G for Gorgeous Violett
SOPHIA ➜ 02. Februar 2016 London, England
»Hold me close through the night
Don't let me go, we'll be alright
Touch my soul and hold it tight «
Schreiben oder dichten. Zeilen zu Papier bringen, Musik komponieren. All das war weder meine Stärke, noch hatte es früher mein Interesse geweckt. Warum auch? Es gab unzählige viel talentiertere Menschen, die meine Ohren verwöhnten.
Und doch schossen mir diese drei Zeilen in den Sinn, untermalt von einem Klavier und einer Violine, während ich in die Nacht starrte und die noch beleuchteten Fenster der Nachbarschaft zählte.
„Sophia?"
Langsam hob ich meinen Kopf und sah, wie ein völlig verbeulter Andy auf mich zu kam und sich neben mich setzte. Doch es war mir egal. Im selben Tempo wandte ich meinen Blick wieder ab und versuchte mich daran zu erinnern, bei welcher Zahl ich stehen geblieben war. Elf, zwölf oder doch dreizehn? Einfach den Kopf schüttelnd begann ich von neuem. Wie auch schon beim ersten Mal, nippte ich an Liams Bourbon-Flasche, sobald ich bei einer Zahl ankam, die ein Vielfaches der Zahl drei war oder die Zahl selbst enthielt. Warum ich mich ausgerechnet an dieses Spiel aus der Grundschule erinnert hatte, konnte ich nicht genau sagen. Aber schon bei Fenster Nummer neun wurde mir klar, dass wir in der Grundschule schon mit Bourbon hätten spielen sollen. Ab einundzwanzig wurde mir alles egal.
„Soph, jetzt lass den Mist." Andy schnaubte und griff nach der Flasche. Etwas, was mir nicht egal war.
„Nimm mir nich' au' noch die Flasche wech. Mein Schtolz is scho fort."
„Willst du mir nicht endlich sagen, was los ist? Wir sitzen hier seit einer Stunde, es ist drei Uhr morgens und mir ist arschkalt."
„Schon so lang'? Krass." Zwar wunderte mich die Tatsache, dass wir uns anscheinend schon seit geraumer Zeit hier oben befanden und ich musste auch zugeben, dass mein Po langsam wirklich kalt war, doch wirklich interessieren, tat es mich nicht. Ich nahm einen weiteren Schluck und stellte die Flasche neben mich. Sie war ohnehin so gut wie leer.
„Lasch uns gehen?"
„Sophia. Wach auf."
Unaufhörlich hämmerte etwas gegen meinen Kopf. Der weiche Stoff unter meinem nackten Oberkörper war unbarmherzig. Er wollte und wollte mich nicht verschlucken. Qualvoll öffnete ich meine Augen und schloss sie sofort wieder, als der erste Sonnenstrahl in mein Gesicht fiel. Grummelnd grub ich mich wieder in die Decken ein, deren Duft ich nicht kannte. Wo war ich eigentlich? Ich war doch nicht etwa bei Liam gelandet?
„Sophia. Jetzt mach hin!"
Eine Stimme, von welcher ich sicherlich schon einmal gehört hatte, redete unbarmherzig auf mich ein. Also fiel die Liam-Option weg. Die Stimme, die auf mich einredet, klang viel zu weich, viel zu freundlich. Noch unbarmherziger, als die laute Stimme, waren die passenden Hände zu ihr. Sie zogen die Decke, in welche ich mich so glorreich gewickelt hatte, von meinem Körper und hinterließen eine beißende Kälte. „Scheiße, du bist ja nackt!" Und schon kam die Decke wieder auf mich nieder gerieselt. ‚Na bitte, geht doch' dachte ich mir und kuschelte mich wieder zurück in die weiche Seide. Moment?
Schlagartig riss ich meine Augen auf, wurde unheimlich geblendet und ein stechender Schmerz schoss durch meinen Kopf. „Wieso zum Teufel bin ich nackt und was mache ich hier?" Meine schrille Stimme, tat ihr übriges zu den höllischen Kopfschmerzen. Hastig ummantelte ich mich mit der Decke und sah mich um. Das Zimmer war in sterilem Schwarz-Weiß gehalten. Nichts wirkte persönlich und erst, als mich dunkle Augen durch die Finger hindurch ansahen, erkannte ich wo ich war. „Adrian...Was tue ich hier?"
