☘️31. Kapitel☘️


"Liam? Hey, Liam, wach auf!"

Brummend kniff der Braunhaarige seine Augen zusammen und hielt sich seinen Kopf, nur gedämpft drang Harry's Stimme zu ihm durch, "Was?", fragte er mit rauer Stimme und hustete dann ein wenig.

"Liam? Bei den Göttern dir geht es gut, was ein Glück.", seufzte Harry erleichtert von oben, hing mit seinem Lockenkopf über dem Loch und beleuchtete den Braunäugigen mit dem Licht des Handys. "Was ist passiert?", fragte Liam noch ein wenig abwesend und rieb sich seine Schläfen, setzte sich dann auf.

"Du bist durch den Boden gekracht.", erklärte Harry ihm kurzgebunden, "und hast dann erstmal ein kleines Nickerchen gemacht. Ich hab keine Ahnung wie lange." - "Tolle Nachrichten.", antwortete Liam sarkastisch darauf und rollte mit seinen Augen, stand dann ächzend auf und dehnte sich einmal, sah sich genauer um.

"Scheint als wäre das hier noch ein Gang, vielleicht führt der ja zu dem Edelstein.", sprach er hoch zu Harry, der zögerlich mit dem Kopf nickte. "Kann gut möglich sein und ist auch wahrscheinlicher wie bei dem normalen Gang. Warte, halt mal dein Lichtmachteil, ich spring runter."

Liam nickte und bekam dann von Harry das Handy runter geworfen, kurz darauf landete der grünäugige Lockenkopf dann neben ihm und klopfte sich den Staub von den Klamotten. "Und wie wollen wir da wieder hochkommen?", fragte Liam und sah zu dem großen Loch in der Decke.

"Das überlegen wir uns, wenn wir den Edelstein haben.", meinte Harry dazu bloß gelassen und machte eine abwerfende Bewegung, "komm jetzt, ich will Louis nicht allzu lange warten lassen." Nickend lief Liam dann einfach mit einem mulmigen Gefühl im Bauch hinter Harry her.

Die Stimmung war ein wenig... merkwürdig. Liam hatte bisher nie wirklich mit Harry geredet, aber wann auch? Die meiste Zeit in Naturia war er ja im Drachenclanlager gefangen. Für Liam war diese Stille mehr als Unangenehm, jedoch fand er auch kein wirkliches Thema zum Reden.

Kurz sah er auf sein Handy, der Akku stand bei 15%, weshalb er leise die Luft einzog, "wir müssen uns ein wenig beeilen, sonst stehen wir am Ende komplett im Dunklen.", sprach er besorgt zu dem Lockenkopf, seine Stirn ein wenig in Falten gelegt.

Kurz zuckte er zusammen, als Harry einen Arm um seine Schulter legte, "jetzt mach dir nicht wegen allem und jedem sorgen, Liam. Das Leben ist zu kurz um über jede Kleinigkeit genausten nachzudenken.", sprach er komplett ernst, seine grünen Augen spiegelten das Licht des Handys wieder. "Du hast ja recht.", seufzte Liam bloß fast schon traurig und lächelte ihn ein wenig an.

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- 428 Wörter

Over and Out!

Vik xx

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