Eine überraschende Einladung zum Abendessen

Die ersten Schultage vergingen im Flug und das Zusammenleben mit den Slytherins entpuppte sich tatsächlich als einigermaßen erträglich. Ich hatte erwartet, durchgehenden Schikanen  ausgesetzt zu sein, aber meistens mieden die Slytherins einfach das Gespräch mit den Anderen. Lediglich eine der ständigen Besucherinnen von Malfoy - Pansy Parkinson - weigerte sich, mit "Schlammblütern und Blutsverrätern" das Bad zu teilen. Es sollte mir recht sein, ich konnte gut auf ihr hinterhältiges Mopsgesicht verzichten.

Es war ein regnerischer Donnerstagnachmittag und der Sommer hatte sich wohl endgültig verabschiedet. Mit quietschenden Schuhen betraten Ginny und ich die Große Halle, nachdem wir zuvor eine ermattende Unterrichtsstunde Pflege magischer Geschöpfe bei Hagrid gehabt hatten. Der kalte Ostwind und der unaufhörliche Nieselregen, die über die Ländereien fegten, hatte uns bis auf die Knochen durchnässt. Momentan behandelten wir Crups im Unterricht, die wir heute an einer Leine hatten ausführen sollen. Als mein Crup jedoch einen Gnom witterte, riss er mich zu Boden und zog mich über das halbe Gelände. Letztendlich nahm Hagrid sich meiner an und half mir, das energische Geschöpf zurückzuhalten. Mein Umhang war dementsprechend mit Dreck verschmiert, meine linke Hand verstaucht und ich fror so sehr, dass meine Zähne klapperten. Ginny sah auch nicht besser aus als ich, denn ihr Crup buddelte mit Vorliebe im Schlamm und hatte sie dabei von oben bis unten mit Schmutz und Pflanzenresten bespritzt.

Der Hufflepuff-Tisch lag beinahe verlassen da, deshalb gesellte ich mich zu den Gryffindors. Hermine betrachtete uns kritisch, als wir uns neben ihr niederließen.

"Ihr seht grauenhaft aus! Wollt ihr nicht etwas dagegen unternehmen?" fragte sie streng.

"Hunger" erwiderte Ginny knapp und schaufelte sich heißes Gulasch auf ihren Teller.

Ich klapperte zur Antwort nur mit den Zähne und schlürfte an einer Tasse Kräutertee.

Hermine seufzte und schüttelte verständnislos ihren Lockenkopf. "Tergeo... Foveor." murmelte sie. Augenblicklich wurden wir gesäubert und anschließend sogar trocken geblasen, wie von einem heißen Luftstrahl. Eine äußerst angenehme Wärme breitete sich tief in meinem Körper aus und ich hörte augenblicklich auf zu zittern.

"Vielen Dank, Hermine!" antworteten Ginny und ich im Einklang.

"Kein Problem." erwiderte unsere Freundin lächelnd. "Was habt ihr als Nächstes?"

"Zaubertränke!" stöhnte Ginny.

"Oh!" Hermine's Blick erhellte sich merklich. "Diesen Kurs haben wir ab jetzt gemeinsam, das hätte ich beinahe vergessen."

"Gemeinsam?" antwortete Ginny stirnrunzelnd und ließ den Löffel für einen Moment sinken. "Du bist in einem höheren Jahrgang als wir, wie könnte das sein?" 

Hermine rollte vorwurfsvoll die Augen. "Habt ihr Professor McGonagall denn nicht zugehört? Ich war letztes Schuljahr nicht anwesend und auch ihr habt keine... nun ja, Ausbildung erhalten, die mit den akademischen Richtlinien von Hogwarts übereingestimmt hätte."

