Peter x Morgan - I'm gonna protect her Mr. Stark
Lächelnd lief ich auf das kleine Mädchen in Tonys Armen zu. Sie war vielleicht vier Jahre alt. Tony hatte mir erzählt, dass er jetzt eine Tochter hatte. Die Kleine wollte unbedingt von dem Arm ihres Vaters runter, sodass dieser sie schlussendlich auf den Boden stellte.
Sofort kam das kleine aufgeweckte Kind auf mich zu gelaufen und umarmte mein Bein „Hey du, ich bin Peter. Du bist Morgan richtig?", sie grinste mich an „Bist du mein großer Bruder, von dem Dad immer erzählt?", erstaunt sah ich das kleine Mädchen an.
Tony hatte ihr erzählt ich wäre ihr Bruder? Leicht nickte ich „Ja.. ja ich bin dein großer Bruder", das Lächeln auf Morgans Gesicht wurde noch größer und sie strahlte mich mittlerweile an. „Das ist so cool", freute sie sich. Ich warf Tony einen Blick zu, werden ich meine Arme um den kleinen Körper legte. Er lächelte mich stolz an und nickte leicht.
Ich spielte den Nachmittag über mit ihr und merkte immer wieder, dass sie ein schlaues Kind war. Immer wieder überraschte sie mich.
Das nächste Mal das ich Morgan sah war auf der Beerdigung von Tony. Ich konnte es einfach nicht glauben. Er war fort, er würde nicht wieder zurück kommen. Er würde mir nie wieder durch die Haare wuscheln. Mich nie wieder Babyspinne nennen. Nie wieder würden wir einen Labortag haben. Wir würden Clint nie wieder Streiche spielen können. Ich würde mich nie wieder an ihn kuscheln können. Doch das schlimmste war, das ich nie wieder seine Stimme hören würde, dass ich ihn nie wieder sehen würde und dass ich nie wieder seinen einzigartigen Geruch, eine Mischung aus Motoröl und Wald riechen könnte. Nie wieder würde er mir Tipps für Formeln oder meine. Ruining zu MJ geben.
Tony würde nicht bei meinem Abschluss dabei sein, er würde nie sehen wie ich der Welt erklärte wer Spiderman wirklich war. Er würde meine Jochzeit nicht miterleben, er würde nie meine Kinder sehen können. Nie wieder würde er mich belehren können und nie wieder würde ich diese einzigartige Lache hören. Er war von uns gegangen, um uns alle zu retten. Um seiner Tochter eine bessere Welt zu ermöglichen. Er hatte sich für uns alle geopfert. Er war Tod.
Morgan kam zu mir gelaufen, als sie mich sah. Pepper ließ sie los und nahm sich einen Moment für sich. Ich hatte viel Respekt davor, dass sie hier so gefasst stehen konnte. Ich hatte Respekt davor, das sie ihrer Tochter erklären konnte das Daddy nie wieder kommen würde. Pepper war die stärkste Frau die ich kannte, sie hatte jeden Respekt verdient.
Morgan streckte im Laufen ihre Arme aus. Ich nahm sie hoch und hielt sie fest. Sie sagte kein Ton, sie klammerte sich einfach nur an mich und war still. Ich hatte meine Arme um sie gelegt und spürte wie mir eine Träne über die Wange lief.
Sie war viel zu jung um ihren Vater zu verlieren. Sie hätte ihn noch gebraucht. Er hätte noch in ihrem Leben sein sollen. Doch das war er nicht. Er war gegangen und hatte ein fünf jähriges Mädchen zurück gelassen, ohne Vater.
Da fasste ich einen Entschluss. Mit Morgan auf dem Arm ging ich an das Flussufer und sah aufs Wasser hinaus. „Ich werde die beschützen Mister Stark", flüsterte ich leise. An Morgan gerichtet flüsterte ich genauso leise „Es wird alles gut, ich passe jetzt auf dich auf", als Antwort klammerte sie sich nur mehr fest.
Es war ein Jahr vergangen. Tonys Tod war nach wie vor präsent in meinem Kopf. Es tat weh und immer wieder wurde mir schmerzlichst bewusst, wie sehr er fehlte. Doch ich hatte einen Grund weiter zumachen. Jeden Tag auf neue stand ich dafür auf.
