Kapitel 7
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Seokjin
Leise vor mich hin summend, stehe ich in der Küche und bereite das Frühstück vor. Ich war als Ältester schon immer so etwas wie die Eomma von diesem wild gewordenen Hühnerhaufen. Gestern war endlich mein lange verschollenes Küken wieder aufgetaucht. Dieses Gefühl von Freude und Erleichterung war sehr intensiv gewesen, auch, wenn der Schock, wie Jimin aussah, wirklich tief unter meine Haut gegangen war und ich einen Stich im Herzen spüren konnte. Ich hatte nur sein Gesicht gesehen, aber das war schon ausreichend gewesen, damit ich mir vorstellen kann, wie es unter den viel zu weiten Kleidungsstücken von ihm aussieht.
Ich bin neugierig, was er uns heute Abend sagen wird. Ob er uns wohl Vorwürfe machen wird? Ob er uns böse ist? Leise seufze ich auf und muss mich selber aus meinen dunklen Gedanken heraus holen. ‚An sowas darfst du nicht denken Jin!‘ sage ich mir selber und schaue auf die hochkalorische Kost in den Plastikflaschen, welche ich schon heute morgen gekauft hatte. 250 Milliliter hatten 500 kilokalorien, wenn Jimin das Zeug also trinken würde, würde er zusätzlich noch ein paar Kalorien am Tag mehr zu sich nehmen können und so vielleicht ein wenig schneller zunehmen können. Ich mache mir wirklich große Sorgen um mein kleines Küken. Ich bin aber zuversichtlich, das wir alles irgendwie wieder gerade biegen können.
Langsam kommt Bewegung auch in die anderen, Namjoon gesellt sich mit einem „Guten morgen.“ zu mir, kurz danach kommt unser jüngster Jungkook an, lässt sich mit einem gebrummten „Morgen Hyungs…“ auf einen Stuhl fallen, legt die Arme auf den Tisch und den Kopf auf seine Arme. „Ah ah ah!“ rufe ich aus und gehe mit dem Pfannenwender, den ich gerade in meiner Hand halte auf ihn zu, bewege diesen wild hin und her und gebe ihm einen leichten Klaps in den Nacken. „Keine Köpfe auf dem Tisch junger Mann! Das ist unhygienisch!“ weise ich ihn zurecht, während er sich aufrichtet und ein „Hyung…Entschuldigung…“ von sich gibt. Zufrieden nicke ich. „Steh auf und deck den Tisch bitte ein Jungkook, das Frühstück ist gleich fertig. Namjoon, koch du bitte Tee. Aber Finger weg von der Kanne! Nur das gekochte Wasser in die Kanne schütten!“ sage ich und stelle mich wieder an den Herd.
Der nächste der auftaucht ist Hobi. „Einen wunderschönen guten Morgen!“ ruft er in seiner Sonnenschein Manier, schaut sich um. „Oh Yoongi, Taehyung und Jimin sind noch gar nicht da.“ Stumm nicke ich, während ich die Teebeutel in die Kanne stopfe. „Hilf Jungkook beim Tischdecken Hobi.“ sage ich, drehe den Herd aus und schaue die Jungs an. „Ihr wisst was ihr zu tun habt, ich gehe unsere Dornröschen wecken." sage ich und verlasse die Küche. Hoffentlich steht die Küche gleich noch, wenn ich runter komme, bei den Chaoten, konnte man nie wissen.
Ich steige die Treppen hoch zu unseren Schlafräumen, klopfe erst laut gegen Yoongis Tür. „Yoongi! Aufstehen, es gibt Frühstück!“ rufe ich. Das Zimmer betreten, werde nicht, das könnte tödlich enden, gerade wenn er gerade erst wach wird. Jedoch lausche ich angestrengt, höre ein brummen und wie sich etwas bewegt. Gut, einen von dreien habe ich schonmal geweckt. Da sich Jimins Zimmer direkt gegenüber von Yoongis befindet, ist sein Zimmer meine nächste Anlaufstelle. Auch hier klopfe ich an die Tür. „Jimin! Frühstück! Steh bitte auf!“ und wieder lausche ich. Doch im Gegensatz zu Yoongi höre ich keine Geräusche aus Jimins Zimmer.
