Kapitel 2 - One Direction is back

Meghan's Sicht:

Ich hatte Tommy gerade im Kindergarten abgesetzt und musste auch gleich schon wieder ins Studio um weitere Informationen über mein neues Projekt zu erhalten. Vor circa einer Woche hatte ich einen Vertrag angelegt dass ich auch Sängerin und Songschreiberin war und mein Manager Chris die gleichen Rechte darauf hatte wie auf meine Schauspielkarierre. Nun hatte Chris etwas neues in Sachen Musik für mich und wollte mit mir alles besprechen. Das Taxi parkte und ich stieg aus und betritt das große Gebäude. Die ältere Dame kam wie immer auf mich zu und lächelte freundlich. Fast jedes Mal wenn ich kam, fragte sie mich wo ich hin wollte, obwohl sie mich von meinen zahlreichen Besuchen kannte.

,,Guten Tag Miss Brown, wo hin des Weges?", fragte sie mich höflich, nachdem wir uns die Hand gegeben hatten. ,,Guten Tag, ich möchte zu Chris Simons. Er erwartet mich bereits.", antwortete ich und beobachtete ein kleines Mädchen, welches sich mit ihrem Vater unterhielt. ,,Oh natürlich. Etage 6 Raum 376, linke Seite.", erklang wiedermal die selbe Antwort und ich bedankte mich noch kurz, bevor ich mich auf den Weg machte.

Natürlich wusste ich wo ich hin musste, aber ich wusste auch dass sie diesen Job gerne machte und auch niemanden wegließ. Also war ich immer freundlich und spielte die Unwissende.

Schnell eilte ich auf den Aufzug zu und drückte den Knopf. Die Tür ging auf und ihr glaubt nicht wer darin stand. Die komplette Boygroup. One Direction. Louis und mein Blick trafen sich und anscheinend machte es auch bei ihm Klick, denn er versuchte nach meiner Hand zu greifen. Zu meinem Glück war ich schneller und beeilte mich zu dem anderen Aufzug zu kommen. Doch leider hatte ich heute meine extra hohen Pumps an, sodass er mich doch noch kurz davor erwischte und hielt fest hielt.
Ich riss mich von ihm los und stieg in den Fahrstuhl. Louis tat es mir nach und ich hätte ihm dafür echt eine Backpfeife geben können. Was will er hier und was will er von mir?! Ich habe ihm nichts mehr zu sagen.

,,Meghan! Bitte!", ertönte neben mir die Stimme, die ich so lange nicht mehr im echten Leben gehört hatte. ,,Was willst du, Tomlinson?!", fragte ich schnippisch und riskierte einen kurzen Blick in seine wunderschönen blauen Augen. ,,Ich will mit dir reden!", antwortete er entschlossen und sah mich flehend an. ,,Ich aber nicht! Also lass mich in Ruhe, kapiert?!", schrie ich ihn schon fast an.
,,Nein, den Fehler mach ich nicht noch mal! Meghan, bitte lass uns reden. Wir-"  ,,Es gibt kein 'Wir' mehr, kapier es! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben! Also lass mich gefälligst nochmal in Ruhe!", unterbrach ich Louis und versuchte stark rüber zu kommen.

Der Fahrstuhl hielt und ich rannte weiter den Gang entlang zu Raum 376. So schnell ich konnte öffnete ich die Tür und knallte sie hinter mir wieder zu, so dass Louis mir nicht mehr folgen konnte.

,,Meghan! Da bist du ja! Du bist spät dran... Also du wirst sicher gleich ausflippen. One Direction ist hier und wird ihr nächstes Album aufnehmen. Du wirst ihnen dabei helfen und ein paar Songs mit ihnen schreiben!", begrüßte mein Manager Chris mich freudig und sah mich abwartend an. ,,Mit One Direction? Nein, das geht nicht! Dass werde ich nicht machen, Chris!", sagte ich entschlossen und schüttelte den Kopf. ,,Wie bitte?! Warum?", fragte er aufgebracht und zeigte auf den Stuhl auf den ich mich kurz darauf auch nieder ließ. ,,Persönliche Gründe...", flüsterte ich kaum hörbar. ,,Tut mir Leid, Meghan, aber ich bin dein Manager und du hast dich dazu entschlossen neben deiner Schauspielkarierre auch noch Sängerin und Songschreiberin zu werden. In deinem Vertrag stand ganz eindeutig dass du die Projekte und Aufgaben die ich sage machen wirst. Außerdem ist es etwas berufliches und dein Problem mit 1D ist privat. Also wirst du es machen müssen.", sagte er und damit war die Sache für ihn beendet, doch ich gab nicht auf.
,,Aber Chris, du-"  ,,Nein! Du wirst mit One Direction zusammen arbeiten, verstanden?!", unterbrach mein Manager mich und schenkte mir einen strengen Blick, welchen ich nur mit einem seufzenden ,,Ja..." quittierte.

