Kapitel 31
Mir wurde die gesamte Situation einfach zu viel, weswegen ich aus dem Raum flüchtete und durch den langen Flur rannte.
Ich wollte nichts sehnlicheres, als einfach wieder in mein Zimmer zu gehen...
Es war ein Fehler zu kommen...
Ich hätte Naru nicht trauen dürfen..
Ich hab mich so sehr darauf gefreut neue Freunde zu bekommen, dabei ist alles wieder komplett in die Hose gegangen. Ich wusste, dass ich nicht dazu passte aber dennoch sagte mir mein bekloppter Schädel, dass ich bleiben soll.
Nur weil ich so naiv war, hat mich ein fremder Typ geküsst und ich durfte dabei zu sehen wie Reiji ihn verprügelte. Kein toller Abend.
„Mari !"
Ich konnte nicht mal schnell genug reagieren, da packte mich jemand am Handgelenk und drehte mich zu sich um.
„Was willst du Reiji ?!
Hast du nichts zutun. Wie zum Beispiel den Typen weiter verprügeln ?!", fragte ich wütender als erwartet und zog meine Hand wieder weg.
Reiji sah mich kurz überrascht an und schüttelte dann seufzend den Kopf.
„Was soll das ? Ich wollte dir nur helfen."
„Mir helfen ?! Indem du den Typen vermöbelst ? Großartig Reiji, ernsthaft.", erwiderte ich und drehte mich wieder um, um weiter laufen zu können.
Ok, vielleicht war ich nun etwas zickig zu ihm aber das konnte man mir nicht vorenthalten !
Der Abend war ein kompletter Reinfall..
Und Reiji hätte ihm nicht gleich eine verpassen müssen..
„Ist das deine Art sich zu bedanken ?!
Du bist echt undankbar Mari !", rief Reiji mir zu, während er mir folgte.
Ich runzelte die Stirn.
Ignorieren oder antworten ?
Tz, da muss ich nicht zweimal überlegen.
„Meine Art mich zu bedanken ?!
Ich soll mich dafür bedanken, dass du jemanden verprügelt hast ??"
„Dafür, dass ich dir geholfen habe !"
„Reiji, falls es dir nicht aufgefallen ist..
Das wäre nie passiert, wenn du diesen Typen von Anfang an von mir weg gezogen hättest !", sagte ich und blieb wieder stehen, um Reiji wütend ansehen zu können.
Das konnte jetzt doch wohl nicht sein Ernst sein..
Reiji wollte gerade wieder darauf etwas erwidern, jedoch fing sein Handy an zu klingeln.
Seufzend fischte er es aus seiner Hosentasche und las sich offensichtlich etwas durch.
Erklärt mich gerne für verrückt aber ich könnte schwören, dass Reiji für einen kleinen Moment verletzt und verzweifelt aussah..
„Was ? Hat eine deiner Side Chicks wieder gerufen ?
Laufe hinfort, Hündchen !", rief ich spöttisch und verdrehte die Augen.
Plötzlich packte Reiji mich an meinen Oberarm und zog mich stark zu sich in eine feste Umarmung. Noch nie hab ich meine Augen so weit aufgerissen wie in diesem Moment, der Schock war mir praktisch ins Gesicht geschrieben.
„R-Reiji...was tust du da..?", fragte ich verwirrt und versuchte ihn weg zu drücken, was jedoch nichts brachte.
Was war plötzlich in ihn gefahren ??
„Bitte...nur für einen Moment, beweg dich einfach nicht..", murmelte er mit seiner verzweifelten tiefen Stimme in meine Schulter und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.
Ok...was passiert hier gerade ??
Haben wir uns gerade nicht noch gestritten und jetzt sowas..
„Ich will mich nicht mit dir streiten..ok ?
Sei einfach so wie immer...frech und dennoch auf eine komische Art und Weise süß..", flüsterte er leise in mein Ohr, was mir eine ungeheure Gänsehaut verschaffte.
H-Help me...
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