Tag 1

Springtrap's pov:

Licht... Eine... sanfte Brise... Wo bin ich? Ich öffne meine Augen ein Stückchen. Vor mir sehe ich Blätter, Bäume, Urwald. Ich fühle mich schwach, mein Körper wirkt fast etwas taub, aber etwas in mir sagt, dass ich aufstehen soll. Ich setze mich auf. Es ist warm...Wie... bin ich hier her gekommen? Es ist als hätte ich furchtbar lange geschlafen. Auch wenn mein Körper immernoch geschwächt ist, stehe ich auf. Das letzte an das ich mich erinnern kann ist die Leere in mir, Kälte, stille... Trotzdem diese innere Unruhe. Kaninchen sind Flucht Tiere, ich darf jetzt nicht panisch werden, sonst breche ich hier zusammen! Ich gehe ein paar Schritte und ich bekomme langsam das Gefühl in meine eigenen Gliedmaßen zurück. Weit und breit sehe ich nur grün. Ein paar kleine Lebewesen, Käfer, Schmetterlinge, alles mögliche, ein paar kleine tanzende lichter, sie erinnern mich an Glühwürmchen aber es ist doch helllichter Tag... Ich sollte nicht darüber nachdenken wie ich hier her gekommen bin, sondern wie ich hier wieder weg komme! Essen, Trinken, gibt es hier Raubtiere? Ich muss aufpassen! Vorsichtig tapse ich durch das hohe Gestrüpp, passe auf wo ich hin trete. Hatte ich ein leben? Eine Familie? Machen Sie sich sorgen? Suchen Sie mich? Was ist wenn ich der einzige meiner Art bin und keine Familie habe? Ich bin verwirrt! Aber ich muss mich konzentrieren! Ich laufe immer weiter. Es ist verdammt einsam hier! Unberührt! Jeder Fleck! Nach einiger seit bin ich komplett in meinen Gedanken versunken und achte nicht mehr auf meine Umgebung, laufe einfach weiter, suche nach etwas von dem ich selbst nicht mal weiß was es ist!
Nach einiger Zeit berührt mein Fuß plötzlich einen neuen Untergrund. Wasser! Ein Fluss! Kann man das trinken? Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr spüre ich wie durstig ich bin. Ich habe keine Wahl! Wenn ich nicht trinke sterbe ich, wenn ich trinke könnte ich sterben, aber das Wasser könnte auch sauber sein und mir das Leben retten! Letztendlich beuge ich mich runter und schöpfe mit den Händen etwas vom Wasser ab und betrachte es. Es sieht sauber aus, mein gelbes Fell ist darunter klar zu erkennen! Ich zögere nicht weiter und nehme einen Schluck, warte kurz und trinke den Rest schließlich auch aus. Ich sollte eine Möglichkeit finden um mich zu verteidigen! Einen spitzen Stock oder sowas, zwar habe ich bis jetzt noch keine gefährlichen Tiere gesehen aber dieser Dschungel scheint riesig zu sein. Ein paar Meter weiter sehe ich dass ein Baum umgekippt ist und eine Art Brücke über den Fluss bildet. Langsam überquere ich den Fluss und sehe mich auf der andere Seite um. Ich muss mir meine Umgebung einprägen, wenn ich mich verlaufe, ist alles vorbei, denn ich weiß nicht ob es in der Nähe noch einen Fluss geben wird.
Ich gehe weiter, suche nach einem Unterschlupf, einer Höhle zum Beispiel!
Ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben, laufe ich, laufe weiter und weiter.

