Seven
Inzwischen war die Party im vollen Gange und die ersten begannen rum zu knutschen oder in den Pool zu fallen.
Nach einem Sex on the beach und noch einem Shot beschloss ich tanzen zu gehen.
Es war drinnen und draußen viel Platz dafür und Scheinwerfer in verschiedenen Farben sorgten für ein Discofeeling.
Warum auch immer musste ich lächeln und mischte mich unter die Leute.
„Da bist du ja, dachte schon ich finde dich gar nicht mehr wieder", erklang Tristans Stimme an meinem Ohr.
Überrascht drehte ich mich herum und entdeckte ihn nah bei mir.
„Da bin ich", lachte ich und bewegte mich zur Musik. Grinsend legte er seine Hände auf meine Taille und zog mich noch ein Stück enger an sich.
„Ich hol uns was zu trinken", sagte er und ging schon los.
Naja bei einem Drink blieb es nicht, doch das war mir egal.
Ich hatte Spaß und war mit einem süßen Typen auf einer Party.
Wer achtete da schon auf den Alkohol.
„Lass uns rein", murmelte er und nickte zum Haus. Grinsend ließ ich mich von ihm an der Hand ins Haus führen, wo uns von irgendeinen Typen schon wieder zwei Gläser in die Hand gedrückt wurden. Schulterzuckend kippten ich die Flüssigkeit weg und begann herzhaft zu lachen.
„Du bist so witzig, Tristan", lachte ich und sah ihn dabei an.
„Und charmant und klug und süß und gefährlich und heiß..."
Zum Ende hin wurde ich immer leiser und nuschelte nur noch, was mich im nächsten Moment wieder lachen ließ.
Ich war so dicht, dass es mir schon gar nicht mehr auffiel.
„Sch", murmelte er nur, presste mich gegen eine Wand neben der Treppe und kam mir immer näher. „Sag einfach nichts, Prinzessin."
Und schon lagen seine fucking weichen Lippen auf meinen und ich schmolz wie Schokolade.
Meine Hände fanden sich in seinem Nacken wieder und fuhren durch seine schönen Locken.
Er hingegen fuhr mit einer Hand über meinen Rücken und mit der anderen an meine Taille.
Schwer atmend lösten wir uns für einen Moment von einander, bevor wir im nächsten schon wieder übereinander her fielen.
„Freya?!", unterbrach uns jemand, weshalb wir uns erschrocken lösten.
Ich musste blinzeln, da sich für einen Moment alles drehte und sah dann zu der Person.
„Und du bist?"
Ich erkannte nur Umrisse, was mich kichern ließ.
„Alter, hast du sie abgefüllt du scheiß Mistkerl?"
„Bleib ruhig bro, nimm deine Sis und dann bring sie hier weg."
Ich hörte auf zu lachen und taumelte auf die Störenfriede zu.
„Mister Maunier", sagte ich mit ernster Stimme und salutierte.
„Wie geht es uns de- ahhhh."
Wie am Spieß schrie ich, als ich stolperte und kurz davor war den Boden zu küssen.
„Hab dich Kleine."
Lachend stellte ich fest, dass mich Dash aufgefangen hatte.
Wieso fand ich eigentlich alles lustig?
„Finger weg Kollege", meinte Tristan wütend und riss mich beinahe aus Dashs Armen.
„Ich kümmere mich um die Kleine, mein Haus ist direkt gegenüber, bis zu euch dauert es zu lange. Sie sollte nämlich schnellstens ins Bett."
Ich bekam noch mit wie mein Bruder mit Tristan stritt und wie kurz darauf dann Tristan mit Dash stritt.
Danach war ich auch schon eingeschlafen.
-
Gähnend räkelte ich mich, was nicht so einfach war, da jemand seinen Arm über mich gelegt hatte. „Was?", fragte ich verwirrt und sah über meine Schulter.
Ein schlafender Tristan, mit leicht geöffneten Mund, blickte mir entgegen.
Also mit geschlossenen Augen, schließlich schlief er ja noch.
Aber was war passiert, dass ich neben Tristan aufwachte, in einem Zimmer, was definitiv nicht meins war?
Wage erinnerte ich mich, dass wir getanzt, getrunken und ...geknutscht haben.
Fuck, wir hatten uns geküsst.
Schnell befreite ich mich von ihm und bemerkte, dass ich ein zu großes Tshirt trug. Ein Grummeln vom Bett lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn.
„Was ist los?", fragte er und gähnte.
Verschlafen rappelte er sich auf und stieg aus dem Bett.
Nicht sabbern Freya!, befahl ich mir, als er nur in Boxer vor mir stand.
