Kapitel 2 - Flucht

Hey Leute ich wollte EbbyWhite_Avenger7 nochmal für dieses mega geile Cover danken ♡♡♡
  Wieder werde ich durch etwas geweckt. Ich öffne wieder die Augen und sehe wie wieder Männer in den Zellenraum stürmen. Diesmal sind es deutlich mehr als 3. Ich stehe auf und gleichzeitig kommt Bane, wieder in Handschellen durch die Tür. Er kommt wieder in die Zelle und vor seiner Tür werden diesmal mehr als ein Riegel und ein Schloss angebracht. Diesmal würde Bane nicht fliehen können. Die restlichen Männer gehen wieder und ich sage mit fester Stimme: "Ich dachte du hättest einen Plan? Ist wohl schief gegangen hm?" Er dreht sich wieder zu mir um. "Nur noch ein Wort... Ich komme durch diese Stäbe vielleicht nicht raus aber in deine Zelle bestimmt rein." Ich presse die Lippen aufeinander und lehne mich gegen die Wand. Bane macht es mir nach und zusammen starren wir an die Wand vor uns. "Du bist also die kleine Schwester von Bruce Wayne?", fragt er schließlich. "Wieso sollte ich dir das sagen?" "Der Mann hat dich Miss Wayne genannt. Anscheinend bist du deinem Bruder nicht so viel wert wie du dachtest." Ich drehe meinen Kopf zu ihm. "Und warum bist du hier? Du scheinst auch niemandem zu fehlen oder?" Ich habe nicht wirklich auf eine Antwort erwartet, doch als ich eine bekam, war ich sehr überrascht. "Es war ein Zufall dass sie mich geschnappt haben. Doch ich hatte einen Plan, wie ich hier raus kommen würde." "Hat nicht so gut geklappt.", vollende ich seinen Satz. "Nein. Hat es nicht." Wieder mustert er mich. "Aber du könntest mir helfen. Du hilfst mir und ich helfe dir um hier raus zu kommen." Ich lege den Kopf schief. "Und wie um alles in der Welt-" "Wir haben es schon mal gemacht. Ich komme nicht durch diese Tür. Aber wenn du die Schlüssel von den Wachen klaust..." Er macht eine fortführende Geste. "Wie denn?" "Du bietest dich den Wachen an, sie kommen in deine Zelle und du lockst sie an das Zellengitter. Ich erledige sie und du schließt meine Zelle auf. Der Rest wird ganz einfach." "Ach ja? Letztes Mal hast du es auch nicht geschafft." "Diesmal wird es anders. Diesmal kenne ich den Weg." "Und wenn wir hier raus sind?", frage ich. "Kommen wir erst einmal hier raus, dann sehen wir weiter." Misstrauisch sehe ich ihn an, doch ich hab keine andere Wahl. Wenn ich hier raus will, muss ich wohl mit ihm zusammen arbeiten. "Na schön. Abgemacht. Wann geht's los?" "Jetzt sofort. Oder hast du einen Grund zu warten?" Seine Stimme verursacht eine Gänsehaut bei mir. Ich schüttle den Kopf. "Nein. Legen wir los." Ich stehe auf und gehe zu den Gitterstäben. "Hallo?!", rufe ich laut und warte ab. Es dauert nicht lange, da kommt schon ein Mann in den Zellenraum. "Na was willst du denn Kleine, hm?" Ich setze ein spielerisches Gesicht auf. "Mir ist langweilig." "Du hast doch einen Freund da zum spielen." Er zeigt auf Bane und ich rolle die Augen. "Der tötet mich eher, als mit mir zu spielen. Und da sind diese Gitterstäbe. Komm schon. Komm in meine Zelle." Der Mann zögert nicht lange. Er zieht seine Schussweste aus und schließt dann meine Zelle auf. Ich trete nach hinten und er folgt mir. Schon bald spüre ich die Gitter in meinem Rücken und verlasse mich darauf, dass Bane hinter mir