Ginny und ich tauschten einen kurzen Blick aus und dachten gleichermaßen an das grauenhafte letzte Schuljahr unter der Leitung der Carrows. Die Todesser hatten uns gezwungen, ausschließlich dunkle Magie zu erlernen. Der Zaubertränke-Unterricht war besonders schlimm gewesen, da wir meist nur Gifte oder ähnliche gefährliche Tinkturen zusammengemischt hatten und uns außerdem damit gedroht worden war, die Tränke aneinander austesten zu müssen, wenn wir nicht gehorsam wären. 

Hermine schien das bedrückte Schweigen übergehen zu wollen, indem sie einfach weitersprach. "Die beiden höheren Jahrgänge werden zusammengefasst, damit wir alle unsere U.T.Z.-Prüfungen innerhalb von einem Jahr abschließen können." 

Ich freute mich, dass ich den Großteil meiner Unterrichtsstunden nun mit meinen besten Freunden würde verbringen können. Zaubertränke mochte ich besonders sehr gerne, denn es ging hierbei lediglich um Genauigkeit. Und die Ergebnisse, die man damit erzielen konnte, waren mehr als nützlich. Mehr als einmal hatte ich bereits eine Probe von einem Trank, der mir besonders gut gelungen war, abgefüllt und mitgeschmuggelt. Man wusste nie, wann sie sich als nützlich erweisen würden. So gut wie Hermine war ich allerdings nicht annähernd: Sie hatte jedes Jahr die Bestnoten erzielen können. Ginny war hingegen etwas zu impulsiv und ungeduldig, um wirklich gut in Zaubertränke zu sein. Wenn sie etwas langweilte, strengte sie sich meistens auch nicht wirklich an. Ihre Noten waren trotzdem okay, aber durch ihr unordentliches Arbeiten vermasselte sie hin und wieder den ein oder anderen Trank. Das störte sie aber nicht weiter. Ginny war ohnehin vorwiegend mit Quidditch beschäftigt, da sie zum neuen Kapitän der Hausmannschaft ernannt worden war und voll in dieser neuen Herausforderung aufging. Harry hatte ihr großzügiger Weise seinen Feuerblitz für das letztes Schuljahr geliehen, da er in London wenig Gebrauch von dem Besen machen konnte. Zu viele Muggel. Ginny behandelte den Feuerblitz fast noch sorgsamer als Harry und lebte seitdem sozusagen auf dem Spielfeld.

Hermine hatte sich bereits fünf Minuten vor uns auf den Weg zum Unterricht gemacht und als Ginny und ich endlich aufgegessen hatten, mussten wir letztendlich rennen, um nicht zu spät zu kommen. Im allerletzten Moment quetschten wir uns an Professor Slughorn vorbei, kurz bevor dieser die Tür schließen konnte. Der alte Mann lächelte daraufhin nur gutmütig und winkte uns in das Klassenzimmer. Die höheren Jahrgänge hatten die Wahlfächer nun zusammen und es wurden auch nicht mehr nur zwei Häuser gemeinsam unterrichtet, sondern alle vier. Die Stufen hatten sich erheblich verkleinert, da viele ältere Schüler aufgrund der schmerzhaften Erinnerungen nicht nach Hogwarts zurückgekehrt waren. Den Gedanken an den anderen möglichen Grund, warum manche meiner Klassenkameraden nicht zurückkommen konnten, drängte ich beiseite.

Der Platz neben Hermine in der ersten Reihe war bereits von Neville besetzt, doch Luna Lovegood saß in der hintersten Ecke des Raumes und winkte uns gut gelaunt zu. Zu spät stellte ich fest, dass nur noch ein einziger Sitzplatz neben ihr frei war. Ginny ließ sich auf die freie Bank fallen und streckte mir spaßeshalber die Zunge heraus, als ich mich daraufhin nach einem neuen Platz umsehen musste. 

Als ich den letzten leeren Sitzplatz eine Reihe weiter erblickte, verstand ich plötzlich, warum Ginny unbedingt neben Luna hatte sitzen wollen. Der letzte freie Platz war der neben Draco Malfoy, der mich verächtlich ansah. Ich biss mir auf die Unterlippe und ließ mich widerwillig auf die äußerste Kante der Bank sinken, möglichst weit von dem Slytherin entfernt. 

