Info
Hey Leute.
Ich weiß, dass es jetzt wahrscheinlich ziemlich gemein ist, aber wie viele vielleicht schon mitbekommen haben, bin ich momentan nicht wirklich aktiv mehr. Ehrlich gesagt, habe ich das Geschichten schreiben nie aufgegeben und werde es wahrscheinlich aufgeben, aber trotzdem lässt meine momentane Situation nicht viel Zeit zum Schreiben übrig. Meine Zeit ist limitiert und es bricht mir das Herz, dass ich meinen Traum vom Schreiben nicht so ausleben kann, wie ich es gerne möchte. Die Storys hier sind mein Herz. Sie sind das, was mich nicht verzweifeln lassen. Sie lassen mich Menschen treffen, die so wundervoll sind. Die mich in meiner momentanen Situation jeden Tag begleiten und ich gebe es offen zu. Ohne sie hätte ich schon lange mit den Storys aufgehört. Es tut mir unendlich Leid, dass ich euch nicht allen sofort zurück schreiben kann. Dass ich kaum noch auf Kommentare reagiere, obwohl ihr jedes einzelne Wort von mir und meinen Dank an euch verdient habt.
Ich bin nicht mehr die, die ich mal war. Nicht mehr die, die ich immer sein wollte. Aber in meiner jetzigen Situation bin ich genau die, die ich sein musste. Deswegen mein Rat an euch: Lebt eure Träume. Das klingt jetzt alles so viel leichter, als es eigentlich ist, aber ich lege es euch wirklich an Herzen. Träumt. Lebt und gestaltet eure Zukunft. Niemand sollte in eurem Leben ein Mitspracherecht haben, außer euch. Meine Träume zu verwirklichen wird nun um einiges schwieriger, aber ich lasse sie nicht los und irgendwann werde ich auch nochmal wieder genug Zeit für euch haben. Für meine Geschichten. Für mich.
Na ja. Lange Rede und kurzer Sinn: Muffin is back ;3
35. In letzter Sekunde
Maurice saß ängstlich auf dem Küchenstuhl in der Wohnung von Sven. Es war unordentlich und stank nach Qualm, weswegen er angestrengt versuchte nicht die Nase zu rümpfen. „Weißt du", fing Sven an, der quer neben ihm saß und ihn weiterhin anlächelte. „Du bist echt niedlich", raunte er und Maurice schüttelte wild mit dem Kopf. Sven machte ihm immer noch Angst und er wünschte sich jetzt so sehr neben Micha zu stehen. Sie wollten eigentlich etwas zusammen machen und Maurice hätte ihm dann vielleicht erzählt, dass er sein ehemaliger bester Freund ist. Irgendwie ärgerte er sich nun darüber, dass er Micha nichts gesagt hatte. Vielleicht würde er dann jetzt hier nicht sitzen mit Sven und diesem gruseligen Lächeln. „Mein Vater kommt wahrscheinlich erst viel später nach Hause, weswegen wir jede Menge Zeit zum Reden haben", sprach Sven weiter und Maurice betrachtete schüchtern die Tischplatte. Sven dachte bestimmt, dass er schnell die Informationen von ihm bekommt, aber Maurice würde Sven nichts erzählen. Nichts über Patrick und nichts über Manu. Sie waren seine Freunde und Maurice würde sie decken, so wie sie ihn beschützen würden. „Du hängst ziemlich viel mit diesem Manuel ab", redete Sven einfach weiter und Maurice zuckte mit den Schultern. „Er ist bestimmt ein guter Freund oder eher war es", fügte Sven hinzu und Maurice warf ihm einen verwirrten Blick zu.
