21. Das Blatt wendet sich
"There's nothing more intimate in life than simply being understood." — Brad Meltzer
Reed
Ich war der glücklichste Bastard überhaupt. Ich verdiente diese Freude nicht, ich verdiente dieses Glück nicht, aber ich würde es nicht hergeben. Niemals. Mein Gesicht schmerzte von dem Dauergrinsen, ich glaubte vor Freude sterben zu müssen, so sehr platzte sie aus mir heraus. Ich war kaum wiederzuerkennen. Ein Blick in den Spiegel hatte mir gezeigt, dass von der Person, die ich die letzten hundert Jahre gewesen bin, nicht viel übrig geblieben war. Ich strahlte regelrecht, ich war so voller Leben und Energie, dass ich mehr wie Hayden durch die Gegend hüpfte.
Am liebsten hätte ich mich mit Grace noch für einige Wochen zusammen eingesperrt, aber Kellin würde uns niemals in Ruhe lassen, ehe wir uns nicht erst um die Arbeit kümmerten, also würde ich notgedrungen angekleidet bleiben und mein Verlangen nach Grace für ein paar Stunden so zügeln müssen, dass ich nicht wie ein Ertrinkender vor den Augen aller über sie herfiel, weil sie meine Luft zum Leben geworden war.
Es war schwer.
Wir hielten wie zwei Verliebte Händchen, als wir in Kellins Haus liefen, wo mein Schwachkopf von Zwilling laut zu applaudieren anfing, als wir in den Salon traten.
„Applaus für meinen Bruder", rief Hayden grinsend. „Seine Eier sind mehr blau." Natürlich machte sein nerviger Freund bestens gelaunt mit und die anderen Anwesenden ließen sich schnell anstecken, abgesehen von Grace ihren Brüdern, die eher gequält von der Vorstellung wirkten.
„Wirklich?", fragte ich genervt und legte meinen Arm um Grace, die knallrot wurde von der Aufmerksamkeit und das eindeutig jeder hier wusste, was wir die letzten Tage getan hatten. Und schon wollte ich erneut mit ihr verschwinden und jede Stelle ihres Körpers küssen und mich in sie versenken und... nein, so durften meine Gedanken nicht anfangen, sonst würde das hier unschön werden.
„Das ist ein besonderes Ereignis", sagte Sam. „Wir haben Wetten abgeschlossen, wann ihr beide Sturköpfe es endlich treibt."
„Natürlich habt ihr das", sagte ich und wollte gar nicht wissen, wer gewonnen hatte.
„Können wir über das Wesentliche reden?", fragte Grace gequält.
„Bitte", murrte Acyn, der aussah, als ob er mich am liebsten von seiner Schwester reißen wollte.
„Arnold hat das kleine Experiment mit deinem und Malias Blut gestartet", sagte Kellin und führte uns beide in die Richtung der Kellertreppe, ließ alle anderen zurück. „Anfangs hat es kaum etwas gebracht. Wir haben damit angefangen ihm über den Tag verteilt fünf Dosen zu geben, wo wir das Blut in seinen Kreislauf injizierten. Erst als wir die tägliche Dosis auf zehn erhöhten, kamen die ersten Erfolge."
„Ist er normal?", fragte ich skeptisch, konnte mir einen Rowan mit Seele so schwer vorstellen. Es war ehrlich gesagt leichter ihn zu verachten, wenn er das Monster war, das man in ihm sah. Wenn er erst eine Seele hatte, ein Gewissen... ich wusste ehrlich nicht, ob und wie viel es ändert.
„Nein, aber er hat immer wieder kleine Schübe, wo es so aussieht, als ob es in die richtige Richtung geht. Da wirkt er emotionaler, verwirrter. Es hält nie lange an, aber Arnold will ab morgen die Dosis auf zwölf pro Tag erhöhen, wofür wir etwas mehr Blut von dir brauchen werden." Kellin sah dabei zu Grace, die nur stumm nickte, angespannt wirkte, als wir die vielen Treppen nach unten liefen. Kellins Keller war wie ein Verlies. Hier unten gab es viele Räume und keiner davon war für einen gemütlichen Aufenthalt ausgerichtet. Es gab schalldichte Folterkammern, Zellen, eine Leichenkammer. Es war wie der Keller eines Serienmörders und in Situationen wie diesen war es ziemlich praktisch.
