9.Kapitel
Mit einem Seufzen machte ich mich auf den Weg zur Turnhalle......
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Als wir ankamen,standen schon die 8 und 10 Klässler vor dem Eingang der Sporthalle. Es war sehr laut durch das Quatschen der anderen. Meine Augen suchten automatisch nach meiner Schwester und als sie sie fanden,rannte ich auf sie zu. ,,Emma,Heyy!",begrüßte mich sie fröhlich,neben ihr Lana und Salah. ,,Na,wie hast du deine Pause verbracht?",fragte ich und sofort fing sie an loszureden. ,,Also eigentlich wollte ich erstmal mit dir Essen gehen oder so,weil du ja nichts in den Magen bekommen hast,diesen Tag. Dann aber warst du spurlos verschwunden. Die ersten Minuten habe ich nach dir gesucht,aber nicht gefunden und plötzlich hat Nick mich gefragt, ob ich Lust habe,mit ihm und ein paar von den anderen Jungs auf den Gummiplatz zu gehen. Und naja,ich habe ja gesagt. Ich hoffe das nimmst du mir nicht übel,aber ich habe dich ja wirklich nicht gefunden-und bevor dann die ganze Pause zu verschwenden....Also wo warst du?".
Ich schluckte und wollte antworten,aber eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich erstarrte. ,,Sie war bei mir.",hörte ich eine Stimme knurren und ordnete sie sofort Aiden zu. Ich dachte,er wäre bei den Jungs geblieben,die auf eine Gruppe von älteren Leuten zugegangen war. Da hatte ich mich wohl getäuscht. ,,Oh eh und wer bist du?",meine Schwester wirkte etwas eingeschüchtert,hatte dennoch Mut zu fragen. ,,Aiden.",sagte er knapp. ,,Ehm ok.". Mit dieser kurzen Antwort hatte sie nicht gerechnet.
Inzwischen hatte ich mich aber auch wieder gefunden und erklärte ihr: ,, Aiden hat mich zum Essen eingeladen,darum war ich nicht in der Schule. Du weißt doch,der,der mich vor Mr Johnson-". ,,Ahhh der bist du!". Ihr Gesicht hellte sich auf uns sie streckte ihm freudig ihre Hand aus. ,,Ich bin Nia,ihre Schwester. Freut mich, dich kennen zu lernen Aiden. Und Danke,dass du ihr geholfen hast.". Als er das Wort "Schwester" hörte,wurden seine Gesichtszüge immer weicher.Er ergriff ihre Hand und schüttelte sie bevor er sie dann um meine Taille legte. ,,Wieso gerade so mürrisch?",hackte ich leise nach. Er grinste: ,,Dachte,sie wäre irgendeine Freundin von dir.". ,,Also würdest du all meine Freunde so wie eben behandeln?". ,,Natürlich. Schwester hingegen ist was komplett anderes. Schließlich muss ich mich doch mit deinen Familienmitgliedern gut verstehen,oder etwa nicht?".
,,Was? Nein-also ja?Ich eh-". Er bückte sich zu mir runter an mein Ohr und flüsterte:,,Ich werde nur zu deiner Familie nett sein,Süße. Wenn wir erstmal geheiratet haben, werden wir sie ja auch besuchen und Zeit zusammen verbringen.". Meine Kinnladen fiel nach unten. ,,Wir kennen uns erst seit heute und du verhälst dich, als wären wir ein Paar und ständen kurz vor der Hochzeit.", sprach ich dann langsam und sah in seine hellblauen Augen. Wie konnte er jetzt Zukunftspläne haben? Er räusperte sich:,,Wenns nach mir ginge,hätte ich dich jetzt schon geküsst. Aber Mädchen brauchen Zeit,also gebe ich sie dir. Und dann wirst du meine Frau.". ,,Du scheinst dir aber sehr sicher zu sein.",gab ich von mir. ,,Natürlich. Oder würdest du etwa nicht mit mir zusammen sein wollen?",erkundigte er sich und spielte nebenbei mit einer Haarsträhne von mir rum.
Ich überlegte. Er war erst seit paar Stunden in meinem Leben,doch war schon jetzt unersetzbar. Ich fand ihn süß,ja,sehr süß sogar,aber ich kannte seinen Charakter nicht,um genau zu sein gar nichts. Ich wusste absolut nichts über ihn,und doch zog er mich an. Das sollte es eigentlich nicht nach meiner letzten Beziehung...ein tiefer Schmerz machte sich in meiner Brust bemerkbar und ich schnappte nach Luft. ,,Ich muss mehr über dich wissen,Aiden.",sagte ich dann entschlossen. ,,Wie du willst. Nach der Stunde kannst du zu mir nach Hause kommen. Dort werde ich dir alles beantworten,was du wissen willst.". ,,Wow,ich muss schon irgendwas haben,dass du so besessen von mir bist!". Ich lachte.
Glücklich betrachtete er mich. ,,Ich liebe dein Lachen.". Mein Gesicht färbte sich rot und überwältigt von so einem Kompliment sah ich auf den Boden. ,,Wie süß ihr seit!". Nia hatte die ganze Zeit zugehört und Tränen in den Augen bekommen. ,,Ihr werdet so ein tolles Paar.". Ich stöhnte:,,Nicht du auch noch!". Aiden gluckste:,,Siehst du. Deine Schwester ist auch dafür.". Ich rollte mit den Augen. ,,Hey Leute! Allesamt leise!",schrie ein Mann in Sportanzug und unterbrach damit unsere Konversation. Es wurde still und alle Köpfe wandten sich dem Herren zu. ,,Na also,geht ja! Also für die neuen: Ich bin Mr Schröd,der Sportlehrer hier an der Schule. Wir werden schöne Sachen machen, wenn ihr euch benehmt allerdings. Ich will hier Respekt und Freundlichkeit,verstanden?". Wir nickte und mit einer Handbewegung deutete der Lehrer an,ihm durch die Tür zu folgen.
Das war meine erste Sportstunde an der neuen Schule....
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Bye!
Susithewriter 💕
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