Morgan. Sie hatte es verdient glücklich zu sein, sie hatte eine möglichst normale Kindheit verdient und ich würde alles tun, um sie ihr zu ermöglichen. Ich würde das sechs jährige Mädchen beschützen, koste es was es wolle. Das hatte ich Tony versprochen.
Morgan war noch zu jung um wirklich zu verstehen warum ihr Vater plötzlich nicht mehr nach Hause kam. Warum er nicht mehr kam um ihr Gute Nacht zu sagen und wieso sie nicht mehr mit ihm kuscheln konnte.
Ich hatte Morgan bereits in sBett gebracht, sie weigerte sich von Pepper ins Bett gebracht zu werden, es sollte Pete sein, wie sie mich liebevoll nannte. Sonjas es, dass es zu meiner abendlichen Routine wurde, dass ich gegen 20 Uhr meine Patrouille beendete und zum Starktower schwang.
Dort zog ich mir immer Alltags Klamotten an, weil Morgen viel zu aufgeregt wurde, wenn ich im Spiderman Anzug bei ihr rein kam. Mit normalen Klamotten klopfte ich dann immer an ihrer Tür, meistens hatte Pepper das Licht dann schon aus gemacht.
Trotzdem saß Morgan jeden Abend mit großen Augen in ihrem Bett und wartete auf mich. Ich lief dann leise zu ihr und setzte mich zu ihr. Meistens begann ich leise das Lied zu summen, dass Tony immer gesummt hatte, wenn ich beruhigt werden musste.
Während ich ihr also sanft durch die Haare strich und zusah wie ihre Augen immer wieder zufielen und ich leise vor mich hin summte, stellte ich mir vor wie Tony uns zusah und stolz lächelte.
Heute war Morgan nach dem dritten Durchlauf des Liedes immer noch war und sah mich unruhig an. Ich hörte auf zusammen und strich ihr über die Wange „Was ist los Kleine?", wollte ich wissen.
Morgan sah mich an „Glaubst du Daddy mag mich?", Sofort nickte ich, bis mir einfiel, dass sie nicht so gut im Dunkeln sehen konnte wie ich. „Natürlich Princess, wie kommst du denn darauf, dass er dich nicht mögen könnte?", Morgan sah traurig aus „Alle anderen Kinder in meinem Alter erzählen immer von ihren Vätern. Aber mein Dad war schon seit einem Jahr nicht mehr bei mir. Vielleicht mag er mich ja nicht", überlegte sie.
Ich schluckte. Ich dachte Pepper hätte ihr erklärt, das Tony gestorben war, doch offensichtlich hatte sie nicht verstanden, was das bedeutete. Ich hin ihre Decke an „Komm ich zeig dir was", sofort stand Morgan auf.
Ich gab ihr eine Jacke, damit sie nicht fror und führte sie auf den Balkon, der an ihr Zimmer grenzte. Mit ihr auf dem Schoß setzte ich mich auf einender Stühle die dort standen.
„Dein Vater hat dich geliebt. Er hat dich sogar so sehr geliebt, dass er auf gehört hätte zu leben, um dich zu beschützen", Morgan unter Beach mich „Mama hat erzählt, dass Dad Weg gegangen ist und mich zu beschützen, aber wann immer er denn wieder?"
Ich seufzte und legte meine Arme um sie „Das stimmt auch, was deine Mutter gesagt hat. Allerdings gab es nur einen Weg, wie er dich beschützen konnte. Er musste sich selber opfern", wieder wurde ich von Morgan unterbrochen. „Was bedeutet opfern?"
„Opfern heißt, dass er sein Leben gegeben hat, damit es dir und allen anderen Menschen im Universum gut geht", Morgan lehnte sich an mich „Heißt das er kommt nicht wieder?", wollte sie wissen. Ich nickte leicht „Ja, dass heißt es. Dein Vater war ein Held. Er war ein Vorbild für viele Menschen, auch für mich. Als es darum ging die Menschen die ihm wichtig waren, als dich, deine Mutter, mich und alle anderen zu retten, hat er nicht gezögert. Er ist als Held gestorben. Du kannst stolz auf deinen Vater sein"
Morgan dachte eine Weile nach „Wo ist er denn jetzt? Liegt er unter der Erde, wie Mina?", Mina war die Katze, die Tony Morgan gekauft hatte. Die Katze wahr wohl sehe schnell gestorben, weil sie krank war. „Nein, er ist da oben. Siehst du all die Sterne?", Morgan nickte „Jeder Stern ist die Seele eines geliebten Menschen. Einer von ihnen ist dein Vater. Er ist dort oben und beobachtet uns. Er passt auf, dass dir nicht passiert. Was glaubst du welcher Stern der von deinem Das ist?"