Hier unten war es kalt und es roch stark nach Chlor und der süßliche Geruch von Leichen hing in der Luft, so dass ich angewidert die Nase rümpfte. Das wird nie ein Geruch sein, an den ich mich gewöhnen wollte.
Wir liefen in einer der Spezialzellen ganz hinten im Gang. Hinter einer schweren Eisentür, die Kellin aufsperrte, saß Rowan auf dem Boden, um ihn herum ein beinahe mystisch blau leuchtender Kreis gezogen. Die Zelle war ansonsten leer. Graue Wände, Betonboden.
„Das ist eine Abwehr. Er kann den Kreis nicht verlassen und in dem Kreis selbst sind seine Kräfte blockiert. Arnold hat die Formel aus Kols Unterlagen entnommen. Jeder, der zu ihm in den Kreis tritt, hat ebenso keine Kraft dort drinnen und muss mindestens eine halbe Stunde dort drinnen bleiben, vorher lässt die Barriere einen nicht heraus, die Abwehr ist zu stark."
„Aber er selbst kann gar nicht raus?", fragte Grace und sah Rowan in der Mitte des Kreises an.
„Nein, kann ich nicht", antwortete dieser mit kratziger Stimme. „Der Kreis wurde mit meinem Blut kreiert, ich bin hier drinnen so lange gefangen, bis einer ihn zerstört... oder ich sterbe."
„Du siehst furchtbar aus", sagte ich, konnte die Genugtuung in meiner Stimme nicht verbergen. Nach allem, was er getan hatte, war es wundervoll ihn derart geschwächt zu sehen. Er trug nur noch ein Hemd, das voller getrocknetem Blut war. Die Schuhe hatte er ausgezogen, die Hose war schmuddelig. Sein Haar stand ihm wirr vom Kopf, sein Gesicht wirkte eingefallen, die Haut so viel blasser. Ohne fremde Energie hatte er stark an Kraft eingebüßt.
„Seid ihr hier, um mir noch mehr Gift zu geben oder nur um mich zu verspotten?", fragte er und sah zornig zu uns auf. Viel von seiner anderen Seite nahm ich nicht wahr.
„Er ist die meiste Zeit immer noch ein Arsch, aber Arnold ist zuversichtlich, dass es mit der Zeit besser wird", sagte Kellin, als Arnold zu uns in den Raum trat, eine Spritze in der Hand.
„Er hat sich schon deutlich gebessert", sagte er und lächelte Rowan an, als ob er sein Haustier wäre, das ein neues Kunststück gelernt hätte. „Langsam wächst er mir wirklich ans Herz."
„Wollen wir mal nicht sentimental werden. Gib ihm seine Dosis", sagte Kellin und richtete seine Waffe zur Warnung auf Rowan, während Arnold sich mutig in den Kreis hinein traute. Ich rechnete mit Gegenwehr, dass Rowan Arnold angreift, ihn als Geisel nimmt, irgendwas, aber er saß nur da, streckte Arnold sogar ohne Worte den Arm hin und ließ sich spritzen. Er verzog dabei gequält das Gesicht, als ob der Inhalt Säure wäre, die ihn zerfraß, und ich war überrascht als ihm tatsächlich ein Schluchzen entwich.
„Anfangs hat er sich stark gewehrt, aber nach der achten Dosis ungefähr hat er nur noch geflucht und gedroht und nach der 15. Dosis hat er wie jetzt sogar kooperiert", sagte Kellin, der seine Waffe wegsteckte, während Arnold sich zum Rand des Kreises begab, nun eine halbe Stunde warten müsste, ehe er dort wieder hinauskönnte.
„Das ist Folter", sagte Rowan den Tränen nahe. „Sagt mir, was ihr wollt, damit das aufhört!"