Ich spüre wir mir warm wird und Nervosität in mir aufsteigt. Ich klopfe nochmal und öffne dann mit einem leisen „Jimin?“ die Tür, stoße sie dann auf. Kein Koffer, das Bett nicht benutzt, das wichtigste aber, kein Jimin! Alles so, wie er es vor über einem Jahr verlassen hat. Mein Mund steht vor Schock offen, mein Herz bleibt für einen Moment stehen. „Jimin?!“ Ich betrete das Zimmer, suche alles ab, nein kein Jimin da. „JIMIN?!“ schreie ich panisch. In der Küche kann ich es klirren hören, das war bestimmt meine Teekanne. Gegenüber aus Yoongis Zimmer gepolter, dann wird die Zimmertür von ihm aufgerissen. „Was ist mit Jimin?!“ fragt er mich, die Augen für seine Verhältnisse riesig ausgerissen. So schnell, war er morgens wohl noch nie wach.
Gepolter an der Treppe sagt mir, das auch die anderen drei jetzt die Treppe hinauf gestürmt kommen. Stumm schaue ich alle an, sage nichts, sehe wohl wie ein Fisch auf dem trockenen aus, weil sich mein Mund immer wieder schließt und öffnet, aber kein Ton über meine Lippen kommt. „Jinnie…was ist los?!“ fragt mich Namjoon und ich fokussiere meine Augen auf ihn. Tränen bahnen sich ihren Weg in meine Augen, welche auch nicht lange brauchen, bis sie meine Wangen hinab laufen. „Verdammt Jin! Was ist mit Jimin?!“ fragt mich Yoongi erneut, diesmal jedoch leicht gereizt. „E-Er…i-ist nicht…d-da…!“ rufe ich schluchzend aus und sehe, wie jedem die Farbe aus dem Gesicht weicht. „Nicht schon wieder…“ mein Hobi, der Schock steht ihm ins Gesicht geschrieben.
„Jimin-ssi würde nicht für einen Moment nur her kommen. Er muss irgendwo im Haus sein. Suchen wir ihn!“ sagt Jungkook und wir fangen an, alle Badezimmer in der oberen Etage abzusuchen. Nichts. Es bleibt nur noch ein Zimmer auf dieser Etage übrig, das von Taehyung. Ohne zu klopfen stürmen wir hinein. „Taehyung! Weißt du wo Jimin ist?! Jimin ist nicht da?! REDE!“ schreie ich ihn an, wundere mich selber, das ich bei meinen Worten nicht schluchzen muss, obwohl wir weiterhin die Tränen über die Wangen laufen. Taehyung schreckt auf, sitzt erschrocken im Bett und schaut uns alle fassungslos an. Erst dann bewegt sich etwas neben ihn und setzt sich ebenfalls auf. Jimin. Verwirrt schaut er einem nach dem anderen an. „Sagt mal, spinnt ihr?! Was fällt euch ein, einfach so in mein Zimmer zu stürmen?!“ faucht Tae uns direkt an.
„I-Ich…also…ich wollte Jimin…w-wecken und…er war nicht in seinem Zimmer…wir d-dachten…d-das er wieder…v-verschwunden ist…“ schluchze ich und die Tränen werden wegen der Erleichterung, nur noch mehr. „Hyung…“ höre ich die sanfte Stimme von Jimin, der sich aus der Decke schält und dann auf mich zu kommt, einen Moment unsicher vor mir stehen bleibt und mich dann umarmt. „Hyung…nicht weinen, es ist alles gut, ich bin da und ich werde auch nie mehr gehen ohne vorher ein Wort zu sagen.“ spricht er sanft und streicht mir über den Rücken. Dieser Junge, er muss wirklich ein Engel sein…
Dennoch sind mir die schockierten Laute der anderen nicht entgangen, als sie Jimin in seiner kurzen Hose und dem T-Shirt aus dem Bett haben steigen sehen. Ich war selbst schockiert, hatte es mir aber bereits schon gedacht. Jimin, was ist dir nur alles passiert als du nicht bei uns warst? Ich schließe meine Arme um den mehr als nur zierlichen Körper und drücke Jimin leicht an mich. Wir bleiben so stehen, bis ich mich wieder beruhigt habe. Ich ziehe nochmal die Nase hoch, ehe ich wieder das Wort ergreife. „So, husch ab, alle die schon angezogen sind, ab in die Küche! Und ihr zwei, zieht euch bitte an und kommt frühstücken!“ versuche ich das Kommando zu geben und scheuche alle aus Taehyungs Zimmer. Dafür werden wir uns bestimmt nochmal was anhören dürfen, vermutlich direkt heute Abend.