Morgan sah sich die Sterne am Himmel ganz genau an, dann entschied sie sich und deutete auf einen kleinen Stern, er kam aus dem Sternbild Stier. Ich lächelte. Stier war Tonys Sternzeichen gewesen. „Das da ist Daddy, er winkt uns gerade", erklärte sie. Ich lächelte und winkte mit ihr den Stern zu. Für einen Moment bildete ich mir ein, dass der Stern etwas heller leuchtete.
„Werde ich ihn irgendwann wieder sehen?", wollte sie wissen. Ich nickte „Ja, irgendwann wirst auch du einer der Sterne dort oben sein und dann siehst du auch deinen Dad wieder. Bis dahin beobachtet er dich von da oben und begleitet dich in deinem Leben. Während er auf dich wartet", Morgan lächelte mich an „Danke Pete" ich hab ihr einen Kuss auf die Stirn „Gerne Princess"
Wir saßen noch eine Weile draußen. Irgendwann hatte ich meinen Pulli ausgezogen und ihr übergezogen. Sie war klein genug, dass sie selbst ihre Beine und Füße darin verstecken konnte. Morgan hatte angefangen mit dem Stern zu reden und ihm zu erzählen, wie es gerade in der Schule bei ihr lief, das sie gerade schreiben lernte und wer ihre Freunde waren.
Irgendwann gingen wir wieder rein, nachdem sie Tony gute Nacht gesagt hatte. Sie bat mich 'in der Luft schlafen' zu dürfen. Damit meinte sie, dass ich mit ihr an der Decke lang lief, während sie einschlief.
So kam es, dass ich an der Decke hockte und Morgan mir ihrem Bauch auf meinem Bauch lag. Ich war eine Weile langsam an der Decke entlang gelaufen, doch jetzt klebte ich nur noch an einer Stelle. Morgan war eingeschlafen. Ich genoss noch etwas den Moment und ließ mich dann mit ihr auf dem Arm langsam wieder auf dem Boden nieder. Ich legte sie in ihre Bett und deckte sie liebevoll zu. Nach einem Kuss auf die Stirn verließ ich das Zimmer schließlich und sagte auch Pepper gute Nacht, dann machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Es war Halloween. Zusammen mit MJ war ich auf dem Weg zum Tower. Ich hatte Morgan versprochen, dass wir Süßigkeiten sammeln gehen würden. Sie wollte unbedingt welche sammeln, doch Pepper hatte gesagt, dass sie mit einem Erwachsenen gehen musste, immerhin war sie gerade mal sieben Jahre alt und Pepper machte sich sorgen, dass jemand dachte, dass man sie mit Morgan erpressen könnte.
Morgan hatte sofort angefangen alle Avengers zu fragen, doch Thor und Loki hatten nicht verstanden, wieso Morgan die Süßigkeiten von fremden Leuten haben wollte und nicht die aus dem Laden. Thor hatte ihr sogar angeboten Süßigkeiten aus Asgard mit zubringen und Loki wollte mit ihr Süßigkeiten klauen gehen. Mit Lokis Idee war Pepper nicht einverstanden und mit Thors Idee war Morgan nicht einverstanden, weil sie dann nicht von einem Haus zum anderen gehen konnte.
Wanda, Bucky und Bruce waren auf einer Mission. Clint hatte ihr angeboten, dass sie mit seinen Kindern mit gehen konnte, doch Clints Kinder waren Pepper nicht erwachsen genug um auf ihre Tochter aufzupassen. Sodass Morgan irgendwann sauer zu Peter nach Hause gekommen war. Sie hatte sich wütend auf sein Bett gesetzt und nur mit jeder Menge Überzeugungsarbeit von MJ, welche gerade bei Peter war, überhaupt mit den beiden gesprochen.
