Mit dem Kätzchen spielen
Mit dem Kätzchen spielen
Felix warf wieder einen Blick auf seinen Wecker, welcher ihn immer wiederblinkend die Uhrzeit angab. Er hatte eigentlich gedacht, dass Rewi schon längst wieder da wäre und auf Felixs Bauch schlief, währender ihm durch die Haare fuhr. Doch er war noch nicht da und der Jugendliche biss sich nervös auf die Lippe. Hatte er wirklich jemand anderes? Würde Rewi Felix fallen lassen und sich jemanden suchen,der mehr seinen Vorstellungen entsprach? Rewi hatte ihm oft an den Kopf geworfen, dass Felix zu nett war. Dass er nicht den Kampf suchte und das mochte Rewi. Felix war ruhig und konnte auch ab und zu mal laut werden, aber er hasste Streit und Rewi liebte es.
Felix stand auf und blickte aus dem Fenster. Bei Rewi brannte Licht, was eigentlich hieß, dass er zu Hause sein müsste. Schnell ließ er sich wieder auf das Bett fallen und seufzte schwer. Ob er Besuch hatte? Bestimmt, denn sonst wäre er hier bei Felix und das war ernicht. Er musste sich so zusammenreißen nicht sofort rüber zugehen und wie eine eifersüchtige Freundin Rewi von der Person runter zuziehen. Schon die Vorstellung alleine, dass er wahrscheinlich gerade mit jemanden rummacht, versetzte Felix einen Stich und der Jüngere sprang auf. Ihm war es egal, wie sehr Rewi ihn dafür hassen würde.
Mitschnellen Schritten überquerte er die Straße und ging in Rewis Haus, da der King ihm den Ersatzschlüssel gegeben hat und bleibt geschockt stehen, als er einen jungen Mann auf dem Boden saß. Seine Hände waren zusammengeknotete. Die braunen Haare in einem Knoten und zwei Katzenohren waren an ihnen befestigt. Er trug ein Halsband und ein Leine und blickte stur gerade aus. „Ähm Hey", meinte Felix und der junge Mann sah ihn überrascht mit seinen giftgrünen Augen an. „Oh hey. Könntest du mich bitte losmachen, bevor der Psycho wiederkommt", fragte der Junge und Felix wollte gerade nicken, als ein lächelnder Rewi um die Ecke kam. Er zog ein mal stark an der Leine und der Junge fluchte ungehalten. „Kätzchen reden nicht",zischte Rewi und der Junge beleidigte ihn, während Rewi dann grinsend auf Felix zu kam.
„Ich habe ein neues Haustier", meinte Rewi und Felix zog eine Augenbraue in die Höhe. „Sag mir bitte nicht, dass das einer der Jungs ist,die du quälst", meinte Felix und warf einen Blick auf den Jungen,der sich versuchte zu befreien. Das Halsband scheuerte an seinem Hals und es bildeten sich schon rote Stellen. „Doch ist es", zischte der Junge aufgebracht und fluchte ungehalten. „Er ist echt ein wildes Kätzchen", schnurrte Rewi und Felix sah ihn geschockt an.„Ist das dein verdammter Ernst", fragte er aufgebracht und Rewi verdrehte die Augen. „Ich will doch nur ein bisschen Spaß. Chill",meinte der King und drehte sich von Felix weg. „Was gibt es denn",fragte Rewi und drehte sich um, aber im nächsten Moment schubste ihn Felix gegen die Wand.
Rewi sah ihn wütend an und wollte ihn packen, aber Manu stellte ihm ein Bein und der King flog der Länge nach hin. Er schlug wohl ziemlich hart mit seiner gebrochenen Nase auf, denn er hielt sie sich schreiend und Felix stand da. Felix wollte ihm helfen. Er hasste es so sehr Rewi leiden zusehen, aber sein Blick wanderte zu Manu,welcher verzweifelt versuchte den Knoten zu lösen. Felix rannte zu ihm und half ihm dabei, weswegen ihn Manu dankend ansah. „Schnell",rief der braunhaarige Junge und machte sich beim Laufen das Halsband ab. Felix stand erst unschlüssig da, während sich Rewi wieder aufrappelte und ihm böse ansah. Manu packte seine Hand und zog ihn mit an die kalte Nachtluft.