Zur Begrüßung schnaubte Malfoy nur abfällig. Der Silberring an seiner Hand, die er nun zu einer Faust geballt hatte, schimmerte im flackernden Licht des Feuers unter seinem Kessel.

Ich entzündete meine Flamme ebenfalls und drehte Malfoy so gut ich konnte den Rücken zu. Aus dem Rande meines Blickfeldes konnte ich trotzdem seinen Umriss erkennen und spürte seine Präsenz so deutlich, als würde er mir seinen Zauberstab in den Rücken bohren. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie meine Augen zu ihm wanderten: Zu seiner Hand, die auf dem Tisch lag, zu seinen Schultern, die nur einige Zentimeter entfernt und somit viel zu nah waren, und zu seinem silberblonden Haar, wenn er sein Gesicht abwandte. Ich hatte Professor Slughorn's Anweisungen kaum Beachtung geschenkt, als die Bänke plötzlich zurückgeschoben wurden und meine Klassenkameraden damit begannen, ihre Zutaten aus den Schränken zusammen zu sammeln. 

Ich versuchte mein Unbehagen zu verdrängen und warf einen Blick zu der Tafel, an der die Zutaten zum Glück schriftlich aufgelistet waren. Ich hatte nichtmal mitbekommen, welchen Trank wir brauen würden. 

"Beweg dich und steh auf!" zischte Malfoy, der sich bereits erhoben hatte und dem ich den Weg zum Gang versperrte. Als ich zu ihm hochblickte, ragte er wie ein Turm über mir auf, sein Gürtel fast vor meiner Nasenspitze. Erschrocken rutschte ich nach hinten, sodass ich beinahe von meinem Platz gefallen wäre. Ich hielt mich grade noch an der Tischkante fest, sprang dann verlegen auf meine Füße und ging beiseite. Unwirsch drängelte Malfoy sich an mir vorbei, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen.

Ärgerlich über mich selbst folgte ich ihm, holte aus einem Schränkchen alle benötigten Zutaten, setzte mich widerwillig auf meinen Platz und legte mein Exemplar von "Zaubertränke für Fortgeschrittene" auf den Tisch.

"Sehr schön, sehr schön. Dann können wir nun mit der heutigen Stunde beginnen!" Professor Slughorn blickte strahlend in die Runde, sodass sich der dicke Walross-Schnurrbart über seinem Mund nach oben bog. "Ich habe Ihnen bereits die korrekte Zubereitung der Weinrautenessenz erklärt, wer kann mir nun deren Anwendungszwecke nennen?"

Nun, da ich wusste, worum es ging, hob ich zögerlich meine Hand. Hermine hatte natürlich schon vor mir gestreckt, doch der Professor rief mich auf.

"Ja, Miss Lyndon, meine Liebe?"

"Soweit ich weiß, werden mithilfe des Trankes Langzeitfolgen oder Nachwirkungen einer, meist lebensgefährlichen, Vergiftung behandelt. Bei einer akuten Vergiftung kann der Trank allerdings wenig helfen."

"Oh ja, sehr richtig! Fünfzehn Punkte für Hufflepuff!" Professor Slughorn klatschte begeistert in seine Hände.

Dank dieses kleinen Erfolges begann ich etwas besser gelaunt damit, die gelben Blütenblätter der Weinraute in einem Mörser zu zerreiben. Am Ende der Stunde hatte mein Trank eine hellgrüne, klare Konsistenz angenommen, die im Licht metallisch silbern schimmerte. Wenn man meine Essenz mit der von Professor Slughorn verglich, wirkten sie tatsächlich nahezu identisch. Der Zaubertranklehrer schob sich nun schwerfällig durch die schmalen Reihen zwischen den Tischen und begutachtete unsere Ergebnisse. Manchmal murmelte er anerkennend, dann zog er wieder etwas enttäuscht die Nase kraus. An unserem Tisch machte Professor Slughorn ganz zum Schluss Halt. Begeistert riss er die Augen auf, als er meinen Trank erblickte.

