Sam x Bucky - tough guy
[31] Es ist Mitternacht, wo zum Teufel warst du?
Amanda_Jackson_08 ich hoffe es gefällt dir
Song: Bad guy ~ Billie Eilish
So you're a tough guy
Like it really rough guy
Just can't get enough guy
Chest always so puffed guy
"Du bist also ein harter Kerl ja?", wollte ich wissen. Ich konnte den Hauch Sarkasmus nicht verbergen, es war einfach zu amüsant, wie Sam vor mir stand und so tat, als wäre er ein Draufgänger. Dabei wusste ich ganz genau, wie sentimental er sein konnte, wie schnell er Emotionen zeigte und wie leicht man ihn einschüchtern konnte.
Doch nie würde er das nach außen hin so präsentieren, immerhin war er ein Avenger und somit ein Superheld, ein Idol für kleine Kinder und ein Hoffnungsträger für die Erwachsenen. Natürlich konnte er dann nicht zur Welt sprechen und ihnen sagen wie verletzlich er eigentlich war, dass würde ihn auch zu einem viel zu leichten Ziel für Feinde machen, also tat er so, als wäre ein harter Typ. Außerdem gefiel ihm diese Rolle, dass wusste ich.
Sam nickte grinsend "Genau wie du", stellte er fest. Ich lachte leicht "Mhm, genau wie ich, aber das Image ist nicht auf meinem Mist gewachsen, anders als bei dir", merkte ich an. "Jetzt seit leise Leute, dass hier ist wichtig", zischte Steve uns zu. Ich lies das Lächeln augenblicklich wieder von meinem Gesicht verschwinden und sah regungslos nach vorne.
Wir befanden uns auf einer öffentlichen Veranstaltung, die gleich im Fernsehen übertragen werden würde. Es ging um irgendwelche politischen Sachen, die mich ehrlich gesagt nicht interessierten und ich wusste, dass am Ende eh jeder machen würde was er wollte. Die Politiker würden die Dinge so drehen, wie sie sie brauchten und wir würden die Welt retten, wie wir es wollten. Das wussten beide Seiten, dennoch fand dieses obligatorische Treffen statt. Es war für die Öffentlichkeit.
Die letzten Vorbereitungen waren getroffen wurden "Kamera läuft", schrie jemand, ich bemerkte wie Sam neben mir seine Brust etwas weiter rausstreckte und sich weiter aufrichtete, um möglichst groß zu wirken. Ich unterdrückte ein schmunzeln und hielt den ernsten, unnahbaren Gesichtsausdruck, während der selbe Typ wieder schrie "Live in 3...2...1", sofort begann ein Politiker in Anzug zu reden.
Ich hörte ihm nicht zu, sondern dachte darüber nach, was ich später kochen könnte. Ich war mir nicht sicher, ob wir noch Tomaten Zuhause hatten und so beschloss ich gleich, wenn dieser ganze Spaß hier vorbei war, noch welche einzukaufen, nur um sicher zu gehen.
Die ganzen Anzug Träger hatten ihren Senf abgegeben und nun waren Steve und Tony an der Reihe, beide leierten einen Text runter, den sie vorher auswendig gelernt hatten, welchen Pepper geschrieben hatte, weil sie sonst nur Schwachsinn sagen würden. Sam neben mir hielt seine Haltung die ganze Zeit, was ich mit einem innerlichen Schmunzeln zur Kenntnis nahm.
Ich hatte begonnen die Steine an der gegenüberliegenden Wand zu zählen, bis ich einfach eine senkrechte Spalte und eine waagerechte Seite zählte und den Rest der Zeit damit verbrachte im Kopf auszurechnen, wie viele Steine es waren. 359 mal 176, war allerdings auch nicht die leichteste Kopfrechen Aufgabe und zu meiner Verteidigung, meine Schulzeit lag schon etwas in der Vergangenheit.
Schlussendlich kam ich bei 63.184 raus, in dem Moment reif der Typ wieder "Übertragung beendet", sofort verloren alle an Haltung und jeder ging seiner ursprünglichen Beschäftigung nach. In meinem Fall hieß das, dass ich mich zu Sam drehte und ihm gegen die Brust klopfte "Muss ganz schön anstrengend gewesen sein, die die ganze Zeit so rauszustrecken. Als wärst du einer von diesen Vögeln, die ihre Brustfeder aufplustern, um größer und stärker auf die Weibchen zu wirken"
Sam grinste "Funktioniert es denn?", wollte er wissen. Ich schüttelte den Kopf "Du bist so ein Idiot", Sam schmunzelte "Dafür liebst du mich", ich nickte und wie ich das tat. Steve stellte sich zu uns "Wann bekomm ich eigentlich mein 'Danke'?", wollte er wissen. Verwirrt sah Sam ihn an, während ich mir schon denken konnte, worauf er hinaus wollte "Ohne mich hättet ihr euch nie kennen gelernt, also kann ich doch schonmal ein kleines 'Danke' erwarten oder?", wollte er wissen.
Ich verdrehte die Augen "Ja Steve, du bist ein echter Held", lachend zog Sam mich an der Schulter zu sich und gab meinen Haaren einen knappen Kuss "Okay Leute, was habt ihr noch vor?", wollte er wissen. Steve zuckte mit den Schultern "Ich denke ich werde Peggys Grab besuchen", augenblicklich wurde die Stimmung etwas angespannter.