Lisa sah betrübt auf den Boden, während Tränen ihren Wangen hinabliefen. Sie hatte eigentlich gedacht, dass sie sich besser fühlen würde, wenn sie Patrick alles vorhielt. Ihm sagte, dass sie seine Halbschwester war und er an allem Schuld war. Dass er immer der Liebling von allen war und sich deren Vater für seinen Sohn entschieden hatte, während Lisa bei einem Mann blieb, der niemals ihr Vater war und sein wird. Bei einem Bruder, der ihr von Anfang an gesagt hatte, dass sie nichts Wert war, weil es Patrick gab. Dass sie immer nur die zweite Wahl sein würde. Patrick sah sie verblüfft an und die anderen Blicke der Jungs waren nicht minder erstaunt. „Du hast das alles getan", fragte Marius, welcher anscheinend der Erste war, der seine Stimme wieder gefunden hatte. „Nicht nur", murmelte Patrick und Lisa sah wieder auf den Boden. „Leute. Das ist wirklich super und alles, aber Maurice ist immer noch nicht da", sagte Micha und lenkte damit die gesamte Aufmerksamkeit auf ihn. „Hattest du ihm schon geschrieben", wollte Manu wissen, während Micha seufzte und sein Handy aus der Tasche kramte. „Lisa. War das alles nur fake", fragte Mary und sah sie verletzt an, während Lisa mit dem Kopf schüttelte.
„Nicht? Das klingt aber ziemlich danach", zischte Mary und Lisa schluchzte auf. „Lisa", sprach Marius harscher und sie schüttelte wieder den Kopf. „Am Anfang vielleicht. Ich...", fing sie an und hörte ein Schnauben. „Am Anfang von was? Unserer Beziehung? Ich kann nicht...", sprach der Braunhaarige weiter und Manu zog ihn ein bisschen von Lisa weg, während er sich beschützend zwischen die Beiden stellten. „Du solltest jetzt erst mal gehen", erwiderte Manu und Lisa nickte leicht. „Es tut mir Leid", murmelte sie und sah kurz zu Patrick, aber dafür um so länger zu Marius, der sich von ihr abgewandt hatte. „Leute. Ich glaube, dass Maurice in Schwierigkeiten ist", unterbrach sie Micha und alle Blicke lagen nun wieder auf ihm. „Was meinst du damit", fragte Manu und schritt zu dem Handballer. „Das klingt so überhaupt nicht nach ihm", warf Michael ein und sah kurz zu Lisa. „Weißt du was davon", fragte Patrick und das Mädchen wollte gerade etwas sagen, aber zog dann ihr Handy aus der Tasche. „Ich weiß nichts. Ich habe keine Ahnung", stotterte sie und wischte durch das Telefon. „Bring uns zu dem Typen", zischte Manu und Lisa sah alle Leute vor ihr geschockt an. „Wir müssen Maurice finden und du wirst uns helfen müssen", versuchte es Patrick vorsichtiger, während er einen genervten Blick von Manu bekam.
Taddl warf einen Blick auf sein Handy und auch Rewi blickte auf, als seines vibrierte. Dort stand nur eine Adresse und obwohl eine Nachricht von Manu kam und die andere von Patrick, waren die beiden Adressen identisch. „Sie haben ihn", murmelte Rewi und Taddl nickte. „Wir pfeifen alle zusammen", sprach Taddl und stand auf, während er schon eine Rundnachricht an Ardy und Marius schrieb. „In 30 Minuten bei der Adresse", fragte der King nochmal nach und Taddl nickte. „Bring alle mit. Das werden sie bereuen", zischte der Blauhaarige und sprintete schon los, während die Jungs vor der Tür ihn verdutzt hinterher sahen. Rewi trat aus dem Raum und sah zwischen seinen Freunden hin und her. „Palle hat sie ausfindig gemacht. Dner kommt mit mir und du sagst den anderen Jungs Bescheid", wies Rewi an und Dner sprang auf, während Tim nickte. „Hatte Palle auch geschrieben, wer es ist", fragte Dner nach, aber Rewi schüttelte mit dem Kopf. „Nein. Nur die Adresse."