"Wundervoll, ganz wundervoll, mein Kind. Dieser Trank ist beinahe so tadellos wie der von Miss Granger!" Mit seiner kleinen, dicken Hand tätschelte er mir väterlich den Kopf. Ginny brach ein paar Plätze weiter beinahe in Gelächter aus, doch sie tarnte es geschickt als Husten.

Professor Slughorn fasste ihr Husten allerdings als einen Versuch auf, Aufmerksamkeit zu erhaschen. Er beugte sich mit gerunzelten Brauen über ihren Trank, der etwas verbrannt roch und eher eine gelbe als eine grüne Färbung aufwies.

"Nun... ähm. Ich denke, es könnte schlimmer sein. Wahrscheinlich haben Sie die Flamme nach dem Beigeben von der Sumpfgnomhaut nicht vermindert und anschließend vergessen, den Trank fünfmal zu rühren."

Ginny nickte verständnisvoll.

Professor Slughorn lächelte. "Aber das tut ja nichts zur Sache! Ich habe gesehen, dass Ihre Kompetenzen vielmehr auf dem Quidditchfeld liegen! Ohja, Sie haben eine rosige Zukunft vor sich, meine Liebe! Und dazu noch die Freundin von Harry Potter! Er ist ja so ein guter Junge, war schon immer mein Lieblingsschüler. Und außerordentlich begabt noch dazu! Wie seine Mutter... Ich habe gehofft, er würde dieses Jahr nach Hogwarts zurückkehren, aber er konnte sich vor verlockenden Stellenangeboten wohl kaum retten! Vielleicht stattet er seinem alten Professor mal einen Besuch ab..." Professor Slughorn lächelte bei dieser Vorstellung glückselig und seine Augen leuchteten nostalgisch.

Ich tauschte einen belustigten Blick mit Ginny aus und konnte beinahe die Wut fühlen, die durch Malfoy's Körper zu schießen schien, als er neben mir die Finger in die Tischplatte krallte.

Einige Sekunden blickte Professor Slughorn träumerisch in die Ferne, doch dann richtete er sich wieder an Ginny und mich. "Also ich muss sagen, Sie beide sind begabte und vielversprechende Hexen! Nächste Woche veranstalte ich ein kleines Abendessen für meine Schützlinge in meinem Büro. Das hat sozusagen Tradition! Ich erinnere mich, dass Sie bereits einmal da waren, Miss Weasley? Ich würde mich sehr über Ihrer beider Teilnahme freuen!"

Meine Freundin und ich sicherten unsere Anwesenheit zu und bedankten uns für die Einladung. Allerdings in der peinlichen Gewissheit, dass Luna direkt neben uns saß und nicht eingeladen wurde. Daran schienen sich allerdings weder Professor Slughorn und noch weniger Luna selbst, zu stören. Malfoy hielt neben mir den Kopf gesenkt, als der Blick des Professors auf ihn fiel. 

"Nun, Mr Malfoy - Ihre Weinrautenessenz ist ebenfalls gut gelungen. Ich hörte, Sie seien zum Schulsprecher ernannt worden?" 

"Ja, Sir." antwortete Malfoy steif. 

"Sehr überraschend. Tatsächlich... äußerst unerwartet." murmelte Professor Slughorn und wippte auf den Fußspitzen. Er überlegte ganz offensichtlich, ob diese Position es wert machte, Malfoy ebenfalls einzuladen. 

Vorsichtig warf ich einen verstohlenen Blick auf Malfoy. Ich wollte wissen, was er dachte. Doch als seine Augen meine trafen, wandte ich mich schnell wieder ab. Malfoy schien vor Zorn über diese Demütigung zu glühen, seine Gesichtszüge waren beinahe so verzerrt, als würde er Schmerzen erleiden. 