Sie erzählte wie doof ihre Mutter war, dass sie ihr nichts erlaubte und eine total Spielverderberin war. Auf Peters Frage, ob Pepper wusste, dass Morgan alleine durch eine Großstadt gelaufen war, streckte sie ihm bloß die Zunge raus und hatte sich demonstrativ auf MJs Schoß gesetzt. "Du bist genauso langweilig wie Mom", hatte sie schmollend gesagt. MJ hatte Peter demonstrativ zu genickt und die Augenbrauen so hoch gezogen, wie es irgendwie ging, als würde sie der sieben jährigen unbedingt zustimmen wollen.
Peter hatte geseufzt und Pepper eine Nachricht geschrieben, damit diese wusste, dass Morgan in Sicherheit war. Natürlich wollte diese Morgan nur beschützen und ihr nicht Halloween versauen. Doch das war dem Mädchen egal. MJ hatte währenddessen eine Idee. "Was hältst du davon, wenn Pete und ich mit dir Süßigkeiten sammeln? Spiderman wird deiner Mutter bestimmt ausreichen zum aufpassen oder?", Morgan war sofort Feuer und Flamme.
Sie nickte wild und sprang von MJs Schoß, sie zog an ihrer Hand und zerrte sie so aus dem Zimmer. Peter seufzte und folgte den beiden. Eigentlich hatte er ein romantisches Date auf einem Hochhausdach geplant, doch davon wusste MJ noch nicht und daraus würde jetzt wohl auch nichts mehr werden.
Zusammen waren wir wieder zum Tower gelaufen, wo Pepper direkt anfangen wollte ihrer Tochter einen Vortrag übers rausschleichen und verantwortungsvolles Verhalten halten wollte, doch Morgan unterbrach sie schnell. "Ja Mom, ich weiß dass ich mich nicht weg schleichen soll, das war nicht gut und ich darf heute keinen Nachtisch essen. Schon klar. Aber weißt du was Pete und MJ mir angeboten haben? Sie gehen mit mir Halloween. Die beiden sind 18, genau genommen sind sie also je nach Land in dem sie sich befinden erwachsen. Außerdem ist Pete Spiderman und der passt immer auf alle auf, also auch auf mich. Ich glaube nicht, dass ich bei irgendwelchen 50 jährigen, die nicht mal auf dem Boden sitzen können ohne das ihnen alles weh tut, sicherer wäre als bei Spiderman persönlich. Du musst also ja sagen"
Pepper seufzte und sah mich und MJ an "Ihr passt auf?", ich nickte bestätigend "Ihr bringt sie in einem Stück wieder?", wieder nickten wir "Und sie ist zum Abendessen wieder da?", erneut nickten wir. Dann seufzte Pepper und sah ihre Tochter an "Na gut, aber wenn du die beiden nervst, bringen sie dich sofort zurück verstanden?", sie verdrehte die Augen und nickte. "Dann ist es wohl so", sofort grinste Morgan und umarmte ihre Mutter "Danke Mama, du bist die beste", Pepper lächelte und strich ihrer Tochter über die Haare "Ich hab dich lieb", murmelte Pepper, Morgan sah zu ihr hoch "mal 3000", antwortete sie.
So kam es, dass Morgan ein blaues Drachenkostüm mit Hörnern, Flügeln und einem Schwanz trug. MJ trug sie hochgepackt und erzählte irgendwelche Fakten über Halloween, die Morgan total spannend fand. Zu dritt liefen wir durch die Straßen und Morgan klingelte an jeder Tür zu der wir kamen. Der Korb in ihrer Hand wurde immer voller, bis ich ihn irgendwann trug.
Schlussendlich erklärt Morgan mir noch, dass Drachen ja eigentlich fliegen konnten und weil sie ein Drache war musste sie auch fliegen können. Ich lächelte und hatte eine Idee. Ich schaute mich um und stellte fest, dass uns im Schutz der Dunkelheit kaum jemand hätte sehen können, selbst wenn er das gewollt hatte.
Außerdem hatte Mysterio meine Identität sowieso schon veröffentlich. Meinen einen Arm legte ich um Morgans Bauch, mit dem anderen schoss ich einen Netz nach dem anderen durch die Nacht. Morgan heilt ich waagerecht zum Boden und schwang mich so mit ihr durch die Gegend. Glücklich lachte sie und breitete ihre Arme aus, als würde sie wirklich fliegen. MJ beobachtete uns schmunzelnd vom Boden aus und machte ein paar Fotos.