Sie folgten Lisa, die immer wieder versuchte Sven zu erreichen. „Ich finde das nicht gut", brummte Manu und Patrick warf ihm einen entschuldigenden Blick zu. „Es bringt nichts, wenn wir sie hier nicht mit einspannen. Wir würden Maurice so nie finden", erklärte Patrick und Manu schnaubte. „Da habe ich nichts gegen, aber du musst ja gleich wieder auf heile Welt spielen", murrte der Braunhaarige und der Handballer sah ihn irritiert an. „Bist du etwas eifersüchtig", wollte sein Freund grinsend wissen. Manu blinkte überrascht und wollte sich schon rechtfertigen, aber hatte Patrick nicht Recht? Ihm hatte diese ganze nette Masche von Patrick zu Lisa an gekotzt. „Ist doch egal. Momentan zählt nur Dado", warf der Braunhaarige ein und Patrick nickte lächelnd. „Und wir werden ihn finden und helfen", fügte Patrick hinzu. „Er geht einfach nicht ran, aber wir müssten gleich da sein", sprach sie und sah kurz zu Marius, der bis jetzt nur schweigend neben Micha ging. Manu konnte in diesem Moment nicht glauben, wie viel eigentlich schief gelaufen war. Und das alles nur, weil Patricks Vater eine Tochter hatte? Manu wusste, dass es schwer ist, wenn man keinen Vater hatte, aber Lisa hatte auch noch ihre Mutter verloren. Er war wütend und sauer auf sie. Sie hatte Marius verletzt und er wusste, dass sich sein Kumpel das zu sehr zu Herzen nehmen würde. Mary war schon immer der Gefühlvollerer von der kleinen Gruppe und nun hatte ihn Lisa nicht nur sein Herz genommen, sondern auch noch darauf herum getreten. „Wir sind da", sprach Lisa und sie sah noch blasser, als vorher aus. Ihr Locken hingen wild in ihrem Gesicht und die Augen waren rot unterlaufen. Sie zog ihren Schlüssel aus der Tasche und stieß die Tür auf.
Maurice schluckte schwer. „Ich will nur nach Hause. Bitte", murmelte er und war mal wieder den Tränen nahe. „Warum denn? Ist doch witzig hier", erwiderte Sven und klickte weiter durch die Bilder. „Ach schau mal. Wie süß", lachte Sven und Maurice schluchzte leise. All die Bilder von ihm. All die Bilder von Micha. All die Bilder von Micha und diesem Mädchen. Patrick und Manu. „Du hattest so ein wundervolles Leben ohne sie und nun? Genau. Sitzt du mit mir hier und schaust die all das Leid an. All das was diese Leute verursacht haben. Wie oft hat dich Manuel im Stich gelassen? Wie oft hast du Michael angelogen?" Maurice schüttelte wild mit dem Kopf. „Wir sind Freunde. Wir sind alle Freunde", sprach er und Sven zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ihr seid keine Freunde. Ihr...", fing er an, aber wurde von einem Poltern unterbrochen. Erschrocken blickten sie beide zum Flur, wo kurze Zeit später Lisa erschien. Micha folgte ihr sofort und schubste Sven von dem Blonden weg. „Was hast du getan?" Sven zischte aufgebracht und Lisa zuckte mit dem harschen Ton zusammen. „Es muss aufhören", murmelte sie, während die anderen Jungs den Raum betraten und Sven böse fluchte, als er Patrick sah. „Du hast alles kaputt gemacht", fluchte er und Patrick schnaubte, Manu und Patrick kesselten Sven ein und konnten ihn dann irgendwie zu Boden drücken, wobei sich Manu auf den Rücken von Sven setzte, damit Patrick bei den Fesseln von Maurice helfen konnte. „Rewi und die anderen Jungs müssten bald hier sein", sprach Patrick. Micha nickte verstehend und zog den Blonden förmlich aus der Wohnung, während Marius nun auch langsam in die Wohnung schritt. „Und was wollt ihr jetzt machen? Die Polizei rufen?" Sven zappelte wild mit seinem Körper, während Manuel nur amüsiert schnaubte. „Vielleicht nicht, aber gleich kommen einige Jungs, die noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen haben!" Patrick kniete vor dem sich wehrenden Sven und sah kurz zu seinem Freund, der ihm zu nickte.
