Was liegt dir denn am Herzen?", fragte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Nichts. Ich möchte dich nur endlich wieder alleine haben und nicht ständig unter Aufsicht der Ärzte sein.", sagte er vorsichtig und legte einen Arm um mich.
"Morgen kann ich schon nach Hause, haben sie mir mitgeteilt.", grinse ich und küsste ihm im Nacken.

"Dann können wir endlich ein normales Leben führen!", sagte er und grinste verdächtig. "Ja, können wir!"

"Zuhause wartete eine Überraschung auf dich!", lächelte er und drückte meine Hand. "Du wirst dich freuen, ganz sicher."

Ich strahlte den ganzen Abend und wartete bis er nach Hause fuhr. Ich wollte nicht, dass ihm schlaf fehlt, deshalb hab ich ihn kurzerhand nachhause geschickt.

Am nächsten Morgen stand ich fröhlich gelaunt auf und packte meine Sachen, um später mit Aiden nach Hause zu fahren.

Ich musste nicht lang warten, platzte er ins Zimmer und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung glücklich. Dann küsste er mich leidenschaftlich und zog mich zu sich. "Schön das es dir wieder so gut geht!", wisperte er in den Kuss und ließ mich fertig packen. Er schaute mir gespannt zu und kann mir denken, dass er ganze Zeit auf meinen Arsch starrt.

Als ich mich umdrehte, erwischte ich ihn wirklich dabei, wie er mich anstarrte. Ich seufzte und setzte mich auf seinen Schoß. "Schatz, starr mir nicht auf den Arsch!", kicherte ich. Er wurde tatsächlich rot. Ich sah ihn zum Aller ersten mal, dass er rot anlief und das auf Kommando. So schnell hab ich es noch bei niemanden gesehen!

Ich küsste ihn und murmelte :"Ist mein Arsch so interessan?"

Er nickte und umfasste meine Taille.

Dann schupfte er mich von seinem Schoß. "Komm wir fahren jetzt erst mal nach Hause und machen uns einen schönen Tag."

Ich nickte und er hob mich hoch und stellte mich dann aufrecht hin. "Ich freu mich dich bei mir zu haben!", nörgelte ich und zog ihn nochmal zu mir, um ihn ausreichend zu küssen und jede Minute mit ihm auszukosten.

Der Doktor platzte in's Zimmer und betrachtete uns. "Jetzt raus Bitte!", unterbrach er uns und schob schon die nächste Patientin ins Zimmer. Ein kleines Mädchen.
"Können wir vielleicht vorhin noch zu Aisha?", fragte ich und nahm seine Hand in meine. Er nickte und zog mich Richtung Lift.

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Was wird wohl die Überraschung sein?
Schreibt mal Vorschläge in die Kommentare.

Das ist das vorletzte Kapitel, dieses Buches.

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