Freundschaft und Liebe
Freundschaft und Liebe
Felix blickte die Jungs nervös an und spielte mit dem Saum seines Shirts.„Ich kenne Rewi seit dem Kindergarten", sprach er und blickte kurz auf den Boden. Felix fühlte sich so schlecht dabei, denn er verriet gerade seine große Liebe. Doch Felix wusste, dass Rewi nicht aufhören würde und dass das mit Manu erst der Anfang war. Die Jungs hatten einen Punkt in Rewi getroffen, was ihn zu so harten Maßnahmen greifen ließ und Felix wusste, dass es an ihre Freundschaft lag. Das was sie hatten, war mehr als besonders und Rewi konnte es nicht verstehen. Die Jungs vertrauten sich und handelten mit ihren Gefühle.Für Rewi hatte Freundschaft nur einen sachliches Nutzen, genauso wie die Liebe, denn für mehr war Felix nicht da. Für Felix selber war das okay, denn er liebte Rewi so wie er war, doch er würden den Jungs noch mehr weh tun. Viel schlimmer und das musste er verhindern.
„Du musst nicht, wenn du nicht willst", meinte Manu und Felix merkte,dass seine Stimme rau und kratzig war. „Es geht nicht darum, was ich will, sondern was notwendig ist", murmelte Felix und sah kurz auf den verbundenen Hals von Manu. „Warum ist er so", fragte nun Taddl und richtete sich ein bisschen auf. Ardy hatte sich nun komplett und mehr als müde auf Manus Schoss gelegt und gähnte einmal. „Wegen seiner Mutter. Sie hat schlimme Depressionen und hatte auch mehrmals versucht sich das Leben zu nehmen. Meist wenn Rewi dabei war und weinte. Eigentlich fast immer wenn sie überfordert war. Sie ist momentan im Krankenhaus", erzählte Felix und seufzte schwer. „Rewi ist nicht so. Er ist kein Arschloch und tut eigentlich Leuten auch nicht weh, aber er liebt Herausforderungen und ihr stellt momentan das komplette Gegenteil von seinem Weltbild da",murmelte Felix zum Ende hin.
„Rewi neigt selber zu Depressionen und ist in diesen Momenten meist extrem anfällig", erzählte Felix weiter und Taddl seufzte. „Somit ist er eigentlich psychisch krank", sagte Taddl und Felix nickte bedrückt. „Er ist nicht so. Bei mir ist er meistens nett und liebevoll, aber bei anderen ist er immer so abweisend und laut",sprach Felix und Manu sah ihn kurz wissend an. „Du liebst ihn",flüsterte der braunhaarige Junge und Felix sah beschämt auf den Boden. „Ihr werdet ihm jetzt weh tun, oder", fragte Felix und erschrak, als Taddl kurz lachte. „Nein. Das werden wir nicht, denn wir lassen uns nicht auf seine Spielchen ein", begann T und bekam einen leichten Tritt von Ardy. „Was er meinte, dass du uns sehr geholfen hast, Rewi ein bisschen zu verstehen", setzte Ardy an und die anderen Jungs nickten. „Wir klären das aber immer noch nur auf unsere Weise", grinste Taddl und Felix lächelte leicht. „Danke."
Patrick ging die kleinen Stufen zu dem Haus und klingelte. Rewi machte ihm auf und ließ ihn in sein Haus. „Was ist", fragte Patrick genervt. Er hatte die Nacht beschissene geschlafen und wurde von Alpträumen verfolgt. Das sah man ihm leider auch an, denn seine Haare waren nicht gestylt und er hatte tiefe Augenringe. Er wollte eigentlich weiterschlafen, aber Manus Worte und die verrückte Lache ließen ihn nicht mehr los. Nun stand er vor Rewi, der ziemlich tobte und Patrick hatte keine Lust auf ihn. Besonders nicht nach der Sache mit Manu. Wenn Patrick an den Hals von dem braunhaarigen Jungen zurückdachte, staute sich eine ungeahnte Wut auf und er würde Rewi zu gerne ein reinhauen. „Wir rächen uns", zischte Rewi und Patrick schnaubte. „Denkst du wirklich, dass ich dir dabei helfe",fragte Patrick wütend und Rewi sah ihn finster an.