Ich genoss diese Zeit, wir waren einfach nur glücklich, hatten Spaß und alberten rum. Ich hoffte, dass es für immer so bleiben würde, doch früher oder später würde wieder irgendjemand kommen, der die Herrschaft über die Welt haben wollte oder sonst irgendwelche bescheuerten Pläne verfolgte. Deswegen genoss ich die Zeit in der es nicht so war umso mehr.
Morgan war jetzt zahn Jahre alt. Die Zeit ging wie im Flug vorbei. Tony war seit fünf Jahren Tod, doch vermissen tat ich ihn immer noch. Ich klopfte leise an Morgans Zimmer Tür. Sie hatte diese Woche ihr Zimmer zusammen mit Vision neu gestrichen. Sie hatte entschieden, dass Pink nicht mehr cool war. Jetzt war das Zimmer größtenteils weiß mit ein paar roten Akzenten. Morgan saß an ihrem Schreibtisch, als ich das Zimmer betrat "Hey Pete", begrüßte sie mich.
Ich kam lächelnd zu ihr und strich ihr durch die Haare "Hey Princess", sie lächelte und legte das Blatt auf dem sie gerade geschrieben hatte weg. "Was ist das?", wollte ich wissen. Sie lächelte "Ein paar Formeln. Ich bin letztens Dads alte Notizen durch gegangen und hab einige Formeln gefunden, die er nicht beendet hat. Ich bin sie durch gegangen und bin gerade dabei sie zu beenden um rauszufinden wofür sie sind", ich nickte anerkennend.
Morgan kam definitiv nach ihrem Vater. Sie sah nicht nur so aus wie er, sondern hatte auch seinen Verstand. Ich warf einen Blick auf das Blatt "Wenn du hier eine Klammer setzt kommst du auch auf ein Ergebnis", erklärte ich kurz. "Klugscheißer", murmelte sei, setzte dann aber doch eine Klammer.
Wenig später gingen wir zusammen auf ihren Balkon. Wir setzten uns wieder zusammen auf den Stuhl und sahen hoch in den Himmel. Das Sternenbild Stier war nur im Winter zu sehen, deswegen war Tonys Stern im Moment nicht zu sehen, wir mussten noch etwas zwei Wochen warten, bis er wieder zusehen sein würde, doch das hielt uns nicht davon ab Abends draußen zu sitzen und mit Tony zu reden. Das machten wir mittlerweile fast jeden Abend.
"Hey Dad, begrüßte Morgan den Himmel "Vision hat heute wieder versucht zu kochen. Mittlerweile ist er echt gut darin geworden, doch heute war es irgendwie eine Katastrohe. Alles hat schrecklich geschmeckt, als hätte er es zum ersten Mal gemacht. Ich glaube das hängt damit zusammen, dass er und Wanda Streit haben. Es wäre cool, wenn du dafür sorgen könntest, dass sie sich vertragen, denn sowas wie heute will ich nicht nochmal essen. Bucky meinte schon, dass er morgen mit mir zusammen kochen will, weil das Essen von Vision heute so eklig war. Meine nervige Mathe Lehrerin von der ich dir erzählt habe kann ganz offensichtlich kein Mathe. Ich meine sie Unterricht eine fünfte Klasse und schafft es trotzdem Fehler in ihre Gleichungen zuschreiben. Als ich sie dann immer zu korrigiert habe, meinte sie wenn ich es besser wüsste, könnte ich ja auch den Unterricht machen. Daraufhin hab ich mich dann an die Tafel gestellt und den anderen bei gebracht, was sie nicht konnte. Jetzt wollen die alle, dass ich immer den Matheunterricht mache, weil ich es viel besser erklären konnte, als die dumme Lehrerin"
Ich schmunzelte bei ihren Erzählungen, von der Lehrerin hatte ich schon viele Geschichten gehört. Als Morgan fertig war fing ich an "Das Studium läuft super, es ist viel leichter als ich erwartet habe. MJ nervt mich damit, dass ich ihr einen Antrag machen soll, wir wären immerhin seit fünf Jahren zusammen, da könnte ich das schonmal machen. Aber ich finde es viel amüsanter ihr zu zuhören, dass sie das unbedingt will, sodass ich entschieden habe sie noch eine Weile auf die Folter zu spannen und mir Zeit zulassen mit dem Antrag. Vielleicht suche ich mir auch eine Pressekonferenz dafür aus wie du", Morgan neben mir lachte und kuschelte sich an mich.