Darauf lächelte er freudig und nahm sich ein Headset und sprach durch den kleinen Lautsprecher 'One Direction! Bitte kommen! Bringen sie die Jungs in mein Büro, Raum 376!' .
Wenige Sekunden später wurde die Tür geöffnet und Harry trat ein. Hinter ihm die anderen drei und Louis. Sofort wurde ich nervös. Alle nahmen Platz. Rechts von mir saß Louis und links von mir Harry. Langsam rutschte ich näher zu Harry, der mich mit einem'Musste dass sein?' Blick ansah. Darauf verdrehte ich nur die Augen. Louis hingegen schien eher traurig und nachdenklich. Ich ging nicht weiter auf die beiden ein und wendete mich wieder Chris zu. Dieser lächelte freundlich und fing dann an zu sprechen.

,,Guten Tag Jungs, schön euch alle mal persönlich zu treffen. Das ist Meghan Brown sie ist Schauspielerin, Sängerin und Songschreiberin. Ihr habt die große Ehre mit ihr zusammen zu arbeiten. Wenn ihr Fragen habt könnt ihr euch jederzeit an sie wenden. Und Meghan, sei doch so nett und zeig den Herren unser Studio und deine Villa."

,,Wieso mein Haus?", hakte ich sofort nach und versuchte mich unter Kontrolle zu halten. ,,Weil sie die nächsten Monate bei dir wohnen werden. Du bist sowieso immer bei Jason, nicht wahr? Und den kleinen kannst du mit nehmen, dann muss euer Zimmermädchen nicht immer auf ihn aufpassen! Oder du lässt ihn bei den Jungs, wenn sie wollen.", erwiederte Chris als wäre es das normalste der Welt.

Als Louis von dem kleinen hörte schnellte sein Kopf nach oben und er hörte aufmerksam zu.

,,Natürlich würden wir auf den kleinen aufpassen, oder Jungs?", ergriff er die Chance seinen Sohn kennen zu lernen und auch Niall stimmte freudig zu:
,,Ja klar. Ich liebe Kinder!"  ,,Nein! Das könnt ihr vergessen! Ich nehme ihn mit zu Jason!", sagte ich forsch und stand dann auf. ,,Wieso denn? Es klingt nicht so als nimmst du ihn gerne mit zu diesem Jason! Wer ist denn der Vater?", konterte mein früherer bester Freund und brachte mich somit aus dem Konzept. ,,Der Vater?", fragte ich und musste schlucken.

Sofort wurde ich wieder traurig und emotional. Louis sah das und schenkte mir einen entschuldigenden Blick, welcher mich aber dazu brachte, mich wieder zu fangen.

,,Ehhm...Das geht euch gar nichts an! Ich muss jetzt auch los..."

,,Warte. Sag mir wenigstens seinen Namen. Bitte, Meg...", bettelte mich mein Ex Freund an, doch ich ignorierte seine Bitte und sagte stattdessen:
,,Nenn mich nicht Meg!" ,,Bitte! Nur den Namen.", kam es erneut von ihm und ich seufzte einmal laut. ,,Na gut. Er heißt Tommy. Tommy Tomlinson.", berichtete ich Louis und versuchte seinem durchdringenden Blick zu entkommen. Die anderen vier waren sichtlich verwirrt und sahen zwischen mir und Louis hin und her.

,,Tomlinson? Aber wie? Hähh... Ich check es nicht.", versuchte Zayn alles auf zu decken, scheiterte aber daran.
,,Du hast es ihnen nicht erzählt.", sagte ich, nachdem ich eins und eins zusammen gezählt hatte.

Louis schüttelte nurbetroffen den Kopf und sah dann entschuldigend zu dem Rest der Band.

,,Okay, dass kann er uns ja noch später erklären...Aber vielleicht könnten wir jetzt mal weiter machen...", flüsterte Liam und heitere so die Situation etwas auf.