Er sah mich verwirrt an und kam dann näher.
„Ich mach mal Frühstück."
Grinsend gab er mir einen Kuss und ging dann aus der Tür.
Was lief hier eigentlich ab.
Nachdem ich mich im Bad etwas frisch gemacht hatte, kam ich die Treppe runter und folgte den Geräuschen zur Küche.
Die Villa war ebenfalls sehr schön und groß, doch ich hatte nicht mal wirklich Lust mich großartig umzusehen.
Es fühlte sich falsch an hier zu sein.
„Setzt dich."
Ich folgte seiner Anweisung und setzte mich auf einen der Stühle.
Hungrig biss ich dann in das Sandwich, dass er gemacht hatte und brachte ihn somit zum Lachen. „Da hat ja jemand Hunger."
Ich grinste verlegen und spürte wie ich rot wurde. Reiß dich zusammen, Freya!
„Kannst du dich noch an alles erinnern?"
Ich blickte auf meinen leeren Teller und nickte. „Gut, ähm das Kleid hatte dein Bruder dir ausgezogen, ich hab nichts gemacht", sagte er und hob die Hände.
„Alles gut", lachte ich und wank ab.
„Ich denke nur ich sollte mal nach Hause."
Er nickte zustimmend und ging nochmal kurz hoch.
Wieder unten, drückt er mir eine kurze Jogginghose von sich und mein Kleid in die Hand.
„Du willst ja sicherlich nicht wieder ins Kleid."
Ich schüttelte lachend den Kopf und schlüpfte in die Jogginghose, die mir zu groß war.
Was ein Wunder.
Mit meinen High Heels und dem Kleid in der Hand ging ich zu seinem Wagen und setzte mich auf den Beifahrersitz.
Die Fahrt verlief ruhig und ich atmete erleichtert aus, als wir ankamen.
„Bis Montag in der Schule", sagte er sanft und lächelte.
Ich tat es ihm gleich und legte schon eine Hand auf den Türöffner, als er mich herum wirbelte und seine Lippen auf meine legte.
In der ersten Sekunde war ich überrascht und wusste nicht was ich machen sollte, doch da hatte er sich auch schon wieder von mir entfernt. Also bis Montag", grinste er verschmitzt.
Mit glühenden Wangen stieg ich aus dem Auto und rannte beinahe zur Haustür.
Hinter mir hörte ich noch sein Lachen, da er das Fenster auf gehabt hatte und wie er los fuhr.
Kaum im Haus angelangt, wurde ich auch schon von den Zwillingen abgefangen.
Leider Gottes waren sie nicht allein.
„Schöne Nacht gehabt?", fragte Cole spöttisch.
„Was ist euer Problem?", erwiderte ich überrumpelt und sah die drei Jungs vor mir verwirrt an.
„Wir hätten dich nicht bei ihm lassen sollen!", knurrte Ethan.
Dash legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter.
„Lasst mich nochmal mit ihr reden."
Die Zwillinge nickten und zogen wütend ab.
Schnell versuchte ich die Treppe hoch zu rennen, denn ich wollte definitiv nicht mit Dash reden, als er mich auf der Hälfte der Treppe abfing.
„Lass mich los!", fauchte ich, doch er lachte nur und schob mich nach oben und in mein Zimmer.
„Hätte mehr von dir erwartet als Jones."
Er ließ sich rücklings auf meine Bett fallen und verschränkt die Arme hinter dem Kopf.
„Sagt Mister Player, der jeden Tag ne neue Barbie hat", erwiderte ich scharf.
Seine Augen verengten sich zu schlitzen und er stand auf.
„Du bist so naiv, Kleine. Lass einfach gut sein okay. Hör auf deinen Brüdern Ärger zu machen, du bist eine ziemliche Belastung sonst."
Ich lachte sarkastisch auf und tippte ihn auf die Brust.
„Ich? Du hast sie wohl nicht mehr alle. Verpiss dich lieber aus meinem Zimmer, bevor ich mich vergesse!"
Er schüttelte nur den Kopf und beugte sich zu mir runter.
Sein Atem streifte schon meine Haut und seine Augen durchbohrten mich mit ihrem Blick.
„Wie du willst."
Seine Lippen schwebten wenige Millimeter über meinen, als er sich ruckartig abwand und das Zimmer verließ.
Frustriert fuhr ich mir durch die Haare, was war heute nur los mit mir?!
„Bis heute Abend, Jungs", hörte ich Dash im Flur sagen und kurz darauf die Verabschiedung meiner Brüder.
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Überarbeitet 26.08.20
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