In der Küche angekommen, sehe ich die Scherben der Kanne und den nicht fertig gebrühten Tee. Schuldbewusst sieht mich Namjoon an. „Tut mir leid Jin…“ murmelt er und zieht ein wenig den Kopf ein. Tja…diesmal konnte ich ihm nicht böse sein. „Ist schon in Ordnung Joonie. Wäre mir vermutlich auch passiert.“ gebe ich zurück und sehe, wie er anfängt die Scherben weg zu fegen und den Tee aufwischt. „Habt…ihr Jimin gesehen?“ fragt unser Keks leise. Wir alle nicken. „Er sieht aus, wie Haut und Knochen.“ meint Hobi, von Yoongi hört man nichts, dieser hatte jedoch einen besorgten Ausdruck im Gesicht. „Das ist nicht gesund. Was ist mit Hyung passiert?“ fragt Jungkook und wir alle können nur mit den Schultern zucken. „Wir werden es erfahren, wenn er es uns erzählen möchte.“ gibt Namjoon zurück und wir alle nicken, hängen noch einen Moment unseren Gedanken nach.
Es dauert dann auch nur noch ein paar Minuten, bis Tae und Jimin runter kommen. Jimin wieder in den viel zu groß wirkenden Klamotten, die seine Figur verstecken. „Guten morgen.“ kommt es von beiden, während sie sich an den Tisch setzen. „Lasst uns endlich frühstücken!“ sage ich noch, bevor wir dann alle, relativ schweigsam anfangen zu essen.
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Jimin
Vollkommen fertig kam ich aus dem Büro von Bang PD, ziehe die Tür hinter mir zu und schaue zu Taehyung und Namjoon. Die beiden hatten mich begleitet, sie hatten gemeint, sie wollten mir Rückendeckung geben, falls ich sie brauchen würde. Ich jedoch hatte mich ganz klar dafür entschieden, dass ich dieses Gespräch alleine zu führen hatte. Immerhin war es ganz allein meine Entscheidung gewesen, BTS zu verlassen und deshalb musste ich auch ganz alleine dieses Gespräch führen und versuchen, alles gerade zu biegen. Das ich jedoch mehrmals auf dem Stuhl in Tränen ausbrechen würde und es schien, als würden wir niemals fertig werden, hatte ich nicht kommen sehen. Letzten Endes, hatte wir aber nach 3 Stunden alles geklärt gehabt und es gab für mich keine Konsequenzen. Jedoch wurde ich eindringlich davor gewarnt, nicht noch mal einfach so zu verschwinden, denn dann würde ich ohne jegliche Vorwarnung aus meinem Vertrag und somit auch aus der Band fliegen.
Taehyung sprang auf, als er mich sah und eilte zu mir.. Natürlich hatte die ganze Heulerei ihre Spuren in meinem Gesicht hinterlassen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit, sind meine Augen rot und geschwollen. Bei mir angekommen, zieht er mich in eine feste Umarmung und kurz schließe ich genießend die Augen und kuschel mich an seine Brust, ehe ich den Kopf wieder hebe und an Tae‘s Arm vorbei zu Namjoon schaue und einen besorgten Blick erkennen kann. „Alles okay Chimchim?“ fragt mich Tae ganz leise und ich nicke. Namjoon lächel ich an und zeige ihm einen Daumen nach oben, was ihn erleichtert ausatmen lässt.
Er kommt auf uns zu und legt ebenfalls seine Arme um uns. Gruppenumarmung! Ich schließe wieder meine Augen und genieße es, kann jetzt auch Hyungs Geruch riechen. Himmel, ich hatte sie alle so vermisst. Wie konnte ich nur so dumm gewesen sein und alle zurück lassen? Leise räuspere ich mich nach einer Weile. „Ich denke, wir sollten langsam zurück, die anderen werden sonst nur wieder nervös.“ sage ich und merke, wie sich die beiden anderen von mir lösen. „Ja, Jin Hyung ist bestimmt schon am durchdrehen und wird die anderen in den Wahnsinn treiben.“ meint Taehyung und lächelt sein Boxlächeln. Ich liebe es. „Ich stimme zu, unsere Prinzessin ist ein wahres Nervenbündel, wenn es darum geht, das seine Küken unterwegs sind und er keine Gewissheit hat. Ich werde ihm schreiben, das wir uns jetzt auf den Heimweg machen.“ Best Leader in the world!