Professor Slughorn dachte noch immer laut weiter. "Ihre Familie mag an Einfluss verloren haben, aber sei's drum. Schulsprecher ist eine gute Ausgangsposition, um ihren Namen zu bereinigen. Vergeben und vergessen sage ich, mein Junge! Sie sind ebenfalls eingeladen." 

Ein selbstgefälliges Lächeln spielte um Professor Slughorn's Lippen. Er fühlte sich in diesem Moment offensichtlich sehr großzügig und erwartete nichts als tiefe Dankbarkeit von Malfoy. Dieser hob jedoch nichtmal den Blick, geschweige denn dass er auf die Einladung reagierte. Doch der Professor schien nichts davon zu bemerken und beendete die Stunde gutgelaunt.

Malfoy sprang augenblicklich auf und verließ den Raum in Sekundenschnelle. Als meine Freundinnen und ich ebenfalls aufbrachen, konnte Ginny ihre Schadenfreude kaum verbergen. Den ganzen Weg bis zur Eingangshalle imitierte sie Malfoy's Gesicht, bis sie sich dort verabschiedete und auf den Weg zu den Quidditchfeldern machte. Luna folgte ihr, um im Großen See nach Plimpys zu angeln. Hermine begleitete mich bis in den zweiten Stock, von wo aus sie sich zur Bibliothek begab. Alleine machte ich mich auf den Weg zum Südturm und kraxelte die unendlich langen Treppen hinauf, während ich tatsächlich ein bisschen Mitleid für Malfoy hegte. 

Dieses Gefühl hielt allerdings nur so lange an, bis ich ebendiesen vor mir auf der Treppe erblickte und auf mich zustürmen sah, sobald er mich hinter sich bemerkte. Malfoy packte mich am Kragen und drückte mich gegen die harte Steinwand, sein Gesicht nur Zentimeter von meinem entfernt. 

"Spionierst du mir etwa hinterher?!" zischte er wutentbrannt. 

Ich versuchte ihn wegzuschubsen, doch er war zu stark. "Warum sollte ich das tun, ich wohne hier!" keuchte ich.

"Glaub nicht, dass ich nicht bemerkt hätte, wie du mich die ganze Zeit während der Stunde beobachtet hast, kleines Schlammblut!" flüsterte er drohend. 

"Habe ich garnicht!" log ich unüberzeugend. 

Malfoy schüttelte mich daraufhin vor Wut etwas. "Hat es dir gefallen, wie Professor Slughorn mich vor der Klasse bloßgestellt hat? Dass ich mich behandeln lassen muss wie ein ein unerwünschter Parasit?"

"Ach, du meinst also so wie du mich immer behandelst?" fragte ich ärgerlich.

Für eine Sekunde ließ Malfoy lockerer und seine Grimasse löste sich, doch dann kam seine Wut mit doppelter Stärke zurück. Er presste einen Arm vor meinen Hals, der mir beinahe die Luft abquetschte.

"Also denkst du, ich hätte es verdient? Dass es ausgleichende Gerechtigkeit sei?" 

"Niemand hat das verdient! Ich hatte... Mitleid." versuchte ich hervorzubringen.

Aus irgendeinem Grund schien das der Tropfen zu sein, der das Fass zum Überlaufen brachte. Malfoy schrie vor Wut auf, ließ mich los, aber schlug mit der Faust gegen die Steinwand, nichtmal eine Handbreite von meinem Kopf entfernt. Von seinen Knöcheln tropfte Blut auf den Boden und seinen Umhang. Ich stand vor Schreck vollkommen unbeweglich, unfähig zu reagieren. Für eine Sekunde starrten wir einander an, dann drehte sich Malfoy ohne ein weiteres Wort um und rannte die Treppen hinauf. 

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