„Wie wäre es mit ein paar Informationen?", schlug ich vor, beeindruckt, dass der Bastard dazu in der Lage war, Emotionen zu zeigen.
„Gegen Hel? Nichts, was ich sage, wird euch helfen. Sie wird euch sowieso alle umbringen!"
„Ich wäre dennoch interessiert", sagte Kellin und Rowan vergrub das Gesicht in den Händen. „Sie will nur den Thron. Sie wird alles für den Thron tun. Alles."
„Den Thron der Unterwelt?", fragte Grace und Rowan sah auf, sah zu ihr.
„Sie wird dir alles nehmen, um diesen Thron zu kriegen. Sie wird dich auslöschen von dieser und jeder anderen Welt. Wenn du schlau wärst, würdest du rennen, aber sie wird dich sowieso finden."
„Es gab Zeiten, da wolltest du meine Kraft für dich selbst haben. Da hättest du sie hintergangen."
Rowan lächelte bitter, haderte mit sich. Ich konnte ihm ansehen, dass er einen inneren Konflikt führte und es war faszinierend zu sehen, wie verschiedene Empfindungen in seinem Gesicht zu erkennen waren.
„Sie war so schwach und ich hatte Malia nicht. Hel hatte mir nichts bieten können und ich wollte weg von ihr... ich war so lange weg von ihr und hätte ich deine Kraft ganz zu mir genommen, hätte sie mir nie wieder... ich wäre frei gewesen." Seine Stimme zerbrach am Ende, aber er sammelte sich zu der gewöhnlichen arroganten Maske zurück, ehe er noch schwächer werden konnte.
„Es ist irrelevant. Du hast deinen Weg gewählt, Grace."
„Nicht genug Info", sagte Kellin. „Wenn du besser behandelt werden willst, brauchen wir etwas mehr über dich, über Hel. Sagen wir, etwas Wasser gegen brauchbare Fakten."
Rowan konnte eine sehr lange Zeit ohne Dinge wie Wasser und Essen überleben, aber das Verlangen danach wäre immer da und keiner hier gab ihm irgendwas, um ihm seine Gefangenschaft zu versüßen.
Hasserfüllt sah Rowan Kellin an, ehe er seufzte, gleich viel erschöpfter wirkte. Es kostete ihn Kraft kalt und voller Hass zu bleiben.
„Ich kenne Hel lange, so unglaublich lange. Sie fand mich, als ich am Boden war und gab mir eine Chance, Macht zu kriegen, alles zu bekommen, wonach ich mich sehnte. Natürlich war das ein verlockendes Angebot. Viele andere hätten es sicherlich abgelehnt. Ich war ein Gott und sie brachte einen Gott für das, was sie wollte, was nicht leicht war. Was war wertvoller als Göttlichkeit? Niemand wäre bereit gewesen dieses Dasein für eines aufzugeben, das so viel niedriger erschien, aber ich war gerissen genug gewesen, um zu wissen, dass ich meine Seele, meinen Status als Gott aufgebe, dafür jedoch Kräfte bekomme, von denen einige Götter nur träumen konnten. Und ich habe es ihnen gezeigt, wie ihr wisst. Ich habe die Götter in die Knie gezwungen." Er lachte erheitert und ich ballte meine freie Hand zu einer Faust, zog Grace noch enger an mich und wollte sie am liebsten vor diesem Gespräch abschirmen, aber Rowan machte keine Anstalt uns weiter zu verspotten. Er wirkte nur wieder erschöpft und raufte sich das Haar.
„Ich hatte keine Ahnung, dass... ich hatte keine Ahnung, wie viel ich aufgebe, was ich ihr damit antun würde..."
„Wem?", fragte Grace.
„Malia... ich habe sie mit mir verdammt. Ich wollte nur..." Er schüttelte den Kopf. „Ich brauche euer verdammtes Wasser nicht! Lasst mich in Ruhe mit euren Fragen!" Rowan kehrte uns den Rücken und die halbe Stunde war offenbar vorüber, da Arnold wieder über die Linie treten konnt.
„So ist das meistens, aber ich bin zuversichtlich, dass es bald wesentlich leichter sein wird, Informationen aus ihm herauszubekommen."
