Kapitel 10

Immer noch völlig verwirrt sah ich ihm hinterher.

Was war das denn?, fragte ich mich selber. Ich zückte mein Handy und beschloss mich erstmal nicht weiter mit...wie heißt er eigentlich? Ach egal, ich frag ihn gleich. Neben bei checkte ich wieder meine Nachrichten. Eigentlich war nichts neues dabei. Nachrichten von Dean, von Dylan, von den anderen Jungs und eine Nachricht von Unbekannt. Als mir die Nachricht durch las fielen mir fast die Augen raus.

Hii, Babe:*
du hast hier etwas vergessen. Es hat Ohren und schreit wie am Spieß...und zerkratzt meine Arme.
Vielleicht solltest du dein Vieh mal hier abholen.

Ich wusste genau wer das war, aber woher hat er meine Nummer?! Ich beschloss meinen kleinen Kater gleich abzuholen. Wie kommt er denn überhaupt dahin? Ich wollte gerade aufstehen, als der Typ wieder kam. ,,Nicht so eilig." sagt er und lächelte mich an. ,,Hier" er stelle mir den Kaffee vor die Nase und setzte sich wieder neben mich.

,,Also...ehm...ich muss los." sagte ich leicht verzweifelt. Sein Blick wanderte von seiner Tasse, dann zu mir und wieder zurück. Er schien zu überlegen. Dann sah er mich an und lächelte.

,,Ich komme mit." Er stand einfach auf und brachte die Tassen zurück zur Ausgabe. Ich versuchte mich möglichst unauffällig davon zu schleichen, aber er fing mich an der Tür ab.

,,Ich hab der Bedienung gesagt, dass wir den Kaffee mit nehmen wollen. Wartest du ein Sekündchen?" informierte er mich und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd. Das sah übrigens echt niedlich aus. Ich musterte ihn jetzt einmal genauer. Er war groß, wahrscheinlich so groß wie Jayden. Seine Haaren waren dunkel braun und passten perfekt zu den braunen Augen, die im Licht schon fast golden wirkten. Er war hübsch und bestimmt ein Mädchenschwarm, aber er sah bei weitem nicht so gut aus wie Jay- Stooooooppppp! Warum vergleiche ich die beiden überhaupt?! Wütend und verwirrt schüttelte ich den Kopf und wartete bis er uns den Kaffee geholt hatte. Als er wieder neben mir stand fragte ich:

,,Wie heißt du und warum hast du mich angesprochen?" Ich weiß, ich weiß. Nicht besonders höflich, aber direkt. Anscheinend schien ihn da nicht zu stören.

,,Ich heiße Nick und ich habe dich angesprochen, weil du echt pretty bist und aussiehst wie ein Angel. Und ich komme aus England." Ich sah ihn sprachlos an und wünschte mir ein großes, fettes Loch herbei. Langsam spürte ich wie mein Gesicht zu einer Tomate, oder besser noch, Kirsche anlief. Schüchtern wie ich (nicht) bin, senkte ich den Blick auf den Boden und wandte mich unwohl unter Nicks Blick. Dann hörte ich ihn leise Lachen und sah wieder auf. Er hielt mir einen Donat hin und grinste mich an.

,,Für den Angel." sagt er. Er sprach "Angel", genau so wie "Pretty" anders aus. Irgendwie weicher und niedlich. Immer noch rot, aber diesmal wie eine Tomate, nahm ich den Donat entgegen und murmelte dann:

,,Ich heiße Mila." Er lächelte immer noch und führte mich aus dem Café Richtung Straße. Ich ging einfach mal dahin wo ich vermutete, dass dort Jaydens Haus war. Nick begleitet mich schweigend. Nun standen wir fast vor der Einfahrt, als er stehen bleib und mich etwas panisch ansah.
,,Ist was?" fragte ich besorgt nach.

,,Ich geh da nicht hin." sagte er und drehte sich um. Doch bevor er los ging kam er noch einmal zu mir und steckte mir einen Zettel in die Jackentasche.

,,Ruf an, wenn du Hilfe brauchst." Und schon verschwand er um die Ecke und ließ mich verwirrt zurück. Ich checkte einmal die Nummer die er mir gegeben hatte und ging zur Haustür. Dann klingelte ich einmal und Lexa öffnete mir die Tür.

,,Du schon wieder." stellte sie fest, klang aber kein bisschen unfreundlich. Überrascht schaute sie mich an und bat mich rein. Ich zog meine Schuhe im Flur aus und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Dort fand ich Jayden auf dem Sofa vor, daneben meinen kleinen Kater, friedlich schlafend auf einer Decke. Er sah mich erst fragend an und grinste dann blöd vor sich hin. Ich ging um das Sofa herum und hob meinen kleinen Kater hoch, der leicht protestierte. ,,Ich geh jetzt nach Hause." sagte ich etwas angepisst und wollte schon wieder gehen.

,,Weißt du überhaupt wo du hin musst?" fragt Jayden amüsiert.

,,Ja, klar." log ich einfach mal.

,,Steig in den Wagen, ich bring dich hin." sein Ton war freundlich, aber duldete keinen Widerspruch.

,,Mein Bruder wird dich umbringen." sagte ich kopfschüttelnt und zog mir meine Schuhe an.

,,Wir werden ja sehen, wer hier wen umbringt." knurrte Jayden. Obwohl er dabei leicht lächelte, machten mir seine Worte irgendwie Angst.

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Alsoooo Leute,
ich habe mal eben beschlossen euch eine kleine Mitteilung zu schreiben. Wahrscheinlich lest ihr die so wie so nicht, aber egal:

Ich versuche die Kapitel von nun an länger zu schreiben, so zwischen 1000 und 2000 Wörtern. Aber das ist natürlich auch mehr Arbeit und dauert länger. Und da die Kapitel in letzter Zeit eh immer langsamer kommen, möchte ich mich mal dafür entschuldigen.

Sooooo und jetzt mach ich noch Eigenwerbung: Lest doch mal in meine anderen Bücher rein, wie z.B. "my personal Badboystory". Auch da sind die Kapitel am Anfang relativ kurz, werden aber im Laufe der Zeit länger. Auch ,,Ein Traum- ein Badboy" hofft auf eure Unterstützung;)...

Küsschen, Alice❤❤❤😘😘😊😊😊

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