Auszeit
Ich stieg aus der Bahn aus und wurde schon erwartet. Da stand er und ich lief auf ihn zu, ich verstand mich echt toll mit ihm. Er war ein guter Freund, auch wenn er Tyson's Freund war.
Er umarmte mich und half mir mit dem Gepäck.
Er verfrachtete meine Koffer in den Kofferraum und stieg dann ein. "Hübsch bist du." "Danke.", sagte ich geschmeichelt.
"Wie geht es dir und deinem Freund?", fragte er und verkneifte sich mich zu küssen.
"So lala...", murmelte ich.
"Also nicht so gut?", fragte er und schaute mich nun direkt an. Doch dann sprudelte plötzlich alles aus mir heraus. Ich konnte gar nicht mehr stoppen. Kaylan hörte aufmerksam zu und sagte ab und zu 'Ja verstehe'.
Als ich fertig war, war meine Seele wie abgestaubt und mich verließ mein Mut, normalerweise würde ich schon wieder herumzicken und gemein zu ihm sein. Aber heut konnte ich nicht. Er fuhr zu sich nachhause und die ganze Autofahrt schwiegen wir.
Aus Langeweile schaltete ich mein Handy wieder an. Als es ganz hochgefahren war, kam eine Nachricht nach der anderen und alle, wirklich ALLE waren von Aiden und das waren locker mal 100 Nachrichten. Ich steckte mein Handy wieder weg. Anscheinend bedeutete ich ihm echt was.
Natürlich bedeutest du ihm was.
Ach hallo, meine liebe Innere Stimme.
Ich seufzte und unterdrückte einen Schluchzer. "Du brauchst einen Auszeit!", bestimmte Kaylan und grinste. "Da bin ich ja das beste Mittel!", geheimnisvoll grinste er.
Was ich jetzt absolut nicht brauche, wäre wenn Tyson auf kreuzen würde! Das wäre wohl der Albtraum!
"Wehe du sagst Ty etwas, dann schieß ich dich persönlich auf den Mond!", sagte ich spießig.
"Hatte ich nicht vor, Madame!", sagte er und lächelte.
"Das ist aber ein Fake Lächeln!"
"Jaja!", maulte er.
"Jaja heißt für mich, Leck dich doch am Arsch!", trötete ich und grinste. "Haben wir wieder gute Laune Badgirl!", nuschelte er und rauchte eine.
"Rauchen schädigt deine Leber!", murmelte ich und tue auf besserwisserin.
"Ach Mäuschen, das kann dir doch egal sein!", haucht er.
"Jaja Arsch, such dir mal ne Freundin!", lachte ich und drückte seinen Oberarm. Es war schön sich zu necken und einfach Spaß zu haben.
Eine Auszeit tat mir echt gut.
Als ich nach zwei Tagen, am Abend wieder nach Hause fuhr, klingelte mal wieder mein Handy und dreimal darf man raten wer es ist. Ich drückte ihn genervt weg und suchte mir einen freien Platz.
Ob er mich schon vermisst hat? Oder hat er tatsächlich schon eine neue und will mit mir per Handy Schluss machen?
Leicht zweifelnd, las ich mal wieder mein derzeitiges Lieblingsbuch "Never free for you".
Textausschnitt:
"Dawin, du darfst nicht gehen, du kannst mich und Viola nicht alleine lassen, du kannst unsere Beziehung nicht aufs Spiel setzten! Was ist mit unserer Ehe, willst du dich scheiden lassen, oder was! Willst du mich für Évy, die kleine Schlampe verlassen. Hast du besseren Sex mit ihr, oder was stimmt mit mir nicht? Sag es mir!", schrie sie außer sich. "Hör zu Charlet, es geht mir nicht um Sex! Du weißt es doch selbst, dass es zwischen uns kein bisschen mehr funkt. Es ist nicht mehr wie früher Charlet! Es ist wie ein Leben ohne Freiheit!", murmelte er verklemmt. Von da an wusste ich, Dawin war mir fremd gegangen. Ich atmete tief durch und schmiss in aus dem Haus.
Évy war sechs und sie weinte. Sie weinte um ihren Vater. Um ihren einzigen Vater. Er hat ihr gut getan, jetzt war er fort.
