Prolog

Ich bin Einer von vier Geschwisterkindern und allen Anschein doch so verloren und alleine auf dieser Welt. Um ehrlich zu sein, sind wir nämlich schon lange keine vier Geschwisterkinder mehr, sondern viel mehr nur noch drei. Wenn man mich jetzt hier zwischen meinen Geschwistern und Eltern sehen würde, würde man meinen ich bin das typische Sandwichekind. Jedoch bin ich dies keinesfalls.

Mein Blick schweift über die Gesichter meiner Familie und ich beobachte meine ältere Schwester dabei, wie sie argwöhnisch ihre Nase rümpft und anschließend das Weinglas an ihre Lippen setzt, um einen Schluck zu sich zu nehmen. Logan hingegen sitzt neben mir und tippt wie ein Bekloppter auf seinem Handy herum. Logan, das Nesthäkchen von uns Dreien, könnte man meinen, aber wenn wir ehrlich sind ist er eigentlich wie ich ein Sandwichekind, ein ganz normales Mittelkind.

Ich seufze einmal, da mir meine kleine Schwester wie immer bei einem solchen Familienessen fehlt. Zu gerne würde ich meine jüngere Schwester jetzt dabei beobachten, wie sie gekonnt mit ihrer frechen Art die Stimmung an diesem Tisch auflockert. Wie sie einfach dafür sorgt, dass sich nicht alle anschweigen. Doch leider, ist sie nicht hier und sie wird auch nie wieder kommen. Diese Erkenntnis schmerzt, sie schmerzt so verdammt sehr. Ich kneife meine Augen fest zusammen und unterdrücke die aufkommenden Tränen. Ich darf jetzt keine Schwäche zeigen, vor allem nicht vor Evelyn.

„Wie läuft dein Studium eigentlich?", ertönt plötzlich aus dem nichts die Stimme meines Vaters und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich öffne meine Augen und bemerke, wie er mich bedenklich mustert. Tja, zu Recht, schließlich läuft mein Studium nicht mehr so gut wie es einmal lief. Ich habe meine Prioritäten anders gesetzt und weiß nicht einmal was meine Prioritäten sind. Schließlich habe ich sämtlichen Halt und Lebensmut verloren. „Gut. Ich beginne demnächst mit meinem Referendariatsjahr und bin wenn alles klappt, dann nächstes Jahr Lehrer.", antworte ich meinem Vater, der mit einem strengen Blick nickt.

Auf das Referendariat habe ich ja überhaupt gar kein Bock. Um ehrlich zu sein, würde ich mein Studium gerne einfach nur schmeißen und einmal um die Welt reisen, um mich selbst wieder zu finden, da ich lägst nicht mehr weiß wer ich bin. Jedoch geht das nicht! Meine Eltern würden mir sämtliche Geldhähne zuschrauben und ich würde ohne einen Cent in der Tasche dastehen. Erneut seufze ich. Das alles hier ist doch zum Mäusemelken.

Was ich in diesem Moment allerdings noch nicht wusste, dass mir bald jemand begegnen wird, der mein komplettes Leben auf den Kopf stellen wird. Und mit auf dem Kopf stellen, meine ich tatsächlich, dass mein gesamtes Leben umgekrempelt wird. Ich finde meine Prioritäten wieder und setze sie zugleich neu, denn ich habe wieder begonnen zu Leben und einen Sinn in dieser verkorksten Welt zu sehen. Das hier ist meine Geschichte, unsere Geschichte. Zwei wohl unliebsame Menschen trafen aufeinander und retteten sich gegenseitig vor dem Untergang.

Ich, der wohl schlecht gelaunteste Lehrer auf der Welt, der noch nie etwas von Regeln gehalten hat. Regeln sind schließlich dafür da, um gebrochen zu werden. Ich, der böse Lehrer und somit „Bad Damian".

Hello Friends, dass ist der Prolog von „Bad Damian", sprich Damians Sicht, für alle die „Bad Teacher" vorab gelesen haben😅🙈

Ich bin ehrlich, ich habe Damian und Co. vermisst und freue mich unheimlich die Story nochmal aufleben zu lassen, allerdings aus unserem Schätzchen seiner Sicht😏😈❤️ Hach, ich freue mich🤗 Ihr euch auch?

Endlich können wir Damian noch besser kennenlernen und sowohl in seine Gedanken- als auch Gefühlswelt eintauchen.

Wir hören uns✌🏻🤗

Eure: Steffi

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