26. Die Beerdigung

Reed

Malia war tot. Es war so absurd, so unmöglich, dass ich es nicht begreifen konnte. Während meine Füße mich zu meinem Zimmer trugen, dachte ich an die vergangenen Stunden und glaubte träumen zu müssen. So lange hatte jeder angenommen, dass sie tot sein müsste, aber dass sie es nun wirklich war, ich es mit eigenen Augen gesehen hatte, es war erschütternd. Ich hatte so etwas nicht erwartet. Bei allen Leben, die auf dem Spiel gestanden sind, hatte ich sie unter Kellins wachsamen Augen immer als sicher gesehen. Niemand von uns war wohl sicher.

Als ich die Tür öffnete, brannte jedes Licht und Grace saß wartend auf dem Bett. Ihre Augen waren gerötet und ich kam mir furchtbar vor nicht für sie da gewesen zu sein, aber Kellin hatte mich mehr gebraucht und ich wusste, dass sie das verstand.

„Du bist noch wach", sagte ich leise und setzte mich zu ihr, schloss sie eisern in die Arme und küsste ihre Stirn. Zu sehen, wie mein Bruder seine Partnerin verloren hat, hatte mir Angst gemacht. Ich wollte Grace nie wieder loslassen, ich wollte jede verfluchte Sekunde mit ihr in mir aufsaugen, bevor es am Ende zu spät wäre.

„Ich könnte niemals schlafen", nuschelte sie gegen meine Brust. „Ich habe es meiner Familie gesagt... Sam war bei mir." Ihre Stimme brach und ich drückte sie nur noch fester an mich. Ich wusste genau, was sie durchgemacht hatte.

„Tut mir leid, dass ich nicht da war."

Sofort löste sie sich von mir und sah mich empört an.

„Kellin hat dich gebraucht."
„Ja... ich weiß nur nicht, wie ich ihm jemals helfen könnte."
„Wie... wie geht es ihm?" Es war eine dumme Frage, aber sie wusste nicht, wie es sich anfühlte. Seinen Partner zu verlieren war ein Schmerz, den ich niemanden wünschen würde. Als ich Grace verloren hatte, hatte ich nur sterben wollen. Das einzige, was mich am Leben erhalten hatte, war dieser kleine Funke an Hoffnung, dieses Gefühl, dass sie irgendwo noch wäre.

„Ich habe ihn noch nie so gesehen", sagte ich ehrlich. „Hayden und ich haben ihn auf sein Zimmer gebracht, wo er angefangen hat alles zu zerstören. Ich habe meinen Bruder noch nie so... Kellin war immer der Stärkste in der Familie. Ein emotionsloses Arschloch um genau zu sein. Er wird das nicht überleben. Er hat nur für sie gelebt und ohne sie..."
„Also ist sie wirklich... er spürt sie gar nicht mehr?"
Ich schüttelte den Kopf. „Er sagte, sie sei fort. Sie wäre einfach fort."

Still kullerten Tränen über ihr Gesicht und ich strich sie ihr behutsam weg. „Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich konnte ihn jetzt nur alleinlassen, weil ich ihn voll mit Schlaftabletten gepumpt habe, aber ab morgen wird es schwerer. Er wird sich umbringen."
„Sag das nicht."
„Aber es ist so. Er kann nicht ohne sie leben. Er ist zu abhängig von ihr, du hast ihn doch gesehen, als sie nur für paar Wochen bei Rowan war, das hier ist anders. Ich weiß, wie es sich anfühlt. Er wird das nicht überstehen, wieso sollte er auch? Sein Leben hat ohne sie an Sinn verloren. Ich würde zumindest keinen Tag mehr ohne dich leben wollen."
„Also lassen wir ihn einfach sterben?", fragte sie schockiert und ich legte mich zurück in die Kissen, bedeckte meine Augen mit meinem Arm.

„Im Grunde ist er längst tot."

Grace kuschelte sich an meine Seite und küsste meine Wange.