„Ich wollte dich gerade dasselbe fragen."
„...Also haben wir nicht..."
„Bah! Nein?"
Erleichtert atmete ich aus und löste meine verkrampfte Haltung. Die Decke rutschte an meiner nackten Haut ein Stück nach unten, was ich erst wirklich registrierte, als sich Andys Mitbewohner die Augen zu hielt. „Oh."
„So ganz auf der Höhe bist du auch nicht oder?" Adrian setzte sich zu mir auf sein Bett –wusste der Geier, wie ich zu ihm gelangt war – und reichte mir ein Glas Orangensaft, welches ich sogleich in einem Zug leerte. Auf seine Frage hin, antwortete ich bloß mit einem stummen Nicken. Wenn ich nur halb so schlimm aussah, wie ich mich fühlte, dann konnte er sich seinen Teil sicher denken.
„Weißt du Soph", unterbrach er schließlich die zwischen uns aufgekommene Stille. „Ich kenne dich jetzt wirklich lange, bestimmt schon vier Jahre-" „Worauf willst du hinaus?" „Das Bett will ich mit dir nicht teilen. Es ist halb neun. Ich will endlich schlafen." Zwar lachte er, doch seine Mimik schrie gerade heraus: ‚Verpiss dich aus meinem Bett!'
„Oh, ja natürlich." Mit beiden Beinen schon auf dem schwarzen Teppichboden verharrte ich und drehte mich noch einmal zu Adrian um. „Wo sind meine Sachen?"
Ohne mir zu antworten, schlüpfte er aus seinem Bett, schlurfte an mir vorbei zu seinem Schrank und griff wahllos nach einer Jogginghose und einem T-Shirt. „So und jetzt raus."
Seinen Worten folge leistend, schlurfte ich zuerst in das Badezimmer der Jungs WG. Durch den Alkohol hatte ich nicht nur einen furchtbaren Durst, sondern musste auch furchtbar dringend auf die Toilette, was bei näherem darüber nachdenken absolut keinen Sinn machte. Das friedvolle Gefühl der Erleichterung, keine zwei Minuten später, machte die fehlende Logik allerdings nicht zunichte. Vor dem Spiegel bekam ich einen halben Herzinfarkt. „Ach du Scheiße", murmelte ich und musterte mein Spiegelbild. Mascara überall, außer auf den Wimpern, Augenringe, blass um die Nase. Ohne zu zögern öffnete ich die Badezimmertür und rief durch die Wohnung: „Andy? Hast du Abschminktücher da?" Mein bester Freund kam putzmunter und blitzblau im Gesicht aus der Küche stolziert. Fröhlich pfiff er etwas, was nach Bublés ‚Feeling Good' klang. „Sicher, Spätzchen. Ich hab auch Wimperntusche, Puder und Rouge."
„Ist ja gut." Abwehrend hob ich die Hände und sah Andy grinsen.
„Ich kann aber mal bei Marius nachfragen." Ohne auf eine Antwort meinerseits zu warten, stürmte Andy in das Zimmer seines zweiten Mitbewohners. „Marius? Hey, Kumpel! Wach auf!" Bevor ich es einmal kräftig scheppern hörte, vernahm ich ein müdes Grummeln. Bei dem Blick auf den Kalender, welcher im Flur an der Wand mir gegenüber hing, wusste ich auch warum. Es war Dienstag, demzufolge mussten Marius und Andy vermutlich später noch arbeiten. Adrian schien von der Nachtschicht nach Hause gekommen zu sein und ich erinnerte mich schlagartig daran, was ich noch alles zu tun hatte, bevor es am Montag wieder in die Uni ging. „Kumpel, jetzt schwing dich aus dem Bett! Wir haben hier einen Make-Up-Notfall, Mann."
