⚡Paxton (22)⚡
Als Blake gestern gegangen ist, habe ich mir all die restlichen Fotos von ihm angesehen und auch die Videos, die auf seinem Handy zu finden waren.
Ich war nicht bei Mika, weil ich nicht wusste ob Blake vielleicht da ist und ich wollte ihn einfach nicht noch einmal sehen.
Nicht gestern, nicht nach diesem Kuss, nicht nach den Gedanken die ich hatte.
Ich wollte so viel mehr von ihm. Ich wollte ihn erneut küssen, seine Haut auf meiner spüren, ihn berühren, streicheln, halten und ich hätte ihn nur zu gern ausgezogen und ihn an Stellen berührt, wo wahrscheinlich vorher noch kein anderer war.
Ich hatte Bilder im Kopf, die mich gestern Nacht mehrfach zur Extase gebracht haben und das alles wegen einem Jungen, den ich bis vor ein paar Tagen noch nicht einmal richtig wahr genommen habe.
Was ist nur los mit mir? Was macht Blake nur mit mir? Wie soll ich jetzt, in der Schule mit ihm umgehen?
Jetzt gerade sitze ich im Unterricht und bin ein wenig traurig das Blake heute nicht da ist.
Ob er krank ist?
Auch Rubina und Ricardo habe ich nicht wirklich wahr genommen, aber ich muss gestehen, das ich auch nicht explizit drauf geachtet habe.
Wo ist er nur?
Collin und Xander kamen heute morgen auch zu spät und trudelten erst eine Minute vor Unterrichtsbeginn ein.
Unser Lehrer führt gerade den Unterricht durch, doch ich verstehe sowieso nichts von dem, was er da gerade erzählt, als es an der Tür klopft.
"Ja.", sagt er und Blake kommt herein.
Er entschuldigt sich für sein Zuspätkommen und legt mir im vorbei gehen etwas auf den Tisch.
Mein Handy.
Ich schaue ihn an und als Antwort, bekomme ich nur ein Zwinkern.
Wo hat er das her?
Wie hat er das gemacht?
Unmerklich lasse ich das Telefon in meinen Rucksack gleiten und schreibe auf einen Zettel: Giebst du mir auch dein Numer?
In der Hoffnung alles richtig geschrieben zu haben, falte ich den kleinen Zettel zusammen und lasse ihn unauffällig auf Blake's Tisch fallen.
Alles andere können wir dann klären.
Einen Moment später habe ich den Zettel wieder auf meinem Tisch und ich stecke ihn ein, ohne ihn auseinander zu falten.
Der Unterricht geht vorbei und es klingelt zur Pause. Schneller als ich gucken kann, ist Blake aus dem Klassenzimmer verschwunden und ich werde von Collin und Xander aufgehalten.
"Wann bist du denn morgen Abend eigentlich hier?", fragt mich Xander und ich antworte: "Gegen acht Uhr."
"Okay.", meint Collin und verlässt dann gemeinsam mit Xander und mir den Klassenraum.
Der Schultag vergeht, doch es scheint so, als würde mir Blake aus dem Weg gehen.
Ich habe auch den Zettel auseinander gefaltet und dort stand auch seine Handynummer drauf.
Doch momentan nützt sie mir nichts, denn mein Akku ist leer.
Nach Schulschluss und dem ganzen drumherum sitze ich nun bei Sally im Bus, welche vor sich hin grinst.
"Alles okay?", frage ich und sie schaut durch den Rückspiegel zu mir.
"Bestens Paxton. Bestens.", antwortet sie und fährt los, holt all die anderen Schüler ab und als wir alle gemeinsam in Bad Town ankommen, ist die Stimmung irgendwie anders.
Gemeinsam gehen wir in den Speisesaal und das Erste was mir auffällt ist, dass weder Mister Peter Parker noch O'Donnell hier sind.
"Heute morgen ist etwas passiert.", beginnt Sally und schaut in die Runde.
