☘️6. Kapitel☘️


"W-Wie, w-was?", schluchzte Louis überfordert, starrte geradewegs in Harry's Gesicht. Langsam hob er seine Hände, umfasste Harry's Wangen, streichelte über sie, dann zog er leicht an seinen Locken.

Schmunzelnd nahm Harry Louis's Arme, umfasste sie sanft. "Ja, ich bin echt, Lou.", murmelte er dazu.

Schniefend setzte Louis sich umklammerte Harry's Oberkörper und zog ihn so nah an sich wie es ging. "D-Das ist unmöglich, das ist unmöglich", murmelte der Wuschelkopf immer wieder, inhalierte Harry's Duft ein, als wäre es das wichtigste auf der Welt.

"Louis, L-Luft.", keuchte Harry, doch der Blauäugige ließ nicht locker und weinte in Harry's Shirt. Behutsam entfernte Harry Lou's Arme von seinem Oberkörper und stellte sich dann auf.

"Nein, nein geh nicht! Lass mich nicht allein!", rief Louis mit soviel Schmerz in seiner Stimme, dass esHarry kalt den Rücken runterlief. "Ich lass dich nicht alleine, Louis, nie wieder, okay?", redete Harry sofort auf den Kleinen ein und hob ihn einfach hoch, da Louis zu zerstreut und überfordert war, als das er richtig laufen konnte. Wie ein Koalababy klammerte Louis sich an den Lockenkopf, zu groß war die Angst, dass er wieder verschwinden würde.

"Niall.", sprach Harry auffordernd und sofort sprang der Tiger auf und rannte in die Villa. "W-Wo geht er h-hin?", weinte Louis und krallte sich in Harry's Locken, konnte nicht fassen, dass er tatsächlich nach so langer Zeit wieder in seinen Armen lag.

Keine Minute später tappte Niall bereits wieder aus der Haustür hinaus, sein Fell pechschwarz wie die tiefste Nacht, seine blauen, fröhlichen Augen kamen dadurch sehr gut zur Geltung.

"W-Wie?" "Niall und ich haben recht schnell erfahren, dass es hier scheinbar nicht normal ist, Tiger frei rumlaufen zu lassen. Im Wohnbereich gibt es einen Kamin. Der Ruß.", erklärte Harry und gab dem Kleineren einen beruhigenden Kuss auf die Schläfe, der Louis' Herz sofort dazu brachte, höher zu schlagen.

Mit einem Nicken von Harry in Richtung des Rucksackes, den Louis weggeschmissen hatte, schnappte Niall, der in den letzten zwei Jahren gut gewachsen war, den Rucksack.

Louis ignorierte die ganzen komischen Blicke von den Leuten, als Harry, immer noch mit Louis in seinen Armen, und einem pechschwarzen Tier an ihnen vorbeiliefen. "Ich hab dich vermisst, so vermisst. Ich liebe dich, so so sehr.", schniefte Louis und drückte sein Gesicht in Harry's Nacken, roch seinen Duft ein.

"Ganz ruhig, Lou, psssht, ich hab dich auch vermisst. Ich liebe dich auch, Kleiner, so sehr.", redete Harry beruhigend auf ihn ein, streichelte sanft seinen Rücken und bog dann um die Ecke.

"Guten Morgen, Frau Anderson!", begrüßte Harry Louis' Nachbarin fröhlich und mit seinem Grübchen-Lächeln. "Oh, Hallo, Harry! Ist alles in Ordnung mit Louis?", fragte Frau Anderson besorgt, die immer noch auf ihrem Balkon saß und besorgt zu den beiden Jungs hinunterblickte. "Alles in Ordnung, er ist nur so überwältigt, dass ich ihn mal wieder besucht habe.", erklärte Harry und log dabei ein bisschen, aber das war ja im Grunde auch egal.

Louis, der die Konversation zwar mithörte, jedoch zu abgelenkt von Harry's Präsens und Geruch war, fragte sich im Hinterkopf, woher die beiden sich kannten, ließ es aber einfach schweifen.

Harry ging weiter, bis zu dem Mehrfamilienhaus, in dem Louis und Liam wohnten. Vor der Tür suchte er dann nach der richtigen Klingel und drückte dann die, auf der 'Tomlinson & Payne' stand.

"Hallo?", hörte man dann Liam's Mutter durch die Sprechanlage fragen. "Öhhh.. Hallo?", fragte Harry verwirrt zurück, da dieser nicht mit einer Frauenstimme gerechnet hatte. "Wer ist da?", fragte Karen deutlich genervt. "Ein Freund von Liam, ich wollte ihm... etwas zurückbringen.", schilderte der Lockenkopf die Situation und wurde dann tatsächlich hineingelassen.

Harry lief die vier Mamortreppen im Treppenhaus hinauf, bis er dann vor der offenen Wohnungstür stand, Liam's Mutter skeptisch dreinblickend am Türrahmen lehnend. "Ach du meine Güte, geht es ihm gut?", fragte sie sofort geschockt, als sie Louis erkannte,

"Ja alles bestens mit ihm, er scheint nur ein paar Kratzspuren am Rücken zu haben, Öhh... könnte ich vielleicht..", meinte Harry zögerlich und nickte Richtung Tür. "Achso, ja klar, komm rein."

Kurz sah Harry sich im Flur um, ehe er bereits ins Wohnzimmer geführt wurde, wo er Louis behutsam auf die Couch ablegte. Okay, ablegen wollte, denn der Wuschelkopf klammerte sich immer noch an ihn dran, als hinge sein Leben davon ab, stattdessen machte es sich aber Niall auf dem Sofa bequem.

"Liam!! Louis hat sich verletzt und wurde gerade gebracht, kannst du jetzt mal bitte aus deinem Zimmer kommen?!", zischte Karen wütend und zog Liam praktisch von seinem Bett aus dem Zimmer.

"Verletzt?", Liam's Alarmglocken sprangen an, sofort rannte er durch den Flur, ins Wohnzimmer, wo er direkt an der Tür stehen blieb. "Wie schlimm sind die Ver-", unmännlich schrie Liam kurz auf, stolperte über seine eigenen Füße und fiel dann auf den harten Flurboden.

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- 810 Wörter

Larry is so cuuuute :33

Over and Out!

Vik xx

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