Charlet reichte es bis zum Hals und ......
Sie klappte ihr Buch zu, da sie jemand schon zum versuchten fünzigsten mal anrief.
Babe ruft an
Sollte ich abheben und mit ihm diskutieren? Oder wäre es vielleicht besser mit ihm Schluss zu machen, doch dafür liebte ich ihn zu sehr. Also übersprang ich meine Sturheit.
[A=Aiden, G=Gina]
A: Gina? Hallo?
G: Ich schluckte und redete. Hallo Schatz. Bitte mach dir keine Sorgen, ich bin schon wieder auf dem nach Hause weg.
A: Wir müssen reden!
G: Ja du hast recht!
A: Ich glaube wir...wir sollten echt über unsere Beziehung reden,ich habe echt einen ganz großen Fehler gemacht und diesen Fehler wirst du mir niemals verzeihen!
G: Okay.
A: Baby, ich hol dich vom Bahnhof ab!
G: Alles klar, bis dann.
A: Ich schwöre dir ich wollte das nicht, ich liebe dich!
In seiner Stimme lag so viel... so viel Zerbrechlichkeit. Ich überlegte was so wichtig zu beschbrechen war, kam aber nicht drauf.
Der Zug hielt und ich stieg aus. Er wartete draußen auf mich. Ich ging zu ihm, aber irgendwas lag in der Luft. Er hielt etwas Abstand. Ich vermisste seine Lippen auf meinen. Früher klebten wir aneinander. Was ist nur los? "Kein küssen?", fragte ich etwas enttäuscht und blickte auf den Boden. "Nein.", er hob mein Kinn an sodass ich ihn in die Augen sehen musste.
"Maus, ich...ich....ich bin....", stotterte er und schaute verlegen zu Boden. "Ich liebe dich, aber....", murmelte er. "Ich bin dir.... Ich bin dir fremd gegangen.", er schluckte und schaute mich an. "Ich dachte du würdest mir nie fremdgehen!", schrie ich ihn zornig an und begann zu heulen. "Ich kann es dir erklären!", versuchte er.
"Du kannst mich mal!", ich riss mir die Kette vom Hals und warf sie auf den Boden und den Ring zerrte ich vom Finger und pfefferte in ebenso auf den Boden. Ich sah ihn an, ging ganz nah zu ihm und scheuerte ihn eine. "Mit wem hast du gevögelt?", schrie ich voller Wut. "Ich war auf einer Party und hab getrunken. Ein Mädchen, dass ich nicht kannte ist zu mir gekommen und hat mich geküsst! Wir haben nicht miteinander geschlafen!", murmelte er und bereute es was er getan hat. Er liebte sie ja schließlich.
Ich sah vor lauter Tränen kaum noch etwas und zerrte den Koffer hinter mir her. Ich wollte weg. Mein Gott war ich froh nicht schwanger von ihm zu sein! Ich erinnerte mich an das Buch und fühlte mich wie Charlet. Charlet wurde auch betrogen.
Aiden Pov.
Es zerreißt mich innerlich als ich sie in Tränen ausbrechen sah. Wie konnte ich nur, ich Idiot! Ich hasse mich. Ich will kein Beziehungsende. Mein Gott war ich froh mit dieser Nutte nicht geschlafen zu haben. Das hätte mir nur gefehlt!
Ich hob die Kette und den Ring schnell auf, packte sie ein und lief ihr nach.
"Baby, ICH LIEBE NUR DICH.", kämpfte ich um sie.
Mühelos stapfte sie weiter. "Wir sollten uns trennen!", murmelte sie und eine weitere Träne kullert ihr weiches Gesicht hinunter. "Nein! Ich liebe dich!", kämpfte ich weiter und drehte sie an der Schulter zu mir um. Ich trat ganz nah an sie.
Ich küsste ihre ganz weichen Lippen. Ich spürte es wieder dieses Kribbeln, dass jedes mal wenn ich sie anfasste in mein Körper trat. Ein Leben ohne meinem Badgirl? Nie im Leben!
Ich hoffte sie konnte mir diesen blöden Ausrutscher verzeihen!
Eine Träne kullerte über ihr Gesicht und ganz vorsichtig wischte ich sie mit dem Daumen weg. Sie würde es mir nie verzeihen!
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