Gespannt hören wir zu wie sie weiter spricht: "Mister Holland war hier, hat Mister Summers, Parker, O'Donnell und auch noch zwei weitere Mitarbeiter gekündigt. Es wird neue Strukturen geben, doch bitte fragt mich noch nicht genau welche. Mister Holland sucht gerade fieberhaft nach geeignetem Personal und so lange werde ich gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Helfer die Aufsichtspflicht erfüllen."
Kam Blake deswegen heute morgen zu spät?
Hat er was damit zu tun?
"Rick, kommst du bitte rein?", meint Sally und ein blonder junger Mann betritt den Raum und schaut sich um, als er beginnt zu sprechen: "In der Küche und in der Hauswirtschaft hat sich nicht wirklich viel geändert, das einzige was wirklich neu gesucht wir, sind Erzieher und ein neuer Heimleiter. Ich selbst bin Rick, 24 Jahre alt und werde hier so lange unterstützen wie ich gebraucht werde. Ihr werdet bei mir immer ein offenes Ohr finden und auch einen Rat, also scheut euch nicht zu mir zu kommen. Das Selbe kann ich bestimmt auch von Sally behaupten."
Sally nickt und dann höre ich neben mir ein Klatschen. Ich schiele hinüber und sehe Tim, Stufe zwei und ähnlich gestrickt wie ich.
Das Klatschen wird von den anderen unterstützt, außer von mir, ich traue dem Braten noch nicht. Da ist sicherlich ein Haken dabei.
Ich sehe Sally wie sie sich zu Rick hinüber lehnt und ihm was ins Ohr flüstert, ihr Blick ist dabei auf mich gerichtet und als Sally fertig ist, nickt Rick nur kurz.
Ich ziehe mir meine Mütze, ja ich hab mehr als eine, etwas tiefer ins Gesicht und spanne meinen Kiefer an.
Das Klatschen ist längst erloschen und Sally ergreift das Wort: "Jetzt gibt es erstmal Mittagessen und danach Hausaufgaben. Heute nochmal. Ich denke nicht das ihr Morgen an eurem letzten Schultag des Jahres noch welche aufbekommt."
"Eine Sache noch. Paxton kommst du bitte mit.", meint dieser Rick und als hätte ich es geahnt, wird er jetzt wohl kommen, dieser Haken.
Ich stehe auf und gehe auf Rick zu.
Er läuft voraus, hinüber in den Aufenthaltsraum und setzt sich in einen Sessel.
"Was ist?", frage ich und komme nicht umher genervt zu klingen.
"Sally hat mir gerade gesagt, dass du Handyverbot und Küchendienst und auch noch einige andere Sachen als Strafe auferlegt bekommen hast.", beginnt Rick und ich fahre ihn über den Mund: "Soll ich dir mein Handy wieder geben, es wurde mir erst heute morgen ausgehändigt."
"Lass mich doch mal ausreden.", meint der Blonde, lächelt und fährt dann fort: "Deine Strafen sind aufgehoben. Du kannst dein Handy behalten, alle anderen Regeln besprechen wir nach den Hausaufgaben. Mister Holland hat das vorab entschieden."
"Aufgehoben?". frage ich und Rick nickt.
"Okay.", äußere ich und schaue ihn an.
"Das Grün deiner Augen ist echt Mega.", meint er und steht dann auf, bevor er sagt: "Komm du solltest was essen."
Ich folge ihm zurück in den Speisesaal und glaube, dass ich Rick irgendwie mögen könnte.