„Vielleicht unterschätzen wir ihn. Kellin ist wie Unkraut. Er ist zäh, er ist aus einem anderen Holz gemacht. Er wird sich von anderen Dingen antreiben lassen, er wird nicht... ich kann mir nicht vorstellen, dass er einfach aufgibt."

„Vielleicht." Aber ich bezweifelte es. Vielleicht hätte er noch nach Rache verlangt, aber da Rowan fort war, gab es diese auch nicht mehr.

„Ich kann nicht glauben, dass Rowan das getan hat. Ich dachte er liebt sie."
„Er wollte sie lieber tot sehen als getrennt von ihm, das ist keine Liebe."
„Nein, ist es nicht. Es ist so komisch, dass er fort ist, dass all das wirklich geschehen sein soll. Wie wird es weitergehen?"
„Ab jetzt wird es nur noch schlimmer werden."



Ich hörte den Lärm noch bevor ich richtig das Haus betreten hatte. Geschreie, zerbrechendes Glas, Möbel, die durch die Gegend flogen.

„Dekorierst du um?", fragte ich Kellin neckend, der im Salon Stühle durch die Gegend warf, als ob es eine neue Sportart wäre.

„Spare dir deine fucking Kommentare", sagte Kellin und ich erkannte sofort, dass er absolut betrunken war. Es war kurz nach acht, ich hatte keine Ahnung, wann er aufgewacht und zur Flasche gegriffen hatte, aber was anderes hatte ich kaum erwartet. Ich war nicht besser drauf gewesen, nachdem Grace damals starb.

„Das Zimmer in Kleinholz zu verwandeln, wird sie nicht zurückbringen."

Bitter lachte mein Bruder auf und raufte sich sein sowieso völlig wirres Haar, ehe er mich ansah, als ob er mich am liebsten erwürgen wollte.

„Nein, wird es nicht, denn sie ist fort. Sie ist fucking nochmal fort, weil dieser... dieser... ich habe sie von ihm fernhalten wollen. Genau deswegen. Genau deswegen habe ich alles getan und nun... nun ist es trotzdem für umsonst gewesen." Er blinzelte angestrengt seine Tränen weg, als er es dennoch nicht schaffte, wandte er sich von mir ab und ich haderte mit mir. Meine Brüder und ich hatten alle nie die engste Beziehung gehabt. Wir kamen aus einem kühlen Elternhaus, waren kühl und distanziert groß geworden, es war schwer mit solchen Emotionen zurechtzukommen. Gestern waren wir alle so im Schock gewesen, dass es ganz von allein gelaufen ist mit dem Trost spenden, aber nun? Wenn Kellin betrunken und verzweifelt war und ich etwas klarer bei Sinnen, dann war alles gleich so viel schwerer. Als ich damals glaubte Grace verloren zu haben, hatte ich keinen Trost gewollt. Alberne Worte und mitleidige Blicke hatten mich wütend gemacht, und in der Hinsicht ähnelten wir uns sehr. Ich wusste, dass er mein Mitleid nicht wollte, dass keiner meiner Worte helfen könnte.

Wofür war ich überhaupt gut?

„Die Noirs wollen sie nicht verbrennen", sagte ich deswegen und schaffte es, dass er zu mir blickte. „Sie halten nicht viel von dieser Tradition und ich denke... vielleicht wäre es nett, wenn sie hier im Garten begraben werden könnte? Dann wäre sie in der Nähe und-"

„Wissen ihre Eltern Bescheid?", fragte er mich kühl, als ob ich nichts über Beerdigungen gesagt hätte.

„Sie sind etwas schockiert, immerhin haben sie bis dahin 15 Jahre lang nichts von Malia gesehen oder gehört und nun... naja, sie wollen herkommen, aber sie sind eingeschneit, weswegen die Beerdigung ohne die beiden stattfinden wird."

„Sie verdienen es sowieso nicht. Die zwei waren keine richtigen Eltern", schnaubte Kellin und lief zur Bar, die als einziges bisher verschont geblieben ist.

„Noch mehr Alkohol?"