ist. Der Mann folgt mir und als er nah genug an mir ist, will er mich küssen, doch Bane kommt ihn zuvor. Er packt ihn am Hals und plötzlich höre ich was knacken. Der Mann fällt einfach so auf die Seite und ich will aufschreien, doch eine Hand auf meinem Mund verhindert das. "Nicht schreien. Durchsuch ihn.", raunt Bane. Ich nicke und knie mich neben den Körper. "Ist er tot?" "Natürlich." Und wieder der Bane-Blick. Ich zögere kurz, dann durchsuche ich die Leiche. Es braucht Kraft ein Genick einfach so zu brechen... "Hier ist nichts." "Durchsuch die Weste die vor der Tür liegt." Ich stehe auf und versuche die Weste durch die Gitterstäbe zu erreichen. "Mein... Mein Arm ist zu kurz." "Dann nimm deinen Fuß." Ich schüttle den Kopf. "Nein ich habs fast erreicht." Mit der Fingerkuppe berühre ich seine Weste woran auch der Schlüssel hängt. Als ich ihn habe, stehe ich triumphierend auf und schaue zu Bane. "Na los. Schließ meine Tür auf." Ich beiße mir auf die Lippe. "Komm schon Kleine." "Na schön. Wenn ich dich raus lassen soll, darfst du mich nicht töten, verstanden? U-und wenn wir hier raus sind, bringst du mich in Sicherheit. In irgendeine Stadt oder so. Sind wir uns einig?" Bane, der die ganze Zeit seine Hände an seinem Kragen hatte, nickt. "Sag dass wir uns einig sind!" "Wir sind uns einig." Ich muss lächeln. "Gut." Dann schließe ich seine Schlösser auf und er kommt langsam aus der Zelle raus. Mein Herz beschleunigt sich als er vor mir stehen bleibt. "Ich brauche die Waffe des Mannes." Ich gehe ihm aus dem Weg und er schnappt sich die Waffe. "Na schön. Du bleibst hinter mir, wenn du leben willst." Ich nicke und Bane geht vor. Er tritt die Tür ein und feuert einen Mann nieder. Dann noch einen. Und noch einen. Ich bleibe stehen und sehe in die starren Augen einer Leiche. Übelkeit steigt in mir auf. Bruce tötet nicht. Dieser Mann schon. Bane tötet Menschen wie Fliegen. Bane reißt mich aus meiner Starre indem er mich am Arm packt und mit sich zerrt. "Wie soll ich mein Versprechen wahr machen, wenn du dich so anstellst Kleine. Hier geht's lang." Er zieht mich unsanft mit sich eine Treppe hoch und schießt noch ein paar mal. Jedes Mal zucke ich zusammen. Es dauert nicht lange, da hält Bane an und deutet auf ein hohes Fenster. "Da durch." Ich schaue hoch. "Ich komme da doch niemals hoch." Ehe ich mich versehen kann, hat er seine Arme um meine Beine geschlungen und er hebt mich hoch. Ich klettere durch das Fenster und lasse mich auf der anderen Seite hinunter. Wald umgibt mich und die Kälte lässt mich frösteln. Wir waren in einer Anlage gefangen, die schon ziemlich alt aussieht. Eine Sekunde später steht Bane neben mir. "Komm." Zusammen rennen wir in den Wald, doch schon bald bemerke ich, dass Bane viel schneller als ich ist. Er verlangsamt sein Tempo nur etwas, gerade so viel, dass ich noch mithalten kann. Nach einer gefühlten Stunde bleiben wir stehen und ich stütze schwer atmend meine Hände auf meine Knie. "Also. Wo ist hier die nächste Stadt. Wo sind wir überhaupt?", frage ich. Bane zuckt mit den Schultern. "Wieso sollte ich das wissen? Wir gehen nach Norden." Ich drehe mich um die eigene Achse. "Wo ist Norden?" Er zeigt in eine Richtung und ich laufe in die Richtung. "Also los."