„Sag das doch gleich, ey." Nackte Füße patschten auf dem Fußboden und ich hörte ein paar Schubladen auf sausen und wieder zu zischen. „Du hättest mich ruhig vorwarnen können, dass du nichts anhast", grummelte Andy und kam aus dem Raum. Mit verzogener Miene rieb er sich in den Augen. „Was ist eigentlich mit meinen Klamotten", brachte ich das Thema auf eine nicht ganz irrelevante Tatsache und zeigte auf die für mich viel zu großen Klamotten, die ich trug. „Du hast dich vollgekotzt und ich hab's in die Waschmaschine geschmissen."
„Samt Unterwäsche", fragte ich skeptisch.
„Ne, aber du meintest, du könntest dich in der Dusche sauber machen und hast dich mit dem Color Shampoo von Alicia waschen wollen. Deine hautfarbene Unterwäsche war rot."
Darauf herrschte Stille. Peinlich war mir die Situation nicht gewesen. Andy und ich kannten einige Momente, des jeweils anderen, die besser nicht an die Öffentlichkeit gelangten.
Während wir also auf Marius warteten, bot Andy mir eine Scheibe älteres Brot und eine Kopfschmerztablette an. Beides verschlang ich dankend, zusammen mit einer halben Liter Flasche Wasser.
„Du hättest ihn übrigens nicht extra wecken müssen", flüsterte ich, warum auch immer, als wir wieder vor Marius' Zimmertür standen. „Wenn du mir gesagt hättest, wo das Make Up seiner Freundin ist-" „Nix da, wir nehmen schön meine! Ich liebe Alicia, aber ihre Schminke ist Mist – Herr Gott Herzchen, wie siehst du denn aus!"
Ich erschrak, als Marius mit einem Mal vor uns auftauchte. Zu meinem Glück trug er mittlerweile wenigstens eine lange Schlafanzugshose. Auch, wenn sein Oberkörper durch aus ansehnlich war, schaute ich peinlich berührt auf den Boden. Trotzdem fragte ich mich, was er solange getan hatte, wenn er nun bloß eine Boxershorts und eine Schlafanzugshose trug. Seine Haare hingegen lagen perfekt.
Musternd sah Marius zwischen uns hin und her.
„Okay, der Plan sieht wie folgt aus: Andy, du wirst verarztet, die blauen Flecke sehen ja grausam aus und dann suche ich ganz, ganz viel Foundation zum Veilchenkaschieren. Sophia, du schmeißt dich in der Zeit unter die Dusche und bitte tue mir den Gefallen und nehme eine Spülung, dein Haar ist ja ganz trocken. Ich suche dir dann auch eine Jeans von Alicia raus. Die Oberteile werden dir nicht passen, befürchte ich aber du kannst einen Pullover von mir haben."
Wenn ich geglaubt hätte, die Situation mit Adrian wäre peinlich gewesen, hatte ich mich eindeutig getäuscht. Marius toppte alles. Er ließ mich nicht nur hässlich und verwahrlost fühlen, sondern auch noch fett. Danke.
„Hey, Herzchen, das war nicht böse gemeint. Komm, hopp, auf auf! Wir wollen doch eine Prinzessin aus dir machen." Er fuhr mir sanft über die Wange und lächelte breit, bevor er Andy in sein Zimmer zog.
Eine Stunde später sah ich erneut ungläubig in den Spiegel. „Wie zum Teufel hast du das gemacht?" Andächtig bewunderte ich den exakten Lidstrich. „Ich bekomme das nie so gerade hin."
„Tja, wer kann der kann." Triumphierend schwang Marius den Pinsel und trug zartrosa Rouge auf meine Wangen. „Schnute machen", kommandierte er und sah schließlich zufrieden auf mein Spiegelbild. „Bin ich gut oder bin ich gut?"
Mit übertriebenem Handgefuchtel und gespielt arrogantem Ausdruck stand er hinter mir und grinste breit. Auch Andy konnte sich, ebenso wie ich, kein Lachen verkneifen. „Du bist fantastisch, aber woher kannst du das so gut?"
