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Wie es sich bestimmt schon alle vorstellen konnten, waren meine Eltern nicht besonders begeistert darüber, das ich Schwanger war. Doch nach vielen Diskussionen, akzeptierten sie das Kind als ihr Enkelkind, aber auf finanzielle Unterstützung brauchte ich nicht zu hoffen. Ich hatte ihnen nicht gesagt, dass der Vater meines Kindes ein Mitglied der berühmtesten Band aller Zeiten, sondern das er nur ein dahergelaufener Typ war, von dem ich nicht einmal mehr den Namen wusste. Sie zeigten mir noch sehr lange die kalte Schulter, doch irgendwann erweichten sie und auch wenn sie enttäuscht waren, bin ich doch noch Ihre Tochter. Durch eine Bekannte von meiner Mom hatte ich eine kleine Wohnung gefunden, die ich mit meinem Gehalt finanzieren konnte und richtete sie mit meiner Mom zusammen ein. Sie gab mir Tipps und Tricks und auch wenn sie es nicht zu geben wollte, freute sie sich sehr darauf Großmutter zu werden. Die Monate gingen schnell vorbei und ich hatte alles vorbereitet. Es fehlte nur noch mein kleiner Engel.

Naja, nicht alles war perfekt, denn auch wenn er und ich nur ein One Night Stand waren, ließ mir der Gedanke daran keine Ruhe, dass er ein Recht darauf hatte zu erfahren, dass er Vater werden würde. Ich versuchte deshalb Wochenlang mit ihm Kontakt aufzunehmen, doch ich hatte keine Chance. Ins Entertainment kam ich nicht rein und auf social Media hatte ich ebenfalls keine Chance. Der Account wurde auf Twitter und Instagram von ihrem Entertainment geführt und auf Tiktok bekam er wahrscheinlich jeden Tag so viele Nachrichten, dass er meine schätzungsweise noch nicht einmal sah. Ich hatte keine Chance und war kurz davor aufzugeben, als ich eines Tages, morgens zur Arbeit ging und ein Déjà-vu erlebte, als plötzlich eine quietschende Lynn rein kam
"Du wirst es nicht glauben, auf welcher Party wir heute arbeiten werden." Fragend sah ich sie an
"ähm okay. Wer ist es?".
"Die MAMA Awards oder eher gesagt, für die after Show Party sind wir zuständig und ich habe gehört BTS ist auch da. Das ist deine Chance es ihm endlich zu erzählen!". Sie hatte recht., ich musste es tun.

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So war es dann, dass wir im Saal standen und die Gäste bedienten oder wohl eher gesagt die Idole und wie beim letzten Mal fühlte ich mich unwohl. Sie strahlten nur so vor Berühmtheit und Macht und ließen mich erniedrigt fühlen. Zum Glück konnte ich mit meinem Oberteil, meinen kleinen Babybauch etwas verstecken, auch wenn ich meinen Engel liebe, möchte ich mir nicht die Blicke ausmahlen, die sie mir wohl zugeworfen hätten, wenn man es gesehen hätte. Mein Blick wanderte durchgehend durch die Menge auf der Suche nach dem Vater meines Kindes, doch bis jetzt konnte ich ihn nicht finden. Doch plötzlich wurdr die Tür geöffnet und sofort fiel mein Blick auf diese. Er war es . Sein Blick wanderte sofort zu mir und ich nutzte die Chance, um ihm ein Zeichen zu geben, doch er ignorierte mich, wie den Rest des Abends. Sogar mein Zettel, denn ich ihm im Vorbeigehen in die Hand gedrückt habe, -auf dem stand das ich mit ihm reden möchte und das es wichtig ist- hat er als ich zu ihm sah, mit starren Blick zu mir zerrissen und in den nächstbesten Mülleimer geworfen. Wütend sehe ich ihm hinterher. Was ist sein Problem? Geht er mit jedem seiner One Night Stands so um?