Sie rannten bis ihre Lungen brannten von der kalten Luft und Manu hielt ihn fest und zog ihn mit. Egal wie dünn der Junge vor ihm war. Er war extrem flink und sie konnten gerade so vor dem tobenden Rewi entkommen. Sie rannten immer weiter und irgendwann blieben sie wild schnaufend stehen. Felix griff sachte zu Manu und zog ihm die Ohren aus den Haaren, wobei dieser leicht zuckte und ihn dann dankend ansah. „Manu", schnaufte der Junge und hielt ihm die Hand hin.„Felix", meinte er und schüttelte kurz Manus Hand. Manu fing,immer noch sich auf seinen Knien stützend, an zu lachen und Felix lachte irgendwann mit. Die ganze Situation war mehr als merkwürdig.
Taddl machte sich große Sorgen um Manu. Sie waren schon bei Rewi und während die Jungs sich versteckten, ging Smurf an seiner Tür und versuchte mit Rewi zu reden, welcher stinksauer war und ihn wegscheuchte. Nun fuhren sie durch die Stadt und Tim meinte, dass es jetzt sinnlos wäre weiter zu suchen. Deswegen brachten die beiden sie nach Hause. Lisa hatte sich zum Glück beruhigt und wurde deswegen auch zu Erst raus gelassen. „Könntest du", fing sie an und sah Marley leicht nervös ein. Der stieg dann mit ihr aus und begleitet sie zur Haustür. Taddl grinste leicht, als er sah, dass sie ihm einen kurzen Kuss aufdrückte und dann in ihrer Tür verschwand. „Schön, dass wenigstens Mary Erfolg hat", meinte Ardy leicht verschlafen und Taddl lehnte sich wieder in seinem Sitz zurück, während sein Kumpel wieder in das Auto stieg.
Ardy seufzte verschlafen und lehnte sich an Taddls Schulter. Marley blickte kurz zu ihnen und lehnte seinen Kopf dann ebenfalls an Taddls Schulter. „Wir schaffen das und Manu geht es gut", murmelte der blauhaarige Junge und Ardy umfasste seine Hand. „Tut mir Leid",kam es von vorne und Tim drehte sich zu ihnen. „Ich wusste nicht,dass es so schlimm wird", sagte Tim und Freddie seufzte. „Warum ist er so", fragte Taddl und Tim schüttelte mit dem Kopf. „Das wissen wir nicht", meinte Freddie und Tim biss sich nervös auf die Lippe. „Wir können euch da auch nicht helfen. Wir haben uns für eine Seite entschieden, aber ihr solltet bei Rewi anfangen, wenn ihr etwas erreichen wollt", sagte Smurf und Tim nickte. „Irgendetwas in seiner Vergangenheit. Ihr braucht irgendein Schlüssel oder Druckmittel", sprach Tim.
„Danke",sagte Manu und grinste Felix an, welcher zurück lächelte und nickte. Sie waren auf dem Weg zu Manu und der Jugendliche hatte Felix schon angeboten, dass er bei ihm schlafen könnte, was er dankend annahm. Endlich kamen sie dem Gebäude näher und ein junger Mann kam ihnen entgegen. Manu neben ihm verspannte sich und schubste den jungen so hart gegen die Brust, dass dieser zurück stolperte.„Manu", versuchte er es und Manu schnaubte wütend. „Fick dich", zischte er und Felix merkte sofort, was hier abging. Erkannte diese angespannte Haltung und diese Tonart. Denn Felix erkannt sich gerade in Manu, welcher vor jemanden stand, der ihm anscheinend ziemlich weh getan hatte. „Was ist mit deinem...", fing der braunhaarige Junge an und streckte kurz seine Hand aus, welche Manu wegschlug.