Kurz schaute Marius verwirrt zu Andy, bevor er mich lächelnd ansah. Ein seltsames Gefühl kroch in mir hoch und im nächsten Moment, stellte sich heraus, dass Marius sich das Rouge hätte sparen können. Ich lief an, wie eine Tomate, als Marius grinsend auf seinen großen Schrank zu spazierte und eine beachtliche Auswahl an High Heels und extravaganten Kleidern zum Vorschein kam. Feinste Stoffe, stilvoll und klassisch, modern und aus früheren Epochen. Über den Kleidern befand sich ein selbst eingebautes Brett, als Regalersatz. Dort oben standen nicht nur drei wunderschöne Handtaschen, sondern auch zwei verschiedene Perücken, eine rote Kurzhaarfrisur und eine blonde, wellige Mähne. In der Innenseite der Tür klebten einige Fotos von einer wunderschönen jungen Frau, mit kurzem roten Bobhaarschnitt und in den verschiedensten Kleider. Klassisch schwarz, elegant dunkelblau, knapp und silberglitzernd.
„Darf ich vorstellen, Violett!" Mit ausgebreiteten Armen und stolz strahlend präsentierte mir Marius seinen Lebensstil.
„Du bist also..."
„Ein Travestiekünstler, richtig", führte Andy meinen Satz zuende, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.
Marius schloss den Schrank wieder und begann seine beachtliche Make Up Ansammlung wieder an ihren Ort zu schaffen. Nichts in seinem Zimmer deutete darauf hin, was er in seiner Freizeit tat. Im Gegenteil. Sein Schreibtisch war voller Zeichnungen, er besaß mindestens fünf verschiedene Taschenrechner, Zirkel und einen ganzen Topf voller verschiedener Bleistifte und angefangener Radiergummi. Die Wände waren in der unteren Hälfte in einem dunklen, aber schönen Braun gestrichen und wurden durch einen schwarzen Streifen von der oberen weißen Hälfte getrennt. Über seinem Bett hingen mehrere Bilderrahmen, die ihn mit seinen Freunden und einem wunderschönen Mädchen zeigten. Nichts deutete auf ‚Violett' hin.
„Das hast du wohl nicht erwartet, was?" Irgendetwas in seiner Stimme klang anders, als zuvor und als ich meinen Blick von seinem Zimmer abwandte und ihn ansah, wusste ich auch, um was es sich handelte. Er war enttäuscht. Doch nicht etwa von mir? Oder etwa doch?
„Nein, das habe ich nicht. Ich überlege nur gerade fieberhaft, ob ich Andy schlagen soll, weil er es nie erwähnt hat. Wie lange kenne ich dich jetzt?" „Zwei Jahre", half Marius aus. „Ich wohne seit zwei Jahren hier."
„Und ich koche jetzt Kaffee." Damit verschwand Andy einfach und ließ mich in dieser peinlichen Situation alleine zurück. Während Marius weiter aufräumte, stand ich wie bestellt und nicht abgeholt in seinem Zimmer herum und wusste nicht, was ich sagen sollte. Er hatte mir gerade mein Gesicht zurecht gezimmert, sodass niemand glauben würde, Halloween wäre vorverlegt worden, sobald er mich sah und ich hatte nichts Besseres zu tun, als ihn zu beleidigen.
Doch, das hatte ich! Mein Blick war für einen kurzen Moment an seinen zarten Schultern hängen geblieben und aus irgendeinem mir unerklärlichen Grund, bekam ich eine Idee.
„Violett?"
„Hm?" Etwas überrascht, dass er tatsächlich auf ihren Namen reagierte, obwohl ich ihn verwendet hatte, stoppte ich kurz, bevor ich mein Anliegen aussprach, was mich in den nächsten Wochen von dem furchtbaren Wirtschaftswissenschaftsstudium, welchem ich mich hingab, ablenken würde.
„Verrätst du mir deine Maße?"
In den folgenden drei Wochen, nahm mich die Uni vollständig ein. Mehr als eine halb fertige Zeichnung, Violetts Maße und eine eventuelle Vorstellung des Materials, hatte ich nicht zustande gebracht. Eigentlich hatte ich mit Marius vereinbart, dass er am 23. Februar als Violett und zusammen mit Alicia zu Dana und mir in die Wohnung kommen würde, um das fertige Produkt anzuprobieren. Mit einem vorsichtigen Blick in meinen Taschenkalender rief ich mir ins Gedächtnis, dass ich heute Abend eine lange Nacht vor mir hatte. Es war Freitag, der 19. Februar und ich hatte nichts, aber auch wirklich nichts Ordentliches vorzuweisen. Stattdessen saß ich hier in einem vollgestopften Hörsaal, ohne Kaffee und ausreichend Sauerstoff und versuchte mich zu konzentrieren.