Rewi sah kurz zu dem Blauhaarigen neben sich. „Auf drei stürmen wir die Wohnung. Zimmern dem Typen eine rein und machen alles klar!" Taddl nickte begeistert, während Ardy nur mit den Augen rollte. „Die Tür ist offen und ich denke nicht, dass er euch bei dem Getrampel nicht schon gehört hat", erwiderte der Rothaarige und die anderen Jungs der Bande kicherten bei den Treppen. „Sei mal realistisch! Wir sind krass und können ihn locker bewältigen", argumentierte T. Rewi bestätigte seine Aussagen mit einem Nicken und ein Patscher auf den Schultern. Ardian konnte nicht verstehen, warum die beiden Jungs nicht schon lange miteinander befreundet waren. Es war irgendwie komisch wie sehr sie sich manchmal ähnelten. Man könnte sie bestimmt stundenlang mit einer Aufgabe beschäftigen, nicht dass Ardy und die anderen beiden Jungs das nicht schon öfter mit Taddl gemacht hatten. Es war irgendwie niedlich und eine der unscheinbaren Eigenschaften des Blauhaarigen. Das trifft anscheinend auch auf den Anführer ihrer Rivalen zu. Taddl und Rewi nickte sich nochmal zu und stürmten dann kreischend in die Wohnung. Ardian seufzte schwer und folgte dann mit dem lachenden Rest. Trotzdem hätte er wahrscheinlich nicht mit dem Bild gerechnet, was sich vor ihm bot. Manuel saß auf Sven, der versuchte zu fluchen, aber es nicht durch ein Stofffetzen in seinem Mund nicht konnte. Patrick kniete neben dem Beiden und sah mit hochgezogener Augenbraue zu Rewi und Taddl, die wohl beim Stürmen gestolpert waren. Mary lehnte an der Wand, während seine Freundin verheult auf dem Sofa saß. Auf dem Tisch lagen alles Sachen, mit denen ihnen die schlimmen Streiche gespielt wurden. „Sven?" Rewi sah geschockt zu dem Jungen, der einfach nur böse starrte. „Jepp. Das kleine Arschloch hat uns die ganze Scheiße eingebrockt", schnaubte Manu und sah kurz zu Patrick, als wollte er noch etwas sagen. Der Blick des Rothaarigen glitt aber zu dem Mädchen auf der Couch. Sie sah zu Boden und ab und zu mal zu Marius, der von außen stabil wirkte, aber Ardy konnte sehen, dass sein Freund gerade innerlich zerbrach.
Rewi schritt zu dem am Boden liegenden Junge, wurde aber von dem Blauhaarigen abgehalten, bevor der King überhaupt dazu kam Sven irgendetwas zu tun. „Du hast das Felix angetan? Was fällt dir ein!" Rewi knurrte wütend, aber ließ sich von Taddl zurückhalten. „Er hat uns allen geschadet!" Der Blauhaarige sah böse zu Sven, welcher immer noch versuchte irgendetwas zu sagen. „Wir haben dich aus der Scheiße geholt. Haben dich vor den anderen Typen verteidigt und dann fällst du uns so in den Rücken?" Der King schnaubte wütend, aber versuchte nicht mehr auf Sven loszugehen. „War er das alleine?" Taddl sah fragend zu den Personen, die schon in dieser Wohnung waren, bevor sie hier ankamen. Manu machte den Mund auf, aber schloss ihn gleich sofort, während Patrick nur zu Boden sah. Taddls Blick glitt zu Lisa und Marius. Das Mädchen sah kurz zu Boden und dann zu Taddl. Sie setzte zu reden an, aber wurde sofort von Mary unterbrochen. „Es war nur Sven!" Marius blickte fest zu, der dann nickte. „Schön, dass wir das geklärt haben, aber könnte vielleicht einer von euch mit mir die Plätze tauschen?" Manu sah auffordernd zu der neue angekommenen Gruppe. Taddl und Rewi nickte und begaben sich zu dem Braunhaarigen. Patrick half seinem Freund beim Aufstehen, nachdem die beiden anderen Jungs Sven fest an den Armen gepackt hatten. „Was machen wir jetzt mit ihm?" Tim schritt zu der kleinen Truppe und grinste breit. „Du hast schon eine Idee?", fragte Rewi, aber erhielt nur ein Schulterzucken von dem Kopf der kleinen Truppe. „Ich finde, dass wir dafür sorgen sollten, dass er so etwas nie wieder tut."
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