„Spar dir deine Reden. Du warst wie viele Jahre betrunken, nachdem du Grace verloren hast? Ich glaube du bist erst ausgenüchtert als England in den Ersten Krieg verwickelt wurde."

„Ja, ich hoffe du hast nicht vor die nächsten 20 Jahre dich wie ein Versager zu besaufen. Ich hoffe du bist besser als ich."
„Wozu? Wofür würde es sich lohnen? Für was lohnt sich überhaupt irgendwas?" Er lachte laut auf und trank direkt aus der Flasche Rum.

„Du musst weitermachen, damit das alles nicht für umsonst war", sagte ich sanfter, aber mir gefiel die Richtung seiner Gedanken nicht, auch wenn ich damit gerechnet hatte. „Malia würde wollen, dass du kämpfst."
„Malia ist tot", zischte er wütend und wollte auf mich zulaufen, aber in seinem Zustand stolperte er nur über seine eigenen Füße und fiel zu Boden.

„Kellin, wir brauchen dich", sagte ich eingehend und kniete mich neben ihn, da er keine Anstalten machte aufzustehen. „Ich weiß, wie es sich anfühlt, vertrau mir, ich weiß es zu gut, aber Selbstzerstörung wird es nicht besser machen."
„Nichts kann das hier besser machen. Lass mich in Ruhe, Reed. Geh zu Grace, genieße die Zeit mit ihr. Wenn du schlau bist, dann packst du sie und verschwindest in die Vergangenheit, in Sicherheit, bevor man sie dir auch nehmen wird."



„Wie geht es ihm?", fragte Hayden mich paar Stunden später, als wir gemeinsam durch Kellins Garten liefen, auf der Suche nach einer geeigneten Stelle für Malias Grab. Es war die absurdeste Aufgabe schlechthin, aber kein anderer wollte sich damit so schnell befassen müssen. Ich hingegen wollte sie einfach nur unter der Erde sehen. Ich befürchtete ansonsten, dass mein Bruder wahnsinnig werden und am Ende zu ihr in die Kühlkammer unten im Keller gehen würde und das wollte ich allen ersparen. Je schneller die Beerdigung vorbei wäre, desto schneller könnte der Heilungsprozess beginnen... na gut, ich hatte keine Ahnung, wie Kellin insbesondere je hiervon heilen könnte, aber ich ertrug den Gedanken nicht, ihn zu verlieren. Ich ertrug es nicht ihn so zu sehen, mich so machtlos zu fühlen.

„Schrecklich. Er hat sich betrunken, gekotzt, wieder betrunken und wieder gekotzt. Ich habe ihn abgeduscht uns ins Bett geschickt."
„Klingt wie ein Neugeborenes", witzelte Hayden schwach und ich seufzte deprimiert.

„Das wird nicht gut enden."
„Nein, das wird es nicht, aber was sollen wir machen? Ihn unter Drogen setzen und in eine Gummizelle werfen?"
„Nein, so wurde Malia behandelt, wir können ihm das nicht antun."

„Wir brauchen ihn."
„Ich weiß." Kellin war ein strategisches Genie, abgesehen davon, dass er das Sagen in diesem Haus hatte. Die meiste Loyalität galt ihm. Ich wusste nicht, was sein würde, wenn er fort wäre. Ich wusste nicht, was für Chancen wir dann noch hätten.

„Ich hasse das alles. All die Tränen, der Abschied... Sam starrt nur in die Leere und ich... es ist fast wie damals, nicht?"
„Es fühlt sich an wie damals", bestätigte ich, aber während der Dunklen Tage war es genauso gewesen. Unsere Leben bestanden aus Unheil, Tod und alles glich einer einzigen nie endenden Beerdigung.
„Das ist einfach eine fucking Scheiße", murmelte Hayden und blieb stehen, so dass ich es ihm gleichtat. „Wer hätte mit so etwas je rechnen können? Wir alle wollten Rowan loswerden, aber sicher nicht so."
„Nein, nicht so."
Wir schwiegen und ich folgte seinem Blick zu dem Baum neben uns. „Das wäre doch ein netter Ort, oder? Ein hübscher Kirschbaum, der im Frühling blühen wird."
„Ja... ein schöner Ort." So schön ein Grab eben sein könnte.



