Teil 43

Sicht Manuel

Nachdem er mir einen Kuss auf die Stirn gegeben hatte, wurde ich noch röter. Damit er es nicht sieht, drehte ich mich von ihm weg, und vergrub mein Gesicht im Kissen. "Ich bin müde" rechtfertigte ich mich, und tat so als ob ich gähnen müsste. Ich hörte ihn kurz lachen. "Dann Schlaf schön. Ich ruf derweil deine Mutter an, und sag ihr das du wach warst. Ich nehme mir mal dein Handy, übrigens, schönes Hintergrundbild"

Ich drehte mich schnell um, und riss ihm mein Handy aus der Hand. "Das ist meins. Also Finger weg" Er lachte wieder kurz auf. "Ist ja gut. Aber ich habe die Nummer von deiner Mutter nicht, und habe ihr gesagt, dass ich sie anrufe, wenn du wach bist" "Dann rufe ich eben an" Ich wählte die Nummer meiner Mam, und wartete das sie abnahm. "Manuel? Oder bist du das Michael?" hörte ich die Stimme meiner Mam, die hoffnungsvoll klang.

"Ich bin es" "Manuel! Ein Glück. Wie geht es dir? Hast du schmerzen? Warte, ich komme zu dir!" "Mam! Mir geht es gut. Die Besucherzeit ist außerdem vorbei. Es wundert mich auch, dass Micha noch hier ist. Komm morgen vorbei. Hab dich lieb, und Schlaf schön" Ich hörte sie seufzten. "Nah gut. Hab dich auch lieb. Schlaf du auch gut" Nach einer kurzen Verabschiedung legte ich auf, und legte mein Handy bei Seite, und ließ mich ins Bett fallen.

"Alles gut?" Fragte Micha, weshalb ich nickte. "Sie macht sich bloß zu viele sorgen. Aber ich kann sie verstehen" "Was hat es eigentlich mit dem Bild auf sich?" Ich sah ihn an. "Das hat Andrea geschossen. Das war an meinen Geburtstag. Die Mütze mit den Katzenohren habe ich von Fabi bekommen. Dieser grinst mit mir so blöd in die Kamera.

Warum ich es als Hintergrundbild habe? Einfach weil es eines der letzten Bilder war, die Andrea gemacht hat. Außerdem durfte Fabi an diesem Tag das erste mal bei mir schlafen" Micha nickte, und setzte sich auf das andere, noch freie, Bett. Dabei sah er mich an, und dachte wahrscheinlich nach.  

Nach einer weile gähnte ich, und kuschelte mich in die Decke. Ich schloss meine Augen. 'Ich hätte jetzt gerne Klecks hier' "Schlaf schön" Ich öffnete nochmal meine Augen, und sah ihn an. "Kannst du Klecks holen? Will kuscheln" "Das geht nicht, sorry. Aber wenn du willst, kann ich mit dir kuscheln. Wäre ja nicht das erste mal" Ich nickte, und rutschte etwas zur Seite, damit er Platz hatte. 

Er legte sich neben mich, und ich platzierte meinen Kopf auf seine Brust. Durch seinem Herzschlag, und der Tatsache das er mir durch die Haare strich, entspannte ich mich, und schlief ein. Am nächsten Morgen wurde ich durch Stimmen wach. Die eine konnte ich als die von Micha zuordnen. Die andere jedoch kannte ich nicht, konnte sie aber einer Frau zuordnen. Ich ließ meine Augen geschlossen, und hörte ihnen zu.

"Wenn ich es ihnen doch sage, wir sind nicht zusammen. Er war nur Kuschelbedürftigt. Und da seine Katze nicht her kommen kann, habe ich eben mit ihm gekuschelt. Mehr ist da nicht" Sagte Micha. "Sie können es ruhig zugeben, aber wenn sie nicht wollen. Ich wünsche ihnen jedenfalls fiel Glück. Und keine Schweinereien im Krankenbett" Ich spürte das ich rot wurde, und setzte mich auf. 

Ich sah die Krankenschwester an. "Wir sind nicht zusammen. Und bitte. Ich würde niemals so etwas mit ihm machen. Sie kennen ihn nicht einmal. Er ist unausstehlich, und nervt die ganze Zeit. Dazu macht er seinen Job nicht" "Hey! Ich mach meinen Job. Und das mit dem nerven, du sagst nur ich nerve, wenn du nicht weißt was du Antworten sollst" "Sei still, du nervst" Murte ich, und sah ihn an. 

