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~POV Mik~

Ich starrte seit gefühlt einer halben Stunde mein Grafiktablett an und bekam nichts auf die Reihe. Das Projekt musste morgen fertig sein und ich habe noch nichts gezeichnet. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Stattdessen saß ich zitternd da und raufte mir die Haare. Ich muss das jetzt hinkriegen. Ich muss irgendwie was zeichnen. Doch ich konnte mich nicht auf die Arbeit konzentrieren. Mein Blick schweifte die ganze Zeit wieder zu der Spritze, welche auf dem Tisch lag. Aber ich musste jetzt mit dem Zeichnen beginnen. Doch das Verlangen nach Heroin war größer. Weswegen ich zur Spritze griff und sie mir in die Wehne stach. Hatte Alex vielleicht irgendwas, was bei Konzentration hilft? Bestimmt. Er hatte doch alles. Na schön, dann schlief ich halt mit ihm und bekam dafür etwas. Das passierte doch sowieso häufig. Ich zog mir schnell eine Jacke über und schaute mich nochmal kurz im Spiegel an. Blass, Augenringe. Also so wie immer. In schnellen Schritten lief ich zu Alex und traf davor auf Lea, Frank und Ian. "Hey Mik. Lust abzuhängen?", fragte Ian. "Kann nicht. Ich muss was von Alex abholen und danach weiter an einem Projekt arbeiten." "Na schön. Aber kommst du heute Abend denn zur Party? Hab gehört es wird LSD und son Zeug vertickt. Hätte richtig Bock Halluzinationen zu bekommen und die Sau raus zu lassen.", sagte Lea. "Vielleicht. Mal schauen." Und mit diesen Worten ging ich weiter. Ich war nicht mehr so nervös wie noch vor ein paar Minuten. Das Heroin fing endlich an zu wirken. Ich klopfte kurz bei Alex an der Tür und wartete bis ein "Ja?" kam. Dann trat ich ein. "Hey Mik." "Hey." Ich setzte mich ihm gegenüber. "Was kann ich für dich tun?" "Ich brauche dringend irgendwas damit ich mich konzentrieren kann. Ich kann mich seit Tagen nicht mehr auf eine Sache konzentrieren." "Wundert mich nicht. Das sind die Auswirkungen, wenn du länger Drogen nimmst." "Das ist mir egal Alex. Ich brauche irgendwas um mich zu konzentrieren." Alex lachte nur, ging zum Schrank und holte ein Päckchen raus. "Speed. Auch bekannt als, Amphetamine. Es gibt da nur ein Problem." "Und zwar?" "Ich kann es dir nichts mehr umsonst geben. Wir haben Leute die bezahlt werden müssen und wir brauchen wirklich jedes Geld, was wir kriegen können. Also auch deines." "Okay, ich gebe es dir. Wie viel?" "13€." "Okay." Ich legte ihm genau 13€ auf den Tisch. "Willst du trotzdem Sex?" "Nein. Ich meine, falls du Sex willst kannst du gerne kommen. Aber für die Drogen musst du weiterhin bezahlen." "Schon gut, mache ich. Danke Alex." "Wir sehen uns." 
Als ich wieder zu Hause war, schmiss ich mir die Amphetamine sofort ein und wartete bis sich die Wirkung zeigte. Und tatsächlich hatte Alex Recht. Ich konnte mich wieder komplett auf meine Arbeit konzentrieren und in innerhalb von ein paar Stunden war ich schon mit der Aufgabe fertig, sodass ich doch noch zu der Party gehen konnte.

~POV Jana~

Ich wollte gerade die Treppen hochgehen als mich jemand fest am Handgelenk packte und hart gegen die Wand schubste.  "Na, Süße.", sagte der Typ. Ich kannte ihn nicht. Ich hatte ihn ein paar Mal bei Justin gesehen, doch ich wusste seinen Namen nicht. Egal wie er hieß, er machte mir verdammte Angst und tat mir weh. "Du weißt doch von dem Plan von Justin, Jack und Lucy nicht?" "Ja. Und?", sagte ich mit fester Stimme und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass er mich gerade echt einschüchterte. "Ich würde es befürworten, wenn du es für dich behältst." Ich lachte nur ironisch. "Soweit kommt es noch. Ich weiß gar nicht, was dich das überhaupt angeht. Und jetzt lass mich in Ruhe." Ich wollte ihn von mir wegschubsen, doch er war stärker und drückte mich wieder gegen die Wand. "Na gut, wenn du nicht Klappe hältst, muss ich dich halt zum Schweigen bringen." Plötzlich drückte er seine Lippen auf meine und bewegte sie. Ich versuchte meinen Kopf zu drehen um so den Kuss zu unterbrechen, doch der Typ war viel stärker als ich. Er trat noch einen Schritt näher auf mich zu und fing an mich zu berühren. Ich versuchte mich unter seinen Zwängen zu befreien, doch ich war ihm schutzlos ausgeliefert. "Oh, Baby. Wehr dich nicht. Sonst wird es noch weh tun." "Nein!", schrie ich und merkte wie mir die Tränen kamen. Er ging mit seiner kalten Hand unter meinen Pullover und berührte meine Brüste, dabei legte er wieder seine Lippen auf meine, damit ich nicht schreien konnte. Seine Hand wanderte weiter nach unten in meine Hose und ich konnte deutlich seine Beule spüren. "Du bist so heiß.", hauchte er gegen meine Lippen und bevor ich schreien konnte, presste er seine andere Hand auf meinen Mund. Die Tränen rannen mir still über das Gesicht während er mich weiter berührte. "Du wirst doch niemanden von dem Plan erzählen oder?" Ich schüttelte schnell mit dem Kopf. "Gut. Aber trotzdem werde ich das hier jetzt beenden. Falls du es doch jemanden erzählen solltest, werde ich wieder kommen und es dir nochmal besorgen." Ich weinte weiter leise und wusste, dass niemand kommen würde um mir zu helfen. Er war gerade dabei meine Hose auszuziehen, als er plötzlich von mir weggerissen wurde. Ich sank auf den Boden und weinte weiter. Durch die Tränen konnte ich nur Umrisse erkennen sah jedoch, dass der Typ, welcher mich vergewaltigen wollte plötzlich auf dem Boden lag und auf ihn eingeprügelt wurde. Ich schaute den anderen Typen an, welcher ihn gerade verprügelte und sah, dass es Theo war. "NENNE MIR EINEN GRUND, WARUM ICH DICH NICHT SOFORT INS GRAB PRÜGELN SOLLTE!", schrie er und schlug weiter mit der Faust auf den anderen ein. Ich sah, dass der Typ anfing Blut zu spucken, doch ich konnte nichts sagen. Ich weinte immer noch, zitterte am ganzen Körper und fühlte mich dreckig. "FASSE SIE NOCH EINMAL AN UND DU WÜNSCHT DIR TOT ZU SEIN!" Ich hörte wie plötzlich jemand die Treppen runter gerannt kam und sich zwischen Theo und den anderen Typen stellte. 

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