Die Rückfahrt verlief relativ schweigend. Ich bin gespannt, ob wir meine Anwesenheit noch eine Weile geheim halten können. Mir persönlich wäre es ganz lieb, denn ich habe wirklich verdammt große Angst vor ARMYS Reaktion. Der Van fuhr auf das Gelände und hielt vor der Tür, wir steigen aus, bedanken uns und betreten den Dorm. Kaum das die Tür geschlossen ist, kommt Jin aus der Küche und stellt sich in den Flur, einen Kochlöffel in der Hand. Meine Augen werden groß! Jin mit Kochlöffel war…gefährlich! „Da seid ihr ja endlich wieder!“ ruft er aus und gestikuliert dabei mit dem Kochlöffel herum. „Ihr hättet mir ja wenigstens mal zwischendurch schreiben können! Diese Ungewissheit…“ weiter kam Jin nicht, denn Kookie kam mit einem sehr leidend aussehenden Gesichtsausdruck in den Flur. „Hyungs! Gut, das ihr wieder da seid! Jin Hyung ist wahnsinnig! Er hat uns dazu verdonnert, die Küchenschränke auszuräumen, zu putzen und dann hat er alles neu sortiert!“ Leicht beiße ich mir auf die Unterlippe und versuche ein breites Grinsen zu unterdrücken.
Für die Unterbrechung bekommt Jungkook von Jin einen leichten Schlag, auf die Schulter, mit dem Kochlöffel…
„Au!“ ruft Jungkook. „Man unterbricht andere nicht und lässt sie erst ausreden Jungkook! So haben wir dich nicht erzogen!“ weist Jin ihn zurecht und Jungkook zieht leicht seinen Kopf ein. „Mianhae Hyung…“ murmelt er und ich, ich kann einfach nicht anders und fange an zu lachen. Mein helles Lachen hallt durch den Flur und ich kann mich einfach nicht mehr beruhigen. Diese Gespräche, Zurechtweisungen…ihre ganze Präsenz, ich habe es so vermisst. Ich lache so stark, das mir schon die Tränen in die Augen steigen. Es dauert nicht lange und die anderen stimmen mit ein. Wir lachen aus tiefsten Herzen und es fühlt sich so befreiend an, unbeschwert. Es zeigt mir, das unser Band zwar gespannt, aber nicht zerrissen ist.
Von unserem Gelächter angelockt, kommen dann auch Yoongi und Hobi zu uns, langsam wird es eng. „Was ist denn hier los?“ fragt Yoongi und schaut von einem zum anderen. „Hey! Lasst uns gefälligst mitlachen!“ ruft Hobi empört. Ich halte mich schon an Taehyung fest, lache immer noch und halte mir mit einer Hand den Bauch, weil es schon anfängt weh zu tun. Zwischen lachen, versuchen wir, die anderen beiden einzuweihen, es funktioniert, irgendwie, auch wenn wir mehrere Anläufe gebraucht haben. Hobi lacht dann ebenfalls mit und ich sehe gerade absolut keine Chance, mich zu beruhigen, weil Hoseoks Lachen wie immer ansteckend ist. Yoongi Hyung lacht zwar nicht, jedoch kann ich sein Gummysmile sehen. Ich liebe dieses lächeln. Jin Hyung mit seinem Scheibenwischer Lachen, macht alles auch nicht besser. Vielleicht sterben wir ja alle an Luftnot…
Irgendwann, hatten wir es tatsächlich geschafft und hatten aufgehört zu lachen. Ich rieb mir den Bauch. Aua. So herzlich hatte ich schon lange nicht mehr gelacht und ich fühle mich gerade wirklich befreit. Als sei ein weiteres Päckchen das ich zu tragen hatte, gerade meinen Rücken hinunter gefallen. Liebevoll sehe ich alle an, meine Wangen noch nass von den Tränen. Yoongi kommt auf mich zu und unbewusst spanne ich mich an. Er streckt seine Hand aus, die er in den Ärmel von seinem Hoodie gezogen hat und wischt mir sanft über die Augen und Wangen, um meine Tränen zu trocknen. Mir stockt der Atem. Was? Warum? „Gut das ihr wieder da seid, es war die Hölle!“ meint er und dreht sich dann um und verlässt den Flur.