„Sie haben ihn entführt", fuhr ihn Rewi an und Patrick blinzelte verwirrt. „Wer hat wen entführt?" „Dieser Manu hat ihn mitgenommen und wir müssen ihn wiederholen", brachte Rewi aufgebracht heraus. „Wenn das wieder eins deiner dummen Spiele ist", fing Patrick an, aber Rewi schnaubte. „Wenn du mir nicht hilfst, dann gehe ich eben allein", meinte Rewi und Patrick seufzte. Er wollte nicht, dass Rewi alleine zu Manu ging und dann irgendwelche Ausraster bekam. Deswegen stimmte Patrick aus Sorge um den Jüngeren zu und ging dann mit Rewi zu seinem Auto. „Was ist eigentlich mit deiner Nase passiert? Die sieht noch schlimmer, als vorher aus", murmelte Patrick und Rewi warf ihm einen bösen Blick zu.
Schnell fuhren sie los und kamen relativ schnell bei Manus Wohnung an,welcher aber nicht da war und Patrick hofft inständig, dass sie ihm nicht über den Weg laufen würde. Rewi war aber bestimmend und suchte die ganze Gegend ab. „Sie sind nicht hier", versuchte es Patrick, doch merkte, als sie Rewi verspannte und zu dem kleinen Spielplatz sah. Geschockt sah er Manu und den fremden Jungen bei den Schaukeln, wie sachte vor und zurück schaukelten und anscheinend miteinander sprach. Zu spät bemerkte Patrick, dass Rewi mitschnellen Schritten auf sie zu stürmten und die Jungs ihn leider zuspät bemerkten.
„Marie",rief Tim und klopfte nun schon das 15 mal an ihrer Tür, aber sie machte ihm einfach nicht auf und das brach ihm das Herz. Sie war sauer auf ihn und er konnte es auch noch verstehen. Tim hatte indirekten mehreren Menschen weh getan und Rewi dazu gebracht überhaupt auf so eine Idee zu kommen. Sie hatte ihn so verletzt und enttäuscht angesehen, dass er sich extrem schlecht fühlte. Wenn er könnte, dann würde er alles rückgängig machen und Rewi niemals bei so etwas helfen. Freddie hatte ihn versucht auf zubauen und Delay war bei ihm in der Nacht noch und hatte die ganze Zeit mit ihm geredet. Dario stand momentan auch draußen, denn er hatte Tim zu Marie gefahren und gemeint, dass er das mit ihr klären soll.„Verschwinde Tim", sagte sie und ihre Stimme hörte sich so brüchig an. „Aber ich mag dich und es tut mir Leid", murmelte Tim und Marie riss die Türe auf. „Wie konntest du nur bei diesen Spielen mit machen? Das ist doch krank", zischt Marie und Tim seufzte. „Diese Spiele sind der Grund für unsere Freundschaften",sagte Tim.
Traurig ging Tim aus dem Haus von Marie und Dario seufzte schwer. „Tut mir Leid", murmelte Dario und Tim zuckte traurig mit den Schultern.„Vielleicht sollte ich das lassen", murmelte Tim, aber Delay sah ihn böse an. „Tim Bergmann. Du bekommst das Mädchen", sprach Dario und grinste breit. Tim erwiderte sein lächeln und stieg mit ihm in das Auto ein. „Danke", sagte Tim und Dario grinste immer noch. „Du bist mein bester Freund. Natürlich helfe ich dir."