„Er würde vermutlich mehr reden, wenn Malia hier wäre", sagte ich und Kellin sah mich warnend an.
„Kommt nicht in Frage!"
„Das hat sie selbst zu entscheiden", sagte Grace und Kellin sah aus, als hätte er gern protestiert, aber er hielt schlau den Mund. Er wusste, dass er Malia nicht vor der ganzen Welt verstecken konnte, und vielleicht würde er es irgendwann auch ganz lernen.
Ich blieb noch länger in Kellins Anwesen und holte das auf, was ich während meiner freien Tage verpasst hatte. Grace wurde von ihrer Familie beschlagnahmt und es war schrecklich so von ihr getrennt zu werden, obwohl ich am liebsten an ihrer Seite kleben wollte. Ich war unkonzentriert, gereizt und nur weil ich immer wieder über meine mentale Bindung zu ihr kleine Liebesschübe zugeschickt bekam, drehte ich nicht ganz durch.
Trotzdem war ich froh, als ich abends zurückdurfte. Sie war schon da, alle Lampen im Zimmer brannten, nur noch ein Bett war da, das andere hatte ich fortbringen lassen. Wir würden nicht mehr getrennt schlafen!
Sie war im Bad, gehüllt in einem süßen mintgrünen Schlafanzug, wo sie gerade ihr Gesicht eincremte und mich durch den Spiegel kommen sah.
„Du bist endlich da." Sie strahlte übers ganze Gesicht und ich schlang meine Arme um ihren Körper, küsste ihren Hals.
„Ich habe dich vermisst."
„Gut, ich dich auch", kicherte sie und ich konnte mich von dem Geräusch kaum mehr bremsen, ich drehte sie zu mir, um ihren Mund mit meinem zu erobern. Dass ich das hier durfte, dass sie mich wollte, dass das endlich wieder Teil meines Lebens war, es war das größte Geschenk. Nie wieder würde ich den Fehler begehen und glauben, dass das selbstverständlich wäre. Nie wieder würde ich es wagen etwas zu tun, wodurch ich sie verliere. Ich hatte auf die harte Art lernen müssen, wie ein Leben ohne Grace aussah, und dieser Schmerz war etwas, das ich nie wieder erleben wollte, woran ich vergehen würde.
„Lass uns ins Bett gehen", sagte sie gegen meine Lippen und ich lächelte von dem Blick, mit dem sie mich ansah.
„Ich weiß gar nicht, wieso du dir einen Schlafanzug angezogen hast. Es wird vermutlich kein Tag so schnell kommen, wo du nicht nackt neben mir liegen wirst."
„Ist das ein Versprechen?"
„Oh und wie es das ist." Ich hob sie hoch und trug sie zurück ins Zimmer, küsste sie und würde alles geben, um dieses Versprechen einzuhalten.
Die nächsten Tage bestanden aus viel Arbeit, so dass ich Grace meist nur nachts sah oder ganz kurz beim Vorbeigehen tagsüber. Es war eine Qual, aber ich wusste, wäre sie in meiner Nähe, würde ich sowieso zu gar nichts kommen. Ich stellte mit den anderen Forschungen zu Hels weiterem Vorgehen. Seit sie das Quartier eingenommen hatte, hörten wir nichts mehr von ihr. Ich wusste, dass Warren und die anderen strategisch gegen diese Einnahme vorgehen wollten und Hilfe aus anderen Quartieren ersuchten, aber die meisten von ihnen waren abgeneigt sich zu sehr einzumischen. Leute wie Ramon, Haydens nerviger ehemaliger Freund, waren hierbei das Problem. Sie verurteilten das Quartier dafür, mit Leuten wie Kellin oder mir zusammenzuarbeiten, und gaben uns die Schuld an der ganzen Angelegenheit. Spätestens wenn das Chaos sich in ihren Quartieren bemerkbar macht, werden sie handeln, aber bis dahin waren wir alle uns selbst überlassen und London drohte eines der ausgestorbenen Quartiere zu werden. So wie viele andere Quartiere zuvor. Nach tausenden von Jahren würde es so enden. Ich war vielleicht kein großer Fan vom derzeitigen Quartier, aber mir lag dennoch viel daran es zu retten. Ich hatte immerhin viele Jahre meines Lebens im Dorf, in der Schule dort, in dem kunterbunten Gebäude selbst verbracht. Es war Teil meines Vermächtnisses und ich wollte es retten und Hel musste so oder so gestoppt werden.
