Teil 5
Sicht Manuel
Seufzend schmiss ich mich auf mein Bett. 'Über was haben Maurice und Michael eigentlich geredet? Wofür soll ich ihn verpetzen? Und mit was soll Michael aufhören? Zu viel Fragen, und keine Antworten. Ich sollte aufhören darüber zu denken und schlafen.' Ich deckte mich zu und versuchte ein zu schlafen. Was mir jedoch nicht gelang, Seufzend rief ich Patrick, einen alten Freund von mir, an. So weit ich weiß müsste er noch wach sein, obwohl es kurz vor Mitternacht war. Relativ schnell nahm er auch ab.
"Hallo Manu. Wie gehts so? Warum so spät noch wach?" "Hi, geht so, kann nicht schlafen. Zu viele Gedanken." er überlegte kurz. "Was beschäftigt dich denn so sehr?" Ich erklärte ihm alles was in letzter Zeit alles passiert war, von dem Partnertausch, bis hin zu dem, was heute passiert war. "Bei dir ist in letzter Zeit ja richtig viel passiert. Wie wäre es damit, ich fahre für, sagen wir, eine Woche zu dir. Und dann schaltest du mal ab. Wir gehen in die Stadt, ins Kino, und was weiß ich wo hin. Einverstanden?"
Ich überlegte. 'Klingt eigentlich gar nicht so schlecht. Haben wir ewig nicht mehr gemacht.' "Bin dabei, nur unter einer Bedingung. Wenn ich schlafen geh bist du still, und gehst selber schlafen." Patrick lachte. "War ja klar. klar mach ich. Also dann, bis morgen." und schon legte er auf. Schmunzeln legte ich mein Handy auf mein Nachtschränkchen und legte mich wieder hin. Dieses mal schafte ich es einzuschlafen.
Am nächsten Morgen wurde ich wach geklingelt. Verwirt öffnete ich die Tür und wurde gleich in eine Umarmung gezogen. Ich brauchte einen Moment bis ich realisierte wer das war. "Was machst du den schon hier?" fragte ich verwirrt während ich die Umarmung erwiderte. Patrick lachte kurz, bis er schmollend meinte, "Keine Guten Morgen, oder schön dich zu sehen?" ich fing an zu lachen und löste ich von ihm.
"Guten Morgen. Warum bis du schon so früh da? Und komm rein." ich trat einen Schriet zur Seite. Er ging rein, und ich schloss die Tür hinter ihm. "Ebenfalls morgen. Hatte halt bock, und so kann ich mal schauen wie es bei dir so auf der Arbeit ist. Und lerne diesen, ich zitiere, möchtegern Engländer, kennen." Wir redeten noch etwas, bis mein Handy klingelte. "Normalerweise würde ich erst jetzt aufwachen. Nun ja, bin schon angezogen, hab gefrühstückt. Tabletten nehme ich Abends, eigentlich ist schon alles getan. Klecks gebe ich erst essen wenn ich gehe."
"Und wann gehst du? Äh, wir. Ich geh ja mit." Ich überlegte. "In etwa ner Stunde. Länger brauche ich eigentlich nicht um alles, was ich aufgezählt habe, zu erledigen." "Können wir jetzt schon los? Dann hast du Zeit mir alles zu zeigen." "Warte kurz. Ich muss noch fragen ob du mit darfst." Ich nahm mein Handy und schrieb Fabi an. ~Gib mir mal kurz die Nummer von Maurice. Muss ihn was fragen~ Schnell bekam ich eine Nachricht mit seiner Nummer, und rief ihn auch gleich an.
"Hallo, Maurice. Manuel hier... Fabian... Ein Kumpel von mir ist vorhin gekommen und bleibt ne Woche. Er wollte mit kommen, da ich ihm halt gestern angerufen habe um mein Herz bei ihm auszuschütten. Jetzt will er die quelle der Probleme kennen lernen. Also kann er mitkommen?... Patrick... Kannst du dir doch denken... Genau... Ja bis später. Sorry nochmal wegen der Störung."