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Doch dann sah ich eine Möglichkeit, die sich mir bot und sofort ergriff ich sie. Einer seiner Freunde, der ihm heute Nacht kaum von der Seite gewichen war, verließ den Saal und ich gleich hinterher. Als ich gerade im Gang angekommen war, sah ich wie er in die Männertoiletten einbog und ich wartete. Als er wenige Augenblicke später heraus kam, erstarrte er für einen Moment, bevor er genervt die Augen verdrehte.
"Geht es schon so weit das ein saesang mich auf die Toilette verfolgt?" Verwirrt sah ich ihn an.
"Was ist ein saesang?".
Er schnauft verächtlich.
"Du bist einer. Du bist ein Möchtegern Fan der alles tut, um seinen Idolen nahe zu sein!".
Empört sah ich ihn an.
"Deshalb bin ich nicht hier! Ich kenne dich nicht einmal. ich bin dir nur gefolgt, weil ich mit dir reden muss, Du bist meine einzige Hoffnung!".
Verwirrt sieht er mich an, nicht sicher ob er mir glauben konnte oder nicht.
"Also.. was willst du?".
Das ist deine Chance! Tief ein und ausatmen! DU schaffst das!
"Du bist doch mit.."
Ich stockte, wie war nochmal sein Name? Lynn hat den Namen mal erwähnt, aber er wollte mir in diesem Moment einfach nicht einfallen.
"Du bist doch mit.. großer Mann, komplett schwarz gekleidet, Tattoos am ganzen rechten Arm, Piercing an der Lippe,.. befreundet..", versuchte ich ihn zu beschreiben und er nickte.
"Du meinst wohl Jeongguk..".
Genau, diesen Namen hat sie erwähnt.
"ja, genau. ich muss unbedingt mit ihm reden, es ist wichtig! Aber er ignoriert mich und geht mir aus dem Weg! ich bin verzweifelt."
Stur und leise sah er mich an und schien nachzudenken, bevor er mich ansah.
"Und wieso sollte ich dir helfen? Woher kennst du ihn?".
Ich musste schlucken.
Sollte ich es ihm wirklich erzählen? Ich glaube ich hatte keine andere Wahl. Ich musste es tun, um sein Vertrauen zu gewinnen.
"Bei der release Party von JHopes Album habe ich auch gearbeitet und Jeongguk und ich haben uns dort getroffen. Wir haben miteinander geschlafen-", er unterbrach mich
"Du bist die Frau die ihm das Herz gebrochen hat..?", fragte er mich und musterte mich von oben bis unten, weshalb ich ihn verwirrt ansah.
"Jetzt wo du es sagst, trifft die Beschreibung auf dich zu!".
"Was meinst du? Es war nur ein One Night Stand..".
Er seufzte.
"Für Kookie war es mehr als das. Er ist nicht so jemand, der mit Frauen einfach so ins Bett springt. Ihm hat es etwas bedeutet, aber laut ihm bist du am Morgen so schnell wie Möglich abgehauen..".
Ich schluckte hart und konnte nicht fassen, was er da sagte, bis die Erinnerungen an den Morgen zurück kamen. Wie er mich indirekt fragte ob ich noch bleiben möchte und sein kalter, eiserner Blick der mich traf, als ich verneint hatte. Es könnte war sein, was er sagte.
"Ich habe mich geschämt, weil ich so normalerweise nicht bin und ich es nicht hätte tun sollen. Der Gedanke daran mit einem Idol geschlafen zu haben, ließ mich erschaudern. Ich wusste nicht wie berühmt er ist, aber da er auf der Party von JHope war, musste er einen gewissen Status haben.."
Er sah mich nur starr an.
"Was hat sich geändert..?".
Ich schluckte hard.
"Alles.. ich muss unbedingt mit ihm reden, es ist wichtig und wenn er mich danach nicht mehr sehen möchte, verschwinde ich für immer aus seinem Leben..".
Er seufzte, raufte sich die Haare und sprach
"Nah gut. In zehn Minuten auf der Dachterrasse.. ich bin übrigens Taehyung..". "Y/N.."

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Auch wenn er zehn Minuten sagte, ging ich sofort nach oben, meinen Job riskierend und wartete dort an dem Geländer gelehnt und sah in die Ferne. Plötzlich ging die Tür zur Dachterrasse auf und ich hörte mir zwei bekannte Stimmen.
"Danke Tae Hyung. Das habe ich jetzt dringend gebraucht."
Ich drehe mich um unf sehe wie sich beide eine Zigarette aus der jeweiligen Schachtel holten, sie in ihren Mund steckten und anzündeten. Und auch wenn das Rauchen eine Sünde und Gefährlich war, ließ es die beiden Männer noch attraktiver aussehen, als sie es eh schon waren. Auf dem halben Weg mit der Zigarette zu seinen Lippen. stoppte er allerdings, als er mich sah und sofort ließ er seine Hand irritiert wieder sinken.
"Was tust du hier oben?".
Ich sah dankend zu Taehyung, der sich nun etwas entfernte und mir nur zu nickte. Jeongguk folgte meinem Blick zu seinem Freund und ich sah wie seine Körperhaltung sich versteifte.
"Du hast ihr geholfen?"
Er zuckte mit den Schultern.
"Du warst die ersten Tage so zerstört nach eurer Nacht und sie meinte sie muss unbedingt mit dir reden. Ich dachte ich tu dir damit einen gefallen..".
"Nein, tust du nicht! Ich will sie nie wiedersehen!".
"Jeongguk, bitte..", spreche ich nun sanft auf ihn ein und versuchte seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. "Was willst du?", kam es schroff von ihm, während er sich zu mir umdrehte und mich kalt ansah.
"Du wolltest doch nichts mit mir zutun haben und so schnell wie möglich verschwinden und jetzt suchst du mich auf.. warum? hast du bemerkt wie reich ich bin und willst an mein Geld?!".
Ich zuckte von seinen harschen Worten zusammen und auch Taehyung schien erstaunt von seinem Verhalten. Habe ich ihn wirklich so verletzt? Ich traute mich nichts zu sagen, sein kalter Blick ließ mich schweigen, weshalb er schnaufte und an seiner Zigarette zog.
"Wenn du nichts zu sagen hast, solltest du verschwinden!".
Er wollte sich zu Taehyung umdrehen, doch ich stoppte ihn mit meinen Worten.
"Ich bin schwanger und nur du kannst der Vater sein!".

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Böser Cliffhänger :)

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich würde mich über positives Feedback freuen :)

Keine Sorge, ich denke das noch so ein oder zwei reallife Kapitel kommen und es dann mit den Insta Posts startet :)

Das es euch nicht verwirrt: ich habe am Anfang in Gegenwart geschrieben, aber jetzt habe ich im Laufe im des Schreibens bemerkt, dass es besser ist, wenn ich die Geschichte, wenn sie in der Vergangenheit spielt, ich sie in der Vergangenheit schreibe und wenn sie in der Gegenwart spielt, in der Gegenwart. Deshalb werde ich in den nächsten Tagen noch bearbeiten :)

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..To be Continue..

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