Nach über einer Stunde lasse ich mich an einem Felsen runter rutschen und sitze schließlich. Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Panik, Aussichtslosigkeit, angst, Trauer! Was soll das hier!? Wieso ich!? Ein paar Tränen laufen meine Wangen hinunter. Nein! Ich darf nicht aufgeben! Nicht so schnell! Ich muss alles daran setzen zu überleben! Ich wische mir ein paar Tränen weg und stehe entschlossen auf. Moment mal... Ist das da... Etwa...? Ich blinzel ein paar mal und sehe hinter ein paar Büschen einen Felsen, ein Loch, eine Höhle! Fast schon von alleine stellen sich meine Ohren auf und meine müde, traurige Mine hellt sich auf, fast lächle ich schon. Mit neuer kraft renne ich auf die Höhle zu. Ein Erfolg! Ich kann es schaffen! Es ist nicht alles verloren! Was überhaupt schaffen...? Erschöpft von meinem kleinen Sprint lasse ich mich erneut nieder und lehne mich gegen den Stein. Es wird langsam dunkel.... Ich kann nicht anders und lege mich hin. Ich bin verletzlich... Aber was wenn ich einschlafe und wieder aufwache und dann alles wieder in Ordnung ist? Ich wieder bei einer Familie bin und mich wieder an alles erinnern kann? Mein Lieder wurden langsam schwer, fielen schließlich zu und ich in einen Traumlosen Schlaf.

NACHT:

Ein knacken... Bewegung! Es ist schnell! Es sind mehrere! Panisch schrecke ich auf. Es ist dunkel! In der Dunkelheit versuche ich etwas zu erkennen. Ich höre wie kleine Lebewesen umher rennen, so weit ich es durch mein Gehör beurteilen kann sind sie deutlich kleiner als ich. Nach und nach gewöhnen sich meine Augen an die Lichtverhältnissen, die kleine lichter, die ich schon vorhin gesehen habe helfen dabei enorm! Ich stehe auf und trete einen Schritt aus der Höhle raus. Diese kleinen Viecher scheinen vor irgendetwas zu fliehen! Sollte ich es Ihnen gleich tun? Ich taste mit den Händen den Boden ab und finde schließlich einen Stock welchen ich aufhebe. Unbeholfen tapse ich herum und entspanne mich langsam, doch dann, höre ich etwas! Ein stapfen, noch leise, aber es wird lauter, kommt näher! Die Erde vibriert, wackelt! Ich packe den Stock fester an, als würde er mich beschützen. Dann sehe ich etwas, etwas dass den von Mond und Sternen erhellten Himmel teilweise verdunkelt! Es bewegt sich, es kommt auf mich zu! Sofort mache ich einen Satz zur Seite und verkrieche mich wieder in der Höhle. Mein Herz rast, ich kann es hören!
Stille. Ich höre ein Atmen. Es ist ganz nah, vor der Höhle! Bedrohlich! Ich zittere am ganzen Leib. Dann sehe ich auf einmal zwei große rote lichter, unmittelbar vor dem Eingang der Höhle, ein Tier, ein Wesen. Es starrt mich an! Ich spüre seinen warmen Atem. Es knurrt. Kurze Zeit hält es einfach nur inne, doch dann, wie aus dem nichts kommt es auf mich zu! Schnell! Ich kann mich nicht wehren! Ich werde Sterben! Jetzt! Ich kneife meine Augen zusammen und warte, doch nichts geschieht! Ich höre ein leises Quicken, besser gesagt ein Jaulen. Hat es schmerzen? Ich sehe auf und kann gerade noch sehen wie es verschwindet. Was war das denn? Als ich etwas länger nach draußen starre, bemerke ich eine Kreatur die direkt vor der Höhle steht und mich anzusehen scheint. Es ist etwa so groß wie ich, vielleicht etwas größer aber ist definitiv kein Hase. "W-wer..." Flüstere ich doch sofort zuckt es zusammen und springt zur Seite, weg ist es! "Nein! Bitte warte!" Schreie ich und fürchte mich weil ich diese ruhe unterbrochen habe. Was war das? Hat es mich Beschützt? Egal! Ich muss es finden! Ich will wissen was das war! Aber dafür muss es erstmal hell werden! Sonst ist es zu gefährlich!
Ich ziehe mich zurück und rolle mich in meiner Höhle zusammen, schlafe wieder ein.

(1111 Wörter! Geil! Brand neue Geschichte! Vielleicht wird es yaoi vielleicht auch nicht! Ich habe hier auch mal eine neue Art zu schreiben ausprobiert! Bemerkt? Gefällt euch das? Ich werde jetzt nicht nochmal auf Fehler prüfen dafür bin ich zu müde also... Ja.)

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