„Das war dein wunderbarer King. Er hat mich angebunden wie sein kleines'Kätzchen', aber weißt du was Patrick", rief Manu aufgebracht und zeigte auf seinen Hals, welcher an manchen Stellen blau anschwillte.„Es tat nicht halb so weh, wie dein Verrat. Ich... ." Manu atmete aus und sah Patrick traurig an. „Ich habe dich an mich herangelassen und dachte auf irgendeine merkwürdige Art und Weise,dass du mich auch magst", sprach Manu und Patrick sah zu Boden.„Ich", fing der braunhaarige Handballer an, aber Manu unterbrach ihn sofort. „Du wirst mich nie wieder ansprechen oder nur in meiner Nähe kommen. Ich will dich nie wieder sehen", zischte Manu. Er schnappte sich Felixs Hand und ging mit ihm zu der Tür.
Taddl stieg aus dem Auto und versuchte Ardy irgendwie zu stützen, der lachte und sich die Beine rieb. „Ich sollte eigentlich viel mehr Sport machen", meinte der Rothaarige und verzog kurz sein Gesicht.„Komm ich trage dich", meinte Taddl und Ardy umklammerte seinen Hals, als Taddl ihn dann auf den Rücken nahm. „Viel Glück",sagte Freddie und Tim nickte. Marley kam auch zu ihnen und zusammenliefen sie dann zu dem Mehrfamilienhaus. Sie hatten schon ausgemacht,dass sie da auf Manu warteten und wenn er dann morgens nicht da wäre,würden sie die Polizei rufen. Schnell gingen sie in die richtige Etage und Marley kramte den Ersatzschlüssel raus. Und Taddl schrie fast erfreut auf, als er Manu und noch einen Jungen in seinem Zimmer sitzen sah. Taddl setzte Ardy auf das Bett ab, welcher zu Manu kroch und ihm fest in die Arme nahm. Marley und Taddl taten es Ardy gleich und sie setzten sich zu Manu auf das Bett. Der Junge auf dem Schreibtischstuhl von Manu lächelte nur. „Hey. Bist du nicht der Typ aus dem Schulgang", meinte Taddl und Felix nickte verlegen.
„Felix hatte mir geholfen", meinte Manu und Taddl sah überrascht auf seinen verbunden Hals. Manu schnaubte kurz und räusperte sich dann.„Mir geht es gut", winkte Manu ab und zeigte auf Ardy, welcher immer noch halb lag. „Aber Ardy anscheinend nicht so", sprach Manu und Ardy lachte kurz. „Meine Beine schmerzen echt mega hart",murmelte Ardy und Manu lächelte. „Das geht zu weit, was Rewi abzieht, aber wir kommen einfach nicht an ihn heran", sagte Taddl nachdenklich und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Hat der Typ keinen Schwachpunkt? Irgendein Kryptonit", fragte Manu murmelnd und die anderen Jungs zuckten mit den Schulter.
Felix räusperte sich und alle Blicke lagen auf ihn. „Ihr habt seinen Schwachpunkt", meinte er und er bekam verwirrte Blicke. „Du kennst Rewi", sagte Manu und Felix nickte. „Ich bin mit ihm aufgewachsen. Ich kenne alle seine Geheimnisse. In dem Sinne bin ich wohl sein Kryptonit."
Guten morgen meine Schnuffels :) Eben noch schnell das neue Kapitel dazwischen schieben ;D MYNSG kommt heute Abend irgendwann, weil ich bis halb 9 weg bin xD Aber ich versuche es :3
Ganz wunderbaren Sonntag <3 und danke für all den Support :*
MuffinHill
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