Ich spüre einen leichten Stoß in die Rippen, er kommt von Tae und er gibt mir zu verstehen, dass ich Yoongi hinterher starre. Leise räuspere ich mich. „Ich hoffe, Hyung, wir finden alles wieder, wenn nicht, musst du eben Klebeschildchen an die Schränke kleben.“ sage ich breit grinsend und will auch gehen, werde aber von dem Kochlöffel aufgehalten und erstarre. Dieses Ding ist wirklich gefährlich! „Jimin, wie ist es gelaufen?“ fragt Jin mich ernst und ich grinse. „Mach dir keine Sorgen Hyung, alles ist gut. Ich würde mich gerne etwas ausruhen, wenn ich ehrlich bin. Das Gespräch mit Bang PD hat mich ziemlich erschöpft. Ich erzähle nachher alles.“ gebe ich als Antwort. Es ist ja nicht mal gelogen. Ich wollte mich nur ausruhen. Sachte nickt Jin und lässt mich dann durch. Oh dieser Kochlöffel! Irgendwann müssen wir ihm das Teil abnehmen! Nur Jin ist fähig dazu aus einem Kochlöffel eine Waffe zu machen. Dennoch, mir ist bewusst das Jin Hyung die anderen nur so gescheucht hatte, damit sie abgelenkt sind und sich nicht so viele Gedanken machen. Er ist eben doch sehr fürsorglich, wie eine richtige Eomma eben.
So gehe ich an den anderen vorbei, in mein Zimmer, gefolgt von Taehyung, wie sollte es auch anders sein. Wir schließen die Tür und setzen uns auf mein Bett. Ich sehe Tae an und lege meinen Kopf auf seinen Schoß. „Du weißt, das es nachher vermutlich noch anstrengender wird Chimchim, oder?“ fragt er mich und ich seufze leise auf. „Ja, ich weiß. Ich hatte so Angst vor dem Gespräch vorhin, vor dem nächsten aber noch mehr.“ gebe ich ehrlich zu und spüre, wie Tae‘s große Hand durch meine Haare streicht. „Willst du…es alles erzählen?“ Ich weiß, was genau er mit der Frage meint und ich verziehe mein Gesicht. „Ich werde alles erzählen, bis auf, den Namen der Person, die ich geliebt…nein…die ich immer noch liebe. Ein bisschen Selbstschutz muss sein. Bei allem anderen, werde ich aber ehrlich sein. Es ist ja nicht so, dass ich sie anlüge, ich verschweige nur ein kleines Detail.“ antworte ich und zucke mit den Schultern, sehe zu Taehyung hoch. „Du wirst das schon richtig machen Chimchim. Vergiss nicht, ich bin da, ich werde neben dir sein und werde dir Kraft geben.“ Er lächelt mich an und ich bin so gerührt, das ich schon wieder merke, wie sich Tränen in meinen Augen sammeln. Ich drehe mich, lege meine Arme um Taehyungs Oberkörper, so das mein Gesicht jetzt an seinem Bauch ist. „Du bist einfach der Beste!“, nuschel ich gerührt. Ich liebe ihn so sehr! Nie hätte ich gedacht, einen Freund so sehr lieben zu können, auf freundschaftliche Weise natürlich. So verbleiben wir, bis es Zeit ist, wieder runter zu gehen und sich dem Gespräch zu stellen…
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Heyho! ^^Tut mir leid, das so lange nicht kam! Allerdings ging es wirklich drunter und drüber bei mir. Zeit kann man leider nicht kaufen und wenn wäre die vermutlich sowieso zu teuer. Eigentlich, hatte ich geplant, das Gespräch zwischen den Jungs in diesem Kapitel abhaken zu können, aber es kam wie immer anders. XD
Habt ihr Verbesserungsvorschläge oder vielleicht Wünsche? Wenn sie den Handlungsstrang nicht in eine komplett andere Richtung lenken, würde ich eure Wünsche gerne berücksichtigen. :3
PS. Hab nur überflogen zum korrigieren XD Wollte euch nicht länger warten lassen ♥️
~Mystrien~
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