Keiner wollte die Beerdigung hinauszögern. Gleich am nächsten Tag versammelte sich jeder in Kellins Anwesen, um Abschied von Malia zu nehmen. Ihre Eltern würden zwar nicht da sein können, aber ich sah es wie die anderen auch, die zwei verdienten es nicht da zu sein. Malia hätte es nicht gewollt. Sie war bei ihren Großeltern aufgewachsen, hatte nie die Liebe von ihren Eltern bekommen, nach der sie sich gesehnt hatte.

Ich hasste Beerdigungen. Ich hasste diese Trauer, ich hasste das Weinen, den Abschied, die lächerlichen Blumen, die niemandem mehr etwas bringen würden. Deswegen war ich auch immer mehr von den alten Bräuchen des Verbrennens ein Fan gewesen. Es war weniger deprimierend, es war besser loszulassen als mit einem verdammten Grab gequält zu werden.

Ich war damals nicht auf der Beerdigung von Grace gewesen, ich hatte nie ihr Grab besucht. Nicht nur weil ich mich geweigert hatte ihren Tod zu akzeptieren, sondern auch weil ich gewusst hatte, dass ich nie wieder davon loskommen würde. Ich hätte mich vermutlich zu ihr gegraben, um bei ihr bleiben zu können.

Mein Bruder sah es wohl ähnlich. Während sich alle im Salon, der notdürftig von Kellins Leuten etwas hergerichtet wurde, versammelten, lag er halb bewusstlos in seinem Bett und umarmte dabei einen Pulli, der von der Größe her eindeutig Malia gehört hat.

„Es geht gleich los. Du solltest Abschied nehmen", sagte ich und zog alle Vorhänge auf, öffnete die Fenster und ließ frische Winterluft in den stickigen Raum.

„Lass mich", murrte er und ich stieß aus Versehen einige leere Rumflaschen um, die auf dem Boden lagen. Wie viel konnte er bitte trinken? Es war ein Wunder, dass er noch lebte.

„Kellin. Wenn sie unter der Erde liegt, dann ist sie fort. Ganz fort." Ich wusste ehrlich nicht, was besser war. Sie ein letztes Mal zu sehen oder sie lieber so in Erinnerung zu behalten, wie er sie gekannt hatte. Ich befürchtete nur, dass er es bereuen könnte sich nie richtig von ihr verabschiedet zu haben.

„Sie ist so oder so fort", nuschelte er verschlafen und vergrub sein Gesicht tiefer in ihren Pulli.

Schwer seufzend ging ich zurück zur Tür. „Ich kommt dann später nochmal." Er ignorierte mich und ich ließ ihn zurück, ging nach unten, wo die Stimmung fast genauso schlimm war. Im Salon lag Malia in ihrem weißen Sarg. Ihre Großeltern verabschiedeten sich gerade weinend und schluchzend von ihr und ich lief langsam zu Grace, die etwas Abstand hielt, jedoch ganz blass zu ihrer toten Cousine blickte.

Sie zuckte zusammen, als ich ihre Hand ergriff, sah jedoch nicht zu mir. Ich versuchte ihr durch unsere mentale Brücke auszudrücken, wie sehr ich sie liebte und zur Antwort verstärkte sie den Druck auf meiner Hand.

„Kellin wird nicht kommen."
„Es ist besser so", sagte sie leise. „Sie sieht... sie sieht nicht aus wie Malia, es würde nur sein Herz erneut brechen."

Da hatte sie recht. Die Frau, die damals Grace so ähnlich gesehen hatte wie Zwillinge, sah nun aus wie eine Puppe. Die Haut war unnatürlich blass, das Haar farblos. Sie trug ein weißes Kleid, das nicht zu dem kalten Wetter passte, und es sah aus, als ob sie auf einem Meer aus Blumen liegen würde. Eindeutig Graces Werk.