„Redet er endlich?", fragte ich Kellin, der sich zu mir an den Tisch saß und ein paar Dokumenten in die Hand nahm.
„Nein. Er fängt jedoch mit Selbstgesprächen an. Nur die Götter wissen, ob das ein gutes Zeichen ist. Wenn er den Verstand verliert, bringt er uns gar nichts mehr."
„Dann schluckt er aber seine eigene Medizin", brummte ich. Ich würde ihm nie verzeihen, was er Grace angetan hatte. Es ging ihr zwar deutlich besser als vor einigen Wochen noch und auch deutlich besser als damals, aber sie würde nie mehr so sein wie vor Rowans Taten. Sie konnte immer noch nur bei Licht schlafen, sie hatte immer noch Albträume und oft genug schien sie in ihren Gedanken an Orten zu sein, wo ich ihr nie folgen könnte.
„Arnold meinte Malias Anwesenheit könnte helfen", sagte er frustriert.
„Aber du bist ein klammernder Idiot, der sie keine eigenen Entscheidungen treffen lassen möchte?"
„Mir gefällt es nicht, wenn sie in seiner Nähe ist."
„Er ist im Kreis, er ist machtlos. Sie ist sicher vor ihm, vor allem da er an sie gebunden ist. Er würde ihr nie auf eine Weise schaden, wodurch er sich selbst schadet", beruhigte ich ihn. Wir würden Malia brauchen, ich glaubte nämlich auch daran, dass sie besser zu Rowan durchdringen könnte als irgendwer von uns.
„Ich will nur nicht, dass Malia ihn bemitleidet. Ich weiß, wie sie ist. Sie sieht ihn gebrochen und eingesperrt und sie wird ihn nicht mehr als das Monster sehen, das er eigentlich ist. Sie wird versuchen ihn zu vermenschlichen."
„Es wird nichts daran ändern, wie wir ihn behandeln werden."
„Nein, wird es nicht, aber... ich hasse es zu wissen, dass sie sich wegen ihm erneut schlecht fühlen könnte. Er hat ihr so viel angetan, er verdient keinen Funken ihres Mitgefühls." Kellin legte die Zettel zur Seite. Er war sichtlich aufgebracht und ich verstand ihn, mir ging es nicht anders mit Grace.
„Wir müssen lernen trotzdem die Wünsche derer zu berücksichtigen, die wir lieben", sagte ich und er schnaubte.
„So viele Wahrheiten und Änderungen. Du weißt, dass du Grace reinen Tisch machen solltest? Ich habe Malia die Sache mit ihrer Bindung zu Rowan verheimlicht und ich sehe ihr an, dass es an ihr nagt, sie viele Fragen hat, die ich ihr kaum beantworten kann, da ich selbst so vieles nicht weiß. Grace sollte alles wissen. Bei dem, was auf uns zukommt, wird die Wahrheit unvermeidbar sein."
„Ich weiß", seufzte ich. Ich hatte mir schon vor Tagen Gedanken darüber gemacht und wusste, dass ich auch meine letzten Geheimnisse offenlegen musste. Ich hatte gehofft mehr Zeit zu haben, aber ich wollte nichts erneut riskieren und ich konnte ihr oft ansehen, dass sie die Antwort zu vielen Dingen längst wusste oder zumindest ahnte.
„Ich werde ihr alles erzählen. Gleich morgen erzähle ich ihr alles."
Wörter: 2723
Aloha :) Ein Tag Verspätung. Es geht ruhiger weiter, aber ihr bekommt paar neue Antworten beim nächsten Mal. Sonntag geht es hoffentlich weiter xx
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top