Kapitel 24

Müde öffnete ich die Augen. Heute war ein Wochentag, das hieß Schule. Wir haben es gestern nicht mehr geschafft Dean im Krankenhaus zu besuchen, da ich gestern Abend schon tief und fest schlief. Ich rappelte mich auf und schländerte entspannt nach unten.

,,Wer von euch fährt mich zur Schule?" fragte ich entspannt, aber es kam keine Antwort. Warum auch. Es ist kurz vor sechs und ich die Jungs schliefen alle noch. Also schlenderte ich die Treppe wieder hoch und klopfte an Dylans Tür. Als er nicht antwortete, riss ich die Tür auf.

,,Dylan, ich-" Abrupt hielt ich inne und ein verschmitztes Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit. Und eins könnt ihr mir glauben, wenn ihr in dieser Lage gewesen wärt, würdet ihr genauso gaffen. Vor mir trainierte nämlich gerade ein wirklich gut gebauter Dylan mit Sixpack. Uff ist das heiß!, und dabei konnte ich meinen Gedanken wirklich nicht wiedersprechen.

,,Willst du noch weiter starren, oder lieber doch rein kommen?" riss mich eine belustigte Stimme aus den Gedanken und ich schüttelte verlegen den Kopf.

,,Hätte ich die Begabung rot zu werden, wäre ich jetzt eine Tomate." murmelte ich bevor ich die Tür schloss und mich unaufgefordert auf sein Bett fallen ließ.

,,Guten Morgen Mila. Was verschafft mir die Ehre?" fragte er freundlich nach, so wie er halt immer ist.

,,Ich muss zur Schule und brauche einen Fahrer."

,,Hm...Zur Schule? Wer sagt denn bitte, dass du zur Schule musst?"

,,Ach, muss ich nicht?" Verwirrt sah ich zu ihm auf.

,,Nein. Du bist eine von den Black Deamons. Du hast nun wirklich besseres zutun." schnaubte er verächtlich. Freudig sprang ich auf und umarmte ihn.

,,Jaaaa, keine Schule!", entfuhr es mir jubelnd und Dylan lachte leise. ,,Ich kann endlich lange schlafen!"

,, Hey, Fräulein! Nicht so voreilig. Schließlich musst du auch anfangen zu Trainieren." flüsterte er mir ins Ohr und mein Lächeln erstarb auf der Stelle.

,,Das heißt kein Ausschlafen?" murrte ich enttäuscht.

,,Richtig, kein Ausschlafen." Wütend boxte ich Dylan in den Bauch, aber er blieb unbeeindruckt.

,,Wir müssen dringend an deiner Schlagtechnik arbeiten." seufzte er und ich hielt wieder verwirrt inne. ,,Sieh her. Du schlägst zu entspannt."

,,Das war Absicht. Ich wollte dir nicht wehtun." stellte ich skeptisch klar.

,,Keine Sorge, du kannst mich nicht verletzen."

,,Pah! Natürlich kann ich das!" gab ich schnippisch zurück.

,,Nein Mila. Versuch es erst gar nicht."

,,Dylan!"

,,Was?"

,,Du regst mich auf."

,,Das ist schön."

,,Nein, ist es nicht!"

,,Dann ist es nicht schön."

,,Ja, das weiß ich!"

,,Das freut mich."

,,Dylan!"

,,Das ist mein Name, Mila."

,,Argggg! Ich hasse dich!"

,,Nein. Tust du nicht!" Ergebens ließ ich mich wieder auf sein Bett fallen und funkelte ihn wütend an. Er funkelte genauso wütend zurück, fing dann aber an zu lächeln und brach schlussendlich in ein lautes Lachen aus. Ich musste sofort auch anfangen zu lachen und am Ende lagen wir beiden lachend auf dem Boden.

,,Wollten wir nicht trainieren?" hakte ich irgendwann nach.

,,Lass uns erst mit den anderen Frühstücken." murmelte er, bevor er sich schnell ein Shirt überzog und wir zusammen runter gingen.

,,Weckst du bitte die Jungs." Ich nickte bestätigend, bevor ich die Treppe wieder hoch rannte. Also wenn das so weiter geht, brauche ich ja nie wieder Sport machen!, schoss es mir durch den Kopf, als ich an der ersten Tür klopfte.

,,Sam? Sam, bist du wach?" Es kam keine Antwort, also beschloss ich einfach die Tür zu öffnen. Sam lag in seinem Bett und unbarmherzig riss ich ihm die Decke weg, was mit einem Fluch seinerseits quittiert wurde. Ich weckte Alex und Dino mit der gleichen Methode. Leider musste ich bei Lukas und Simon etwas unsanfter werden und somit schubste ich beide aus dem Bett. Jetzt saßen wir alle unten am Tisch, Dylan und ich waren die einzigen, die irgendwie einigermaßen wach waren. Der Rest der Jungs hing halb über dem Tisch. Wir unterhielten uns mehr oder weniger, ich wusch schnell die Teller ab und die Jungs wanderten alle wieder ins Bett.