Von Liam hatte ich in dieser Zeit keinen Ton gehört. Nicht einen Mucks und wenn ich ehrlich wahr, besaß ich nicht den Mut selbst den Kontakt zu ihm zu suchen. Auch die Klatschzeitungen und Gossip-Sendungen hatte ich tunlichst vermieden, um nicht ungewollt mit ihm konfrontiert zu werden. Vermutlich war es besser so. Andy hatte sich in der Zwischenzeit zwar noch einmal mit ihm getroffen, doch da ich bisher noch nicht mit ihm über Harrys Geburtstag geredet hatte, sprach er auch nicht mit mir über Liam.
Mister Lawrence hob noch einmal seine Stimme und holte mich so aus den Gedanken: „Unter dem Begriff Handelsvolumen (auch Volumen oder Börsenumsatz genannt) versteht man die Anzahl oder den wertmäßigen Betrag der in einem bestimmten Zeitraum an einer Börse gehandelten Finanzobjekte wie Wertpapiere oder Kontrakte. Kann mir jemand von Ihnen eine Definition des Handelsvolumens geben? Kleiner Hinweis, in der letzten Stunde habe ich Ihnen ausreichend darüber berichtet."
Hatte er das?
Suchend huschten meine Augen durch die Reihen in der Hoffnung Daisuke würde sich melden. Zu meinem Glück machte er seinem Namen alle Ehre und hob seine Hand. Bereits an unserem ersten Tag hatte ich versucht mich mit ihm anzufreunden, nachdem ich gemerkt hatte, wie intelligent er war. Allerdings machte er seinem Namen, welcher aus dem japanischen übersetzt „Große Hilfe" bedeutete, an diesem Tag keine Ehre.
„Es kann sich dabei um den Handel mit einem bestimmten Objekt, allen Objekten eines bestimmten Börsensegments oder um den Umsatz eines gesamten Marktes handeln. Börsenumsatz kann auch den Umfang einer einzelnen Transaktion oder mehrerer Transaktionen eines Marktteilnehmers bezeichnen. In manchen Ländern wird auf diese Börsenumsätze eine Börsenumsatzsteuer erhoben.
Die Entwicklung der Börsenumsätze über einen bestimmten Zeitraum-"
Ab diesem Punkt schaltete ich völlig ab und öffnete stattdessen die letzte Seite meines Collegeblockes und begann einfach wahllos vor mich hin zu zeichnen, bis mein Handy in meiner Manteltasche vibrierte. Die Nachricht kam von meinem Vater. Zuerst spielte ich mit dem Gedanken, sie einfach zu ignorieren. Nur selten interessierte er sich für das was ich tat. Doch dann sah ich die ersten Zeilen auf dem Bildschirm. »Sophia, wir haben einen Notfall! Wir brauchen dich in Wolverhampton so schnell du kannst.«
Ich antwortete ihn gehässig, was mir zuerst in den Sinn kam. »Wenn es um deine Firma geht, kannst du auf meine Hilfe nicht zählen. Ich bin zu unqualifiziert, das hast du selbst erkannt.«
Zu meiner großen Überraschung, erhielt ich sofort eine Antwort. »Es geht um deine Mutter.«
Mein Herz rutschte in die Hose und ich dankte Gott für das Ende dieses Unterrichts.
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So, ich melde mich mal wieder zurück mit Buddy und einem kleinen Cliffhanger ;)
Habt ihr Vermutungen, was Sophia zuhause in Wolverhampton erwarten könnte?
Vielen Dank für Eure großartige Unterstützung, ich sage euch das viel zu selten♥
P.S: Oben in der Collage seht ihr die WG von Andy:
Andy Samuels selbst, Eddie Redmayne als Marius, Alicia Vikander als Alicia und Seth Rogen als Adrian :) Wenn ihr möchtet, könnt ihr euch im externen Link das Video ansehen, dann bekommt ihr eine Vorstellung von Violett bzw. Marius
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