Ich schlug Steve leicht gegen die Brust und verdrehte die Augen "Steve, Stimmungskiller", dieser lachte jetzt verlegen und kratzte sich am Hinterkopf "Sam hat gefragt", verteidigte er sich. Mein Freund hob die Hände "Es ist nicht meine Schuld, dass alle die du kennst tot sind", empört sah ich ihn an. Diese Art des Chaos mochte ich, so fühlte ich mich wohl und wusste, dass nicht alles schlecht war.
I like it when you take control
Even if you know that you don't
Own me, I'll let you play the role
Ich stand gerade in der Küche und wollte eigentlich Kekse backen, als sich Sams Arme von hinten um mich legten "Riecht gut", murmelte er in mein Ohr "Du Spinner, es riecht noch nach gar nichts", lachte ich, doch Sam blieb ernst "Ich meinte ja auch dich", damit drehte er mich bestimmend um und küsste sich einen Weg von meinem Hals zu meinen Lippen.
Ich schloss die Augen und ließ ihn machen. Er drückte meine Hände gegen seine Taille und ich verstand. Langsam zog ich ihm das Shirt über den Kopf und ließ ihn mich durch die Gegend dirigieren, bis wir schließlich in unserem Schlafzimmer an kamen.
Ich mochte es, wenn Sam so tat, als hätte er die Kontrolle über mich, denn das war definitiv nicht so. Ich wusste dass es ihm Spaß machte so zu tun, als würde ich ihm gehören und als würde ich alles machen, was er wollte.
Also ließ ich ihn diese Rolle spielen und tat so, als hätte er tatsächlich die Kontrolle. Bestimmt schob er mich aufs Bett und ich war froh, dass der Teig für die Kekse so oder so noch etwas ruhen mussten, bevor ich ihn weiter verarbeiten konnte. Ich erwiderte Sams liebevolle Berührungen und drehte uns um. So gerne ich das Strahlen in seinen Augen auch mochte, wenn er die Kontrolle hatte, ich würde sicher nicht den passiven Teil übernehmen.
Später fanden wir uns im Wohnzimmer wieder Sam lag in meinen Armen und schien am Handy zu sein. Ich konnte den Dingern immer noch nicht wirklich etwas abgewinnen und so saß ich einfach da und las in einem Buch.
Irgendwann stand Sam auf "Ich muss noch einmal los", erklärte er knapp und gab mir einen kurzen Kuss bevor er verschwand. Ich sah ihm perplex hinter her und fragte mich, was das gerade war. Mit einem Schulterzucken stand ich auf und machte die Kekse fertig, danach las ich in dem Buch weiter. Danach räumte ich sogar auf, weil ich nicht wusste, was ich mit der freien Zeit anstellen sollte.
Mittlerweile war es draußen dunkel geworden und ich wollte schlafen gehen, aber ich wusste ganz genau, dass ich ohne Sam neben mir keine ruhige Nacht haben würde, also saß ich auf dem Sofa und wartete auf ihn.
Ich hörte das vertraute klicken der Haustür und sah in deren Richtung. Sam betrat den Raum und sah mich überrascht an "Du bist noch wach?", ich nickte leicht. "Es ist Mitternacht, wo zum Teufel warst du?", Sam zuckte mit den Schultern "Bist du nicht müde?", ich sah ihn genervt an "Antworte mir auf die Frage", forderte ich.
Sam ging in die Küche und kam mit einem der gebackenen Kekse zurück "Die sind gut", lies er mich wissen. Ich stand auf und ging zu ihm "Ich will wissen wo du warst, nicht wie die Kekse schmecken", erinnerte ich ihn mit einer gefährlich ruhigen Stimme. Sam seufzte und zog mich an der Hüfe zu sich.
"Ich war bei meiner Schwester, es ging ihr nicht gut und sie brauchte jemand der auf die Jungs aufpasst. Ich bin für ein paar Stunden eingesprungen und hab die beiden irgendwann ins Bett gebracht, danach hab ich noch ein paar Medikamente für Sarah geholt und bin wieder hergekommen. Alles gut, mach dir keine Sorgen ja?", ich nickte leicht und ließ mich von ihm umarmen.
"Ich hab mir Sorgen gemacht", gab ich zu. Sam gab mir einen kurzen Kuss "Schon gut, ich hätte dir Bescheid sagen sollen und nicht einfach für mehrere Stunden verschwinden. Aber die Kekse sind wirklich lecker", ich lachte leicht "Der Teig hatte ja auch jede Menge Zeit zu ruhen", Sam grinste leicht "Sollten wir ab jetzt immer so machen", ich schmunzelte "Spinner"
Zufrieden kuschelte ich mich an Sams Oberkörper, als wir schließlich im Bett lagen und schloss die Augen. Ich atmete Sams Geruch ein, spürte seine Wärme und die kleinen Berührungen an meiner Kopfhaut, während er mit meinen Haaren spielte. Ich wurde augenblicklich ruhiger und schloss die Augen "Schlaf gut", murmelte ich noch, bevor ich unter Sams Berührungen einschlief.
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