Nach den Hausaufgaben ergreift Sally wieder das Wort: "Jungs eine Sache noch. Mister Holland bat mich euch zu sagen, dass es diese Ausgangssperren nicht mehr gibt. Allerdings basiert das auf Vertrauen. Meldet euch ab, wenn ihr geht und seid zu den Mahlzeiten wieder da. Hören wir, dass ihr in irgendetwas verwickelt seid, müssen wir Maßnahmen ergreifen, also es liegt an euch, wie ihr mit unserem Vertrauensvorschuss umgeht. Übernachtungen müssen weiterhin genehmigt und von der Familie bei der ihr übernachtet bestätigt werden. Für die Zeit ist die Aufsichtsperson ein volljähriges Familienmitglied. Die Handys dürft ihr ab sofort dauerhaft behalten, aber auch da gilt unser Vertrauensvorschuss. So und nun bin ich fertig."
Alle stehe auf unterhalten sich während sie aus dem Raum gehen, außer ich. Ich bleibe auf dem Stuhl sitzen und blicke zwischen den beiden hin und her.
Kann das wirklich alles wahr sein?
Ich erhebe mich von dem Stuhl will gerade den Raum verlassen, da kommt Blake ins Zimmer.
Er springt Rick in die Arme, welcher ihn mit folgenden Worten begrüßt: "Na Kleiner. Alles klar."
Ich beobachte die beiden, mein Körper spannt sich an und Blake liegt immer noch im Arm von diesem Rick.
Ich glaub ich mag den Typen doch nicht besonders.
"Ja alles klar und bei dir Rickilein?", fragt Blake und meine Fäuste ballen sich.
"Auch alles super.", antwortet der Angesprochene und grinst Blake an. Beide strahlen sie wie Honigkuchenpferde und dann sagt Sally: "Paxton, ist alles in Ordnung bei dir?"
Ich laufe los, sage nicht ein Wort und gehe an Rick und auch an Blake vorbei. Zumindest habe ich das vor, denn es legt sich eine Hand um mein Handgelenk.
"Paxton.", meint Blake und ich bleibe stehen, dreh mich um und frage etwas sauer oder ist es doch mehr eifersüchtig: "Was?"
"Darf ich dir meinen Bruder Rick vorstellen?"
"Bruder?", würge ich hervor und Blake hat wieder dieses Sonnenscheinlächeln aufgelegt, als er nickt.
"Ja Bruder.", schiebt er hinterher und jetzt bin ich derjenige der nickt.
Dann gehe ich aus dem Raum, die Treppe hinauf in mein Zimmer.
Dort angekommen atme ich tief durch, mein Körper bebt und ich kann selbst nicht fassen wie eifersüchtig ich gerade auf diesen Rick bin.
Meine Zimmertür ist noch geöffnet, als Blake im Türstock auftaucht.
"Paxton? Was ist los?", fragt er so unschuldig, als könne er keiner Fliege etwas zu Leide tun.
"Nichts.", drücke ich zwischen den Zähnen heraus, während er meine Zimmertür schließt.
Dann kommt er auf mich zu, legt seine Hand auf meine Schulter und schiebt mich Richtung Stuhl, welcher vor meinem kleinen Schreibtisch steht.
"Setzen.", meint er und schaut mich liebevoll an.
Ich tue es und dann setzt sich Blake auf meinen Schoss, legt seine Hände in meinen Nacken und fragt dann schelmisch: "Bist du etwa eifersüchtig?"
Ich blicke ihn an, streiche ihm, mit meinen Fingerspitzen durch sein Haar und schweige.
Die Finger die gerade noch durch sein Haar gefahren sind, streichen nun über seine Wange, ganz sanft und leicht suchen sie sich einen Weg in seinen Nacken und ziehen ihn etwas zu mir.
In Blake's Augen taucht wieder diese Unsicherheit auf und ich lasse von ihm ab.
Gestern sagte ich ihm, dass ich nur den einen Kuss von ihm haben will, dann kann ich das jetzt nicht schon wieder tun.
"Hast du mit all dem etwas zu tun?", frage ich, während Blake mit seinem Zeigefinger kleine Kreise auf meine Brust malt.
"Mehr oder weniger?", sagt er mehr fragend und ich schaue ihn skeptisch an.