Nach circa 3 Stunden laufen, finden wir tatsächlich eine Stadt. "Ich brauche was, womit ich mein Gesicht abdecken kann.", sagt Bane. Ich sehe mich um. "Tja nichts da zum abdecken. Ich würde sowieso sagen unsere Wege trennen sich hier. Ich gehe in die Stadt, rufe meinen Bruder an und du gehst... Wohin auch immer." Bane hält mich am Handgelenk fest. Der Druck um mein Handgelenk ist riesig und tut auch weh. "Oh ich denke nicht. Du bist die kleine Schwester von Bruce Wayne. Weißt du wie viel Geld wir für dich kriegen?", fragt Bane. "Aber wir... Wir hatten eine Abmachung!", protestiere ich und versuche mein Handgelenk aus seinem Griff zu befreien. "Richtig. Und die war nur, dass ich dich nicht töte und dass du in Sicherheit bist. Aber nicht dass ich dich nicht mitnehme." Ich sehe ihm wütend in die Augen. "Du hast mich befreit, nur damit du mich wieder gefangen nehmen kannst? Ich komme nicht mit dir!" Er starrt mich zuerst nur mit einem nichtssagendem Blick an, dann sagt er: "Denkst du wirklich du kannst bestimmen?" Ich schlucke. "Über mein eigenes Leben? Ja!" Er zieht mich an sich, geht etwas in die Hocke und wirft mich über seine Schulter. "Nein, kannst du nicht." Dann läuft er mit mir runter in die Stadt und raunt: "Du wirst weder schreien noch irgendwie nerven, verstanden? Sonst breche ich dein Genick und schicke deinem Bruder deine Leiche. Ist das in deinem Kopf?" Ich schlucke und er lässt mich runter. "Verstanden?" Diesmal schüttelt er mich etwas. "J-ja..." Natürlich nicht! Ich renne weg und verstecke mich vor dir! Bane nickt und zieht mich am Handgelenk mit sich. "Was suchst du?", frage ich während wir in eine Gasse gehen und fröstle. "Eine Telefonzelle." "Und mit welchem Geld willst du bezahlen?", frage ich und ziehe den Augenbrauen hoch. Er bleibt mitten in der Gasse stehen. Vor uns läuft ein junger Mann in die Gasse und zu seinem Unglück, telefoniert er. "Nein.", hauche ich. "Doch." Bane lässt mich los und geht auf den Mann zu der unsicher stehen bleibt. Als Bane ihn unsanft am Kragen packt und in die Gasse schleift, gehe ich auf ihn zu und versuche Bane von dem Mann zu zerren. Doch Bane war schneller. Er bricht dem Mann das Genick, hält meine beiden Handgelenke in einer Hand fest und fragt: "Du wagst es mich anzugreifen?" Ich sehe ihm ängstlich in die Augen und nun spüre ich eine harte Faust in meinem Magen, dann noch 2 Mal und ich verliere das Bewusstsein.

Blinzelnd schlage ich meine Augen auf und finde mich in einem Wagen wieder. Ich sitze auf der Rückbank in der Mitte. Rechts von mir ist ein stark bewaffneter Mann, links von mir sitzt Bane. Mein Bauch tut höllisch weh und ich stütze meinen Kopf in meine Hände ab. "Wo zur Hölle sind wi-" "Das musst du nicht wissen." "Seid ihr... Ihr seid Terroristen oder?", frage ich naiv und alle im Auto, außer Bane, lachen. "Sind wir Kleine." Ich schaue neugierig durch das Fenster und sehe gerade noch so, wie wir runter in einen Tunnel fahren. "Licht aus Kleine." Jemand zieht mir einen Sack über den Kopf und ich stöhne auf. Es dauert ungefähr 5 Minuten, dann bleibt der Wagen stehen und die Türen werden aufgemacht. Jemand hebt mich aus dem Auto und der Sack wird mir wieder abgenommen. Ich finde mich in der... Kanalisation wieder! Es sitzen Kinder auf Stufen und viele Männer pfeifen, als der Sack von meinem Kopf runter gezogen wird. Ich werde von den Männern einen Gang entlang geführt, Bane an der Spitze. Wir kommen in einen Raum der nur mit einem Bett ausgestattet ist. Ich werde in die Zelle geworfen und hinter mir wird abgeschlossen. "Oh das ist nicht dein Ernst Bane!" "Wieso? Hier bist du in Sicherheit. So wie abgemacht." "Aber du hast mir weh getan!" "Ich hab dich nicht getötet. Und hier drin wird dir nichts passieren." Bane hustet wieder und macht einen hektischen Abgang. Dabei fummelt er irgendwas an seiner Maske herum. Ich lege den Kopf schief und seufze. Na toll. Von einem Gefängnis ins nächste. Ich finde das hier ist noch viel schlimmer. Bei Terroristen. Geil.

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