,,Gut, dann führe bitte die Jungs jetzt rum.", sagte Chris wieder an mich gerichtet und ich schnappte mir meine Jacke und lief aus dem Raum. Ich hörte wie Liam noch ,,Danke Mr. Simons! Ich denke wir werden uns gut mit Meghan verstehen." sagte und dann auch raus kam und dann ging es auch schon los.

Louis Sicht:

Meghan führte uns erstmal nach draußen und zeigte uns das komplette Außengelände. Dann sahen wir noch die Toiletten, Duschen und unsere Garderoben. Zum Schluss bestaunten wir noch das große Aufnahmestudio und liefen dann zu einer Limosine die schon auf uns wartete.

,,Wo fahren wir jetzt hin?", fragte Liam etwas schüchtern. ,,Ihr zieht ja in meine Villa ein, da wollt ihr sicher auspacken und so. Eure Koffer hat Chris schon zu mir kommen lassen.", antwortete Meghan kalt. ,,Danke das wir bei dir wohnen dürfen...", sagte Harry freundlich, bekam jedoch nur ein genervtes Schnauben als Antwort.

,,Ja...Wer ist eigentlich dieser Jason?", versuchte Zayn sein Glück Meg zu reden zu bringen. ,,Ich wüsste nicht was euch das angeht!", rief sie nur und schwieg dann weiter.

,,Och komm schon! Wir arbeiten alle zusammen und du kennst uns doch noch von früher, wo wir nicht berühmt waren. Du warst doch mit Louis zusammen! Wir waren die besten Freunde! Vorallem du und Harry! Ihr habt euch alles erzählt! Mach es uns doch nicht so schwer! Du kennst uns Meghan! Ich weiß zwar nicht was damals zwischen dir und Louis passiert ist, aber du kannst uns vertrauen. Hast du vergessen wie viel Spaß wir alle immer zusammen hatten???", fragte Niall nun und versuchte das Eis zwischen uns zu durchbrechen.

,,Nein, das habe ich nicht vergessen... Es ist nur merkwürdig nach diesem Vorfall euch wieder zu treffen. Es tut mir Leid."

,,Also? Wer ist denn nun Jason?", stellte Harry die Frage erneut und sah sie gespannt an. Erst sah sie zu mir und dann wieder zu Harry. Genervt seufzte sie und packte dann aus: ,,Er ist mein fester Freund und Verlobter. Wir werden bald heiraten."

Mir klappte die Kinnlade runter und ich starrte sie an. Auch die anderen Jungs sahen ziemlich...überrascht aus.

,,Herzlichen Glückwunsch!", riefen die anderen im Chor. Nur ich sah traurig zu Boden und genau in diesem Moment wurde mir bewusst, was mir noch an Meghan lag.

,,Danke!"

Ich lächelte gespielt fröhlich und wir stiegen in die Limosine ein. Kurz darauf fuhren wir los...

Meghan's Sicht:

Die Limo hielt und alle stiegen aus. Hoffentlich dauerte das hier nicht all zu lange, denn ich musste noch Tommy vom Kindergarten abholen, schließlich war es schon 12:36 Uhr. Der Kindergarten schloss um 13:00 Uhr. Schnell ging ich zu meiner Haustür und schloss auf. Die Jungs folgten mir und staunten nicht schlecht über mein Reich. Im Flur standen schon ihre die zahlreichen Koffer. Jeder schnappte sich seinen und ich führte sie Treppe rauf in die verschiedenen Gästezimmer. Da ich nur zwei hatte musste einer in meinem Zimmer schlafen.

,,Also wer will mit wem in einem Zimmer schlafen?", fragte ich die Jungs und wie sollte es anders sein. Louis schlief in meinem Bett. Als ich allen ihre Zimmer gezeigt hatte, fingen sie an alles aus zu packen. Da ich schon spät dran war, wollte ich nun Tommy abholen, doch Harry war schon fertig.

,,Wo willst du hin?"

,,Was geht dich das an, Harold?!"

,,Meghan. Du bist meine beste Freundin."

,,Du hast ja Recht...Sorry, alte Angewohnheit."

,,Kein Problem. Dann frag ich einfach nochmal. Wo willst du hin?"

Nun musste ich lachen und konnte gar nicht mehr aufhören. Genau das hatte ich vermisst. Sein Lachen, seinen Humor, seine Zuneigung, unsere gemeinsamen Abende auf der Couch, unsere Gespräche, einfach meinen besten Freund.