"Siehst du? Schon wieder" Genervt wollte ich aufstehen, wurde aber von Micha aufgehalten, da er mein Handgelenk fest hielt. "Tut mir leid. Aber du lässt dich einfach viel zu schnell ärgern" Ich schnaufte, und wollte mich von ihm lösen, aber er ließ mich einfach nicht los. Genervt seufzend setzte ich mich wieder aufs Bett. Die Schwester lief wieder aus dem Zimmer. Während sie ging, murmelte sie sarkastisch, "Ganz sicher sind sie nicht zusammen. Nur nicht. Wie komme ich nur darauf?" 

Ich ließ mich nach hinten fallen, und drehte mich von Micha weg. Eine Weile passierte nichts, bis ich plötzlich eine Hand, Michaels Hand, auf meinem Rücken spürte, welche drüber strich. "Kittelchen?" Ich machte ein zustimmendes Geräusch, als Zeichen, dass ich zuhörte. Er schlang seine Arme um mich, und zog mich etwas an sich. 

"Was denkst du eigentlich von mir? Erst bist du nett zu mir. Und dann wieder etwas gemein. Wenn du mich nicht leiden kannst, sag es mir. Dann spreche ich mit Maurice, dass er mich und Fabian wieder austauschen soll" Ich schüttelte den Kopf, und drehte mich zu ihm. Bevor ich anfing zu reden, vergrub ich mein Gesicht in seiner Brust. "Ich muss noch mit etwas klar kommen, darum bin ich so. Gut. Am Anfang konnte ich dich nicht leiden, aber mittlerweile mag ich dich"

"Mit was musst du den klar kommen?" Er strich mir durch die Haare. "Das... Ich kann es dir nicht sagen. Noch nicht. Bitte verstehe das" "Gut. Aber sag es mir irgendwann?" Ich nickte. Wir blieben noch so, bis es an meiner Tür klopfte. Ich setzte mich auf, und sah zu dieser. "Ja?" Die Tür ging auf, und eine andere Schwester kam rein. "Frühstück, kommen sie bitte in die Cafeteria?" Ich nickte, und stand auf. 

Michael stand ebenfalls auf, und wir liefen in die Cafeteria. Dort holten wir uns etwas zu essen, und setzten uns. Nachdem essen gingen wir wieder ins Zimmer, und setzten uns. Ich auf meinem Bett, und er auf dem freien. Dabei redeten wir. "Ich hoffe ich darf morgen wieder raus. Da hat meine Mam Geburtstag. Und wie ich sie kenne, kommt sie, wenn ich noch hier hocke, mit allen her. Und dann kann ich ihr, ihr Geschenk nicht geben" 

"Das wird schon. Was schenkst du ihr eigentlich?" "Ein..." ich wurde durch ein Klopfen unterbrochen. "Ja?" Die Tür öffnete sich, und meine Mam kam rein. "Hi" "Hallo Schatz. Wie geht es dir?" "Gut. Mir geht es schon viel besser" Sie setzte sich neben mich. "Kaum zu glauben das ich fast ein weiteres Kind an diesem Irren verloren hätte" Ich sah verwundert zu Micha. 'Was meint sie?' 

"Kannst du dich nicht mehr daran erinnern? Wir wollten uns im Park treffen. Als ich dich sah, hat ein Kerl, wahrscheinlich dieser Serienkiller, versucht dich umzubringen. Ich rannte zu euch, und verscheuchte ihm. Danach habe ich den Krankenwagen gerufen. Kannst du dich echt nicht daran erinnern?" 

Ich sah ihn an. 'Er hat sich das ausgedacht um nicht aufzufliegen? Nun ja, so ganz gelogen hat er ja nicht. Ich spiele einfach mal mit' Ich tat so als würde ich überlegen. "Stimmt. Das letzt an das ich mich erinnern kann ist, wie ein Mann mich fragte wie spät es ist, und als ich abgelenkt war, hat er mich überfallen, und mir in den Hals gebissen" 
-----------------------------------------------------------------------
1165 Wörter

20:47 Uhr
06.06.18

Servus,
heute hat die liebe Klara Geburtstag. ALLES GUTE NOCHMAL!!!!!!!!!!!!!!!!! HAB DICH LIEB!!!!!!!!!!!!!!

Das Bild ist von 

Erwähnt wird:
@zombeys_manulein

Dein Kommi: 
Nawwwwwwww (6!jjjbm?:)' ZOMGER 🤤😍

Meine frage:
Wie findet ihr eigentlich Micha seine Ausrede? 

Habt noch einen schönen Tag, bey!

Lg: Anni

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top