Ich legte auf. "Kannst mit kommen. Musst dich nur benehmen." wir zogen uns Schuhe an, ich gab Klecks schnell etwas zu essen, und ging mit Palle raus. "Laufen oder fahren wir?"fragte er mich. "Wenn keine Pollen rumfliegen laufe ich. Wenn, fahre ich." "Ist gut." wir stiegen in mein Auto und fuhren zum Polizeipräsidium. Dort angekommen zeigte ich ihm alles was für ihn wichtig sein könnte. Sprich Cafeteria, Toiletten, Fahrstühle, Treppen, und den Keller. "Hier werden wir größtenteils sein." meinte ich als wir das Labor betraten. Michael war schon da, und schaute meinen Besucher verwirrt an.
"Wer ist das Kittelchen?" fragte er mich. "Patrick, ein Freund. Er ist bei mir zu besuch, und wollte mal schauen was ich so mache. Also, die Tür da führt zur Leichenhalle, würde ich dir nicht empfehlen rein zu gehen. Bist nicht an den anblick von Leichen gewöhnt. Und wie die manchmal aussehen. Nein, das ist echt nicht schön." riet ich ihn. "Geht klar, nicht durch diese Tür. Noch etwas?" "Ja, fas ja nichts an was nicht dir gehört." Dabei schaute ich zu Michael. "Das gilt auch für dich." er hielt beschwichtigt die Hände hoch. "Wie schon erwähnt, etwas mit großem wert ist in deinen Rucksack gefallen. Und ich konnte nicht abwarten es zurück zu bekommen."
Ich schnaubte. "Was war das eigentlich?" "Etwas was dich nicht zu interessieren braucht." "Palle, ich bin in der Leichenhalle. Gestern ist eine neue Leiche gekommen, die ich mir noch nicht angeschaut habe." Ich ging durch die Tür und fing an zu arbeiten.
Sicht Michael
Kittelchen ging, und ließ mich mit diesem Patrick alleine. Dieser setzte sich auf den Stuhl wo sonst immer Kittelchen saß. "Du bisst also die Quelle der Probleme?" verwirrt musterte ich ihn. "Quelle der Probleme?" Er fing an zu lachen und schaut zu der Tür durch die Kittelchen verschwunden ist. "Manu hat mir gestern erzählt was so alles in letzter Zeit passiert ist. Dabei hat er sehr oft einen Michael erwähnt, mit dem er zur Zeit arbeitet. Normalerweise macht er sich nie viele Gedanken über andere Leute. Nah gut, er gibt ausnahmen, Freunde sind ihm nicht egal. Aber wie ich es herausgehört habe, seit ihr keine Freunde.
Deswegen hat es mich ziemlich verwirrt das er sich so viele Gedanken um einen, sagen wir mal 'bekanten' macht. Darum dachte ich das er dich mag, aber wie er über dich redet? Entweder er ist negativ gestimmt, oder ist voll nett. Manu verwirrt mich langsam. Aber ich denke er verwirrt sich selbst noch mehr, als er mich verwirrt." er seufzte einmal und sah dann an. "Tu mir bitte einen gefallen,
Manu wirkt zwar stark und kalt, aber eigentlich möchte er nur vor seinen eigenen Gefühlen ablenken. Der tot seiner Schwester hat ihm ziemlich zugesetzt. Er war derjenige der sie gefunden hat. Ein 12 Jähriger findet seine eigene Schwester, und beste Freundin, tot. Das muss schrecklich gewesen sein. Also bitte, auch wenn er stark tut, er ist es nicht, bitte füge ihm keine unnötige schmerzen zu. Auch wenn er es nicht zugeben wird, er mag dich. Oh, und falls er es erwähnt haben sollte, nein, er ist nicht Homophob." Überwältigt von seinem Redefluss schaute ich ihn an.
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1080 Wörter
18:56 Uhr
08.09.17
Servus,
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, der Freedom Squad ist vereint.
Mach jetzt ne kurze Pause, und schreib dann eine Lemon für Kim.
Ich grüße jetzt mal die liebe Klara, (@Ebenosigkeit) weil Baum
Will jemand von euch im nächsten Kapi erwähnt werden? Der schreibt jetzt mal wie er Manu bis jetzt so findet. Der, der den, für mich, schönsten Kapi geschrieben hat wir im nächsten Kapi erwähnt.
Habt noch einen schönen Tag, bey.
Lg: Anni
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