,,Ich will Tommy vom Kindergarten abholen."

,,Kann ich mit?"

Erst zögerte ich, doch vielleicht war es gar nicht do abwegig ihn mit zu nehmen. Vielleicht konnte ich ihm Alles erzählen. So wie früher.

,,Na klar."

Er grinste bis über beide Ohren und wir verließen gemeinsam das Haus. Im Auto sagen wir beide lauthals mit dem Radio mit und lachten sehr viel. Eine viertel Stunde später parkten ich das Auto auf dem Parkplatz des Kindergarten. Mittlerweile war es schon 13:08 Uhr und Tommy stand schon vor der Tür. So schnell ich konnte stieg ich aus und Tommy rannte mir in die Arme.

,,Ich bin da Tommy!"

Harry stand die ganze Zeit ein paar Meter entfernt und beobachtete uns. Wie ich Tommy umarmte und ihm einen Kuss gab. Einfach alles.

,,Wer ist das?", fragte mein Sohn nun und zeigte fragend auf Harry. Dieser kam zu uns nach vorne und stellte sich selbst vor: ,,Hallo Tommy, ich bin Harry." ,,Hallo.", begrüßte Tommy ihn schüchtern. ,,Das ist dein Onkel, Tommy.", sagte ich und grinste meinen besten Freund an. Harry blickte mit riesigen Augen zu mir und ich nickte lächelnd. Ich wusste doch das Harry Kinder liebte und außerdem ist er mein bester Freund. ,,Toll! Fahren wir nach Hause?", fragte Tommy und Harry nahm ihn als Antwort hoch und trug ihn zum Auto. War ja klar das sich die beiden verstehen. Wenn Harry nur wüsste das er Louis' Sohn im Arm hält... Na ja, er wird es bald erfahren. Ich stieg ins Auto und startete den Motor. Derweile schnallte Harry Tommy an und setzte sich auch nach hinten. Als die Türen geschlossen waren fuhr ich los.

,,Fahren wir nach Hause oder zu Jason?", kam es von Tommy und ich antwortete:,,Ehh...Eigentlich wollte ich jetzt zu Jason fahren, aber wir haben Besuch. Deswegen gehst du zu Marry."
,,Och nee, ich will nicht zu Marry!", meckerte mein Sohn rum und verschränkten seine kleinen Arme.
,,Wer ist Marry?", fragte Harry nun an mich gewand. ,,Unser Zimmermädchen, sie kümmert sich oft um Tommy, wenn ich nicht da bin." ,,Achso, kennst du One Direction, Tommy?", fragte Harry den Kleinen neben sich, welcher fröhlich nickte. ,,Ja! Ich liebe die! Mein Vater ist in der Band!"

Plötzlich fing ich an zu husten und Harry fing an zu verstehen. Er starrte Tommy die ganze Zeit an.

,,Dein Vater? Wie heißt dein Vater denn?", hakte Harry weiter nach und sah mich dabei an. ,,Harry, es ist Louis. Denkt du ich hätte ihn mit einem seiner besten Freunde betrogen als ich mit ihm zusammen war?", fragte ich ihn etwas empört. ,,Nein natürlich nicht!", redete mein bester Freund sich raus und lächelte mich entschuldigend an. ,,Ich bin auch in der Band, Tommy.", offenbarte Harry und ließ Tommy so ganz hibelig werden. ,,Dann kennst du meinen Vater! Wie ist er so? Kann ich ihn kennenlernen?" ,,Ja, wir sind alle bei euch und wir arbeiten mit deiner Mutter gemeinsam.", erklärte Harry meinem Sohn. ,,Mummy, dann kommst du wieder mir Daddy zusammen!", schrie Tommy euphorisch und auch Harry stimmte ihm zu. ,,Das könnt ihr vergessen! Wir lieben uns nicht mehr!", konterte ich sofort. ,,Kann ich Daddy wenigstens kennen lernen?", fuhr Tommy fort und bekam ein ,,Ja" von Harry. ,,Nein, ganz sicher nicht!", widersprach ich dem Briten. ,,Du kannst Louis seinen eigenen Sohn aber nicht vorenthalten!" ,,Das ist mir klar, Harry... Wir sind da! Alle austeigen.", antwortete ich knapp und wir stiegen aus. Nachdem ich aufgeschlossen hatte stürmten Harry und ich Tommy hinterher ins Wohnzimmer wo Louis und die anderen saßen.

,,Hallo Daddy!"

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