Ardy seufzte wohlig, als Mary ihm die Waden massierte. „Ich bin so inkompetent", murmelte der rothaarige Junge und Marley lachte kurz auf. „Du bist einfach nicht so sportlich", meinte sein bester Freund und massierte die Waden weiter. „Wie geht es Lisa", fragte Ardian lächelnd und sein Kumpel wurde leicht rot. „Es geht ihr gut. Wir haben schon miteinander geschrieben", murmelte er und Ardy lächelte. „Wenigstens bei einem funktioniert die Beziehungsscheiße", seufzte er und Mary grinste. „Du findest wahrscheinlich auch bald jemanden, der dich genauso liebt", sagte Marius und Ardy seufzte nun traurig. „Du hast uns das mit Taddl nie gesagt", sprach Mary ruhig und Ardy legte seine Arme über die Augen. „Ich konnte nicht. Ich war kurz davor, als Manu sich geoutet hat, aber dann habe ich Taddl gesehen und konnte es nicht", flüsterte Ardy und Marius strich nun beruhigend über seine Beine.
„Wir lieben dich trotzdem", antwortete Marley und Ardy lächelte sanft.„Ich weiß. Aber ich hatte Angst vor euren mitleidigen Blicke, immer wenn T mal wieder jemand neues hat. Davor das Taddl nicht mehr so zu mir ist wie vorher", meinte der Rothaarige bedrückt und Marley hob die Beine von Ardy an und rutschte neben ihm. Er legte seinen Arm um den Jungen und zog ihn auf seine Brust. „Egal was ist. Egal wie scheiße sich T verhält oder er dich abweist. Manu und ich sind immer für dich da und jetzt hör auf traurig zu sein",sprach Marius und Ardy nickte. „Danke für die Massage", grinste der rothaarige Junge und Mary seufzte. „Kein Ding. Die anderen beiden hätten es sowieso nicht hin bekomme."
Sachte schwankte er hin und her. Der Wind wehte ihm durch die Haare und Felix neben ihm seufzte wohlig. „Das tut mal gut", meinte er und Manu sah ihn lächelnd an. „Schaukeln ist immer super", meinte er darauf und Felix nickte glücklich. „Wo ist sind die anderen Jungs hin", fragte Felix. „Taddl ist beim Gesangsunterricht und Mary ist bei Ardy. Der arme Fratz kann sich nicht mehr bewegen und Marley ist der Einzige von Jungs, der massieren kann", erzählte Manu und Felix lächelte. „Ich mag es wie ihr miteinander umgeht", sprach Felix. „Wir sind Freunde seit der Kindheit und viele haben sich immer pikiert über unseren Umgang miteinander, aber wir sind so.Warum sollte wir Angst vor der Berührungen unseres besten Freundes haben oder ihnen nicht alles erzählen. Sie haben mir damals sehr geholfen und unsere Eltern finden es gut", redete Manu weiter und Felix lächelte sanft bei der Erzählung.
„Bei Rewi und mir ist es fast genauso. Nur ist der Unterschied, dass wir es in der Öffentlichkeit nicht zeigen, aber es ist okay. Wenn es Rewi glücklich macht, dann macht es mich glücklich", sprach Felix lächelnd und blickte auf seine Füße. „Felix", fing Manu bedrückt an, aber sah aus dem Augenwinkel eine Person. Geschockt blickte er in die Richtung und sah Rewi auf die beiden Jungs zu rennen. Mit einem Ast und er schaute Manu hasserfüllt an. Manu blieb gar nicht die Zeit um wegzulaufen, denn Rewi stand schon fast vor ihm und holte mit dem Stock aus.
Nochmal zur kleinen Info. Die komplette Zomdado Nebenstory wird von NeveeStorys geschrieben und heißt 'Von Weitem'. Es ist einfach super süß geschrieben und es lohnt sich wirklich einen Blick drauf zu werfen.
Kleine Anmerkung auch für euch: Ihr könnt gerne OS schreiben zu der Story, so lange ihr mich verlinkt und ich sie sehen kann. Ich freue mich immer darüber, weil es mir dann immer zeigt, wie sehr ihr eigentlich mit den Jungs mitfiebert und wie gut die Story bei euch ankommt <3 (Hier wird niemand zum OS schreiben gezwungen. Es ist nur für euch, falls ihr Nebenstränge selber erläutern wollt, oder Vermutungen.)
Denn die liebe Butter-flyEffect hat auf fanfiktion.de einen kleinen OS zu Patricks Gedanken über seinen 'Verrat' an Manu geschrieben :)
Euch noch wundervolle Ostern <3
MuffinHill
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top