"Mein Pa ist Anwalt und ich hab ihn gefragt ob das alles so Rechtens sein kann, was du mir erzählt hast und er ist dem nachgegangen. Berufskrankheit eben. Dass das jetzt dabei raus kommt, wusste ich nicht.", antwortet Blake, während sein Blick zwischen meinen Augen und meiner Brust hin und her zucken.
Ich nehme sein Kinn zwischen meine Finger und meine: "Schau mich mal an."
Seine Augen ruhen in meinen, seine Lippen leicht gespalten, als ich sage: "Danke Blake."
Einen Moment schaue ich ihn noch an, halte immer noch sein Kinn und weiß das ich sehr wohl mir noch einen zweiten Kuss holen kann.
Wenn er es nicht will, wird er es mir schon zeigen.
Ich beuge mich etwas vor, während ich Blake leicht zu mir ziehe und lasse sein Kinn los, um meine Hand in seinen Nacken zu legen.
"Gibst du mir noch einen Minou?", frage ich kurz vor seinen schönen Lippen und Blake legt seine Hände sanft an meine Wangen und überbrückt den letzten Abstand zwischen uns.
Seine Lippen finden meine und wir geben uns diesem Kuss hin, lassen unsere Zungen miteinander spielen und meine Hände legen sich an Blake seinen Hintern, den er beginnt leicht vor und zurück zu schieben.
Dadurch reibt er unsere Glieder aneinander und beide keuchen wir in den Kuss hinein, bis er ihn löst.
Sein Atem geht mindestens genau so schwer wie meiner, als er mich unsicher anschaut und dann, von meinem Schoss aufsteht.
"Sorry ich... ich... sorry.", meint er und weicht etwas zurück.
Ich hingegen stehe ebenfalls vom Stuhl auf und folge ihm, so lange wie er zurück weicht.
"Es ist nichts passiert Minou.", meine ich und Blake kommt an der verschlossenen Tür an.
"Doch ist es.", meint er und schaut mich an, dann nickt er, nur ganz leicht, aber ich kann es erkennen. Es sieht fast so aus, als würde er sich selbst Mut machen wollen.
Zwei, vielleicht drei Schritte trennen uns voneinander, welche Blake in Windeseile überbrückt, sich auf meine Hüften schwingt und seine Beine um diese schlingt.
Schnell stütze ich ihn unter seinem Hintern, während er schon mein Gesicht wieder zwischen seinen Händen hat und seine Lippen auf meine legt.
Ich taumel zu meinem Bett, lege uns nieder, so wie gestern erst, doch Blake dreht uns, küsst mich dabei mit kleinen Unterbrechungen und sitzt einen Moment später, rittlings auf mir.
Seine Unterarme sind neben meinem Kopf positioniert, als er erneut seine Lippen auf meine legt und beginnt seine Hüfte zu bewege.
Leise stöhne ich in den Kuss hinein, als unsere Glieder sich durch den Stoff aneinander reiben und auch Blake keucht und atmet gemeinsam mit mir schwer in den Kuss.
Plötzlich löst er sich von mir, springt vom Bett auf, seine Haar zerzaust, seine Wangen glühen und er stammelt: "Ich... es... ach man. Ich muss gehen."
Damit dreht er sich um, reißt die Tür auf, tritt hinaus und schließt eilig meine Zimmertür.
Ich bleibe dort auf dem Bett liegen und lächel das erste Mal seit langem ein echtes Lächeln.
Ich bin Blake nicht böse dass er gegangen ist. Er ist verunsichert, das merke ich deutlich und ich bin es doch auch irgendwie.
Die Zeit wird zeigen wo uns die Reise hinführt und so lange nehme ich meine Hand, lasse sie meine Hose öffnen und wenig später meinen Penis umschließen.
Apfel-Zimt Geruch, Blaue Augen und der Geschmack von Pfefferminz sind in meinem Kopf, während ich meine Hand über mein Glied fahren lasse.
Ich bin in Blake verliebt und ich glaube das ist mein erstes Mal, das ich sowas empfinde.
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