,,Was für Pussys!" kicherte ich leise vor mich hin, was Dylan lachend bestätigte. Plötzlich traf mich ein leichter Schlag in der Seite und ein zweiter folgte gegen meine Schulter, sodass ich sofort auf meinem Hinter landete.

,,Was zur Hölle soll das?" fauchte ich wütend.

,,Du musst immer bereit sein dich zu verteidigen." erklärte Dylan mir, bevor er mir wieder aufhalf.

,,Das hätte ich mir auch denken können." seufzte ich. Dann stellte ich noch eben die sauberen Teller in den Geschirrschrank.

,,Hast du Sportsachen oder so etwas?" fragte er nach, als wir uns fürs Training vorbereitete.

,,Ich habe eine Leggings und ein langes Shirt."

,,Gut, das wird fürs erste reichen. Aber wir müssen dringend noch mal shoppen gehen." Dylan gab mir etwas Zeit zum Umziehen und ich schlug mit den besagten Klamotten wieder unten auf. Dylan führte mich zu einer Tür, schloss diese auf und wir fanden uns in einem Trainingsraum wieder. Auf dem Boden lagen Matten, die Wände wurden von Waffen jeglicher Art geschmückt. Eine Wand enthielt ausschließlich Schusswaffen, die andere nur Nahkampfwaffen. Große und kleine Messer schlugen mir ins Auge, Schlagstöcke, Ketten und vieles Mehr kam mir ins Blickfeld, ein kleines Bücherregal schmückte ein Stück der Wand und bei näherem Hinsehen entdeckte ich all mögliche literatur über Kampftechniken aus jeglicher Zeit.

,,Wer von euch liest denn?" fragte ich vorsichtig nach.

,,Naja, eigentlich keiner, aber Dean hatte es damals bei uns eingeführt. Schlussendlich büffelten wir in unserer Freizeit über dieses Büchern, um uns neue Technicken anzueignen. Ich muss schon sagen, es hat etwas gebracht- schließlich kann ich jetzt Kickboxen und Kungfu." Dylan lachte leise und ich musste schmunzeln. Auf einmal war er weg und kam mit einem Koffer wieder. Als er ihn öffnete kam eine Kampfausrüstung zum Vorschein. Er legte den Koffer quasi auseinander. Dann überreichte er mir eine schwarze, matte Corsage.

,,Die schützt dich vor Messern.", erklärte er. ,,Und sie dämpft den Schmerz ab, falls du fallen solltest."

Ein Messer kam zum Vorschein. Die Klinge, sowie der Griff waren matt und schwarz. Er klappte es zusammen und warf es zu mir rüber.

,,Das wirst du brauchen. Dein Altes ist ja nicht mal mehr zugebrauchen."

Es folgte eine Pistole, Kaliber 45, auch in mattschwarz. Auch diese warf er zu mir rüber.

,,Die brauchst du auch."

Schlussendlich drehte den Koffer in meine Richtung und Schlagringe und weitere Waffen kamen zum Vorschein.

,,Das gehört alles dir. Wir trainieren hier mit ab heute." Ich konnte es kaum glauben.

,,Danke!" entfuhr es mir und freudestrahlend hielt ich mein Messer in der Hand. Dylan deutete auf die Corsage.

,,Zieh sie lieber an."  Natürlich tat ich wie geheißen und legte sie mir um.

Mir wurden etliche Kampftechniken für die Verteidigung und den Angriff gezeigt und schlussendlich verließ ich nach mehreren Stunden den Raum. Dylan war nicht besonders sanft gewesen und alles tat mir weg. Ich würde morgen schöne blaue Flecken davon tragen.

--------

Wichtig!!!!! bitte lesen, vor allem den unteren Teil

Muhahahaha

noch ein Kapitel. Ich weß, ich habe es erst später hoch geladen, aber in Wahrheit habe ich die letzten beiden Kapitel, sowie dieses hier auf der Autofahrt geschrieben. Außerdem habe ich noch ein weiteres geschrieben bei einem meiner nicht veröffentlichen Bücher.

Bekomme ich jetzt Lob dafür? NEin? Pff, dann nicht!

Es ist echt verdammt schwer ein Kapitel zuschreiben, wenn der große Bruder die ganze Zeit laut mit ließt. Und ich saß  mit meinen Eltern in eine Auto! Dann bedenkt mal bitte die Stelle mit Dylan und dem Sixpack und rechtfertige dich! Pah, war das nen Spaß. Nicht.

Jedenfalls mache ich jetzt eine Pause und genieße mein Essen.

Aber....!!!!! Ich habe eine neue Story und überlege noch ob ich sie hoch laden soll? Soll ich?

eure Alice😎💪❤

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top