„Wenn er so weiter trinkt, wird es bald eine weitere Beerdigung geben."
„Vermutlich ist das unvermeidbar."

Das war es.

Jeder nahm lebe Wohl von Malia. Selbst ich trat näher an die Tote heran und versuchte irgendwie in Worte zu fassen, wie dankbar ich ihr für alles war, aber ich brachte keinen Ton hervor und ging hastig zurück zu Grace. Nur wegen ihr war es halbwegs leicht gewesen den gefrorenen Boden neben dem Kirschbaum zu öffnen und ein Grab freizulegen, in das nun der weiße verschlossene Sarg hinabgelassen wurde. Grace ließ die Erde auf diesen wie eine schützende Decke hinab und die schönsten Blumen wuchsen auf der dunklen Erde, als Kellin kam.

„Malia! Malia!", schrie er und torkelnd rannte er zu uns. Er trug ein halb zugeknöpftes Hemd, seine Schuhe fehlten und sein Haar stand in alle Richtungen ab. Er wollte zum Grab, seine Augen waren gerötet und geweitet und ich packte ihn hastig zusammen mit Paul, ehe er sich auf die Blumen stürzen konnte.

„Lasst mich los! Lasst mich sofort los oder ich erschieße euch!"

Ich hatte mit Paul zusammen längst jede Waffe im Haus weggesperrt, aber mein Bruder war auch ohne Waffen gefährlich. Selbst in dem Zustand schlug er Paul fest genug ins Gesicht, dass dieser ihn losließ und nur Dank Haydens Kraft die Zeit zu verlangsamen, konnte er unseren Bruder lang genug ausschalten, dass wir ihn wenigstens zurück ins Haus bringen konnten.

„Was sollen wir mit ihm machen?", fragte einer von Kellins Leuten, dessen Name mir längst entfallen war.

„Wir können ihn kaum festketten", schnaubte Paul, der ein Tuch an seine blutende Nase hielt.

„Werden wir auch nicht. Gib ihm was zur Beruhigung und dann warten wir, dass er aus seinem Rausch aufwacht." Mehr als warten und hoffen konnten wir eh nicht. Ihn einzusperren oder irgendwo fest zu ketten würde keinem helfen. Ich würde Kellin nicht zwingen so zu leben. Der Gedanke fühlte sich unerträglich an ihn zu verlieren, was beinahe absurd war, wenn man bedenkt, wie egal er mir vor einigen Monaten noch gewesen ist, aber seitdem hatte sich viel verändert und er hatte mir oft genug bewiesen, dass er immer mein großer Bruder geblieben ist, egal was ich auch von ihm gehalten hatte. Er war immer Kellin geblieben, die Person, die mir geholfen hatte, als ich das erste Mal in die Zeit gesprungen war, die Person, die mich aufgemuntert hatte, wenn Hayden und seine Freunde mich als Kinder gehänselt hatten. Es war Kellin gewesen, der mir Tipps zu Frauen und schließlich zu Grace gegeben hatte, der halbwegs an mich herangekommen ist, als ich in meiner Trauer um sie ertrunken war. Wie sollte ich ihm je helfen? Wie sollte ich einfach zusehen, wie er von dieser Welt erlischt, als ob er nie da gewesen wäre? So schnell, so plötzlich, auf eine Weise, die seiner nicht gerecht kam. Der große Kellin Wentworth starb an einem gebrochenen Herzen.

Es war tragisch.

„Sie wären in der Vergangenheit besser dran gewesen. Sie hätten nie zurückkommen sollen", sagte Hayden leise.

„Das wären wir wohl alle." Denn egal was die Zukunft auch brachte, der Tod war immer noch unter uns.


Wörter: 2699

Aloha :) Etwas deprimierend, ich weiß. Ich hoffe es hat euch dennoch gefallen. Ich wünsche euch allen schöne Feiertage und vielleicht schaffe ich es ja noch vor dem Ende des Jahres erneut was zu posten xx


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