Wir blieben noch eine Weile still draußen sitzen und genossen die Nähe des anderen. Morgan hatte einen Pulli von Stark Industries an, welcher Mal Tony gehört hatte. Natürlich roch er mittlerweile nicht mehr nach ihm, doch das war ihr egal. Ich strich ihr sanft über den Rücken und sah in den Sternenhimmel. "Weißt du Pete?", ich sah zu ihr "Daddy hat immer gesagt, dass du sein Lieblingssuperheld warst", lächelnd drückte ich sie an mich und schloss die Augen, während sich eine kleine Träne aus meinem Auge löst.
Tony hat eine tolle Tochter, sie ist großartig und vertritt die richtigen Werte. Sie ist liebevoll, kümmert sich um andere und versucht immer das richtige zu tun. "Dein Dad wäre stolz auf dich", murmelte ich. Morgan und ich bleiben eine Weile in der festen Umarmung und genossen den Moment.
"PETE", rief Morgan und rannte in meine Wohnung. Erschrocken sah ich sie an und setzte mich etwas auf. Ich hatte auf dem Sofa gelegen und war in mein Handy vertieft gewesen. Die zwölf jährige hielt einen Zettel hoch. "Was ist das?", wollte ich wissen. Sie sprang auf mich und setzte sich auf meinen Bauch "DU UND MJ HEIRATEN", schrie sie begeistert.
Ich lachte "Glaubst du das weiß ich nicht?", fragte ich lachend. Morgan schlug mir leicht gegen die Brust "Wieso hast du mir denn nichts erzählt?", wollte sie wissen. Ich schmunzelte leicht "Vielleicht, weil du nicht meine Freundin bist und es ich genau genommen nichts angeht?", Morgan verdrehte die Augen "Ich bin deine Schwester, natürlich sehr mich das was an, immerhin brauch ich jetzt ein Kleid"
Ich lachte leicht "Jaja nächstes Mal erfährst du es als erste", Morgan grinste zufrieden. "Wo hast du denn deine Verlobte gelassen?", wollte sie wissen. "Ich bin hier", machte MJ auf sich aufmerksam. Sie hatte sich an den Türrahmen gelehnt "Du hast die Einladung also bekommen?", wollte sie wissen. Morgan sprang von mir runter und umarmte stattdessen MJ "Ja, sie lag auf meinem Tisch, herzlichen Glückwunsch", freute sie sich. MJ lächelte uns fuhr ihr durch die Haare "Danke", ich beobachtete die beiden lächelnd. Morgan hatte definitiv einen Narren an MJ gefressen, genau wie anders rum.
Morgan löste sich wieder von MJ und sah mich auffordernd an "Du musst mir meine Haare machen", verkündigte sie. Ich grinste "Dann sollten wir wohl noch etwas üben nicht?", fragte ich. Morgan wollte schon öfter mal, dass ich ihr die Haare machte, doch ich war nicht wirklich gut wenn es um Flechtfrisuren ging.
Sie nickte begeistert und setzte sich vor mir auf die Couch. "Können wir Frozen zwei schauen?", wollte sie wissen. Nach einem kurzen Blick zu MJ, welche die Schultern gezuckte hatte, nickte ich ergeben. Frozen zwei war aktuell ihr Lieblingsfilm. "Oh ich weiß, was ich will. Ich will Elsas Frisur aus dem ersten Teil wenn sie Let it go singt", ich seufzte und holte schnell die Haarbürste und ein Haargummi.
Ich wusste mittlerweile, dass ich für diese Frisur alle Haare nach hinten kämmen musste und dann eine Strähne nach der anderen über die Mittlere. Während Morgan also zum wiederholten Male Frozen schaute, begann ich ihr Haare zu flechten. MJ bot mir immer wieder ihre Hand an um Strähnen zu halten, wenn ich meine Finger mal wieder völlig verknotet hatte.
Ich brauchte drei Anläufe, doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Morgans Zopf sah jetzt genauso aus wie bei Elsa, nur das Morgan braune Haare hatte, anstatt weiße. Auf Morgans Aufforderung hin zupfte ich noch einige Strähnen aus dem Zopf raus, sodass diese liebevoll ihr Gesicht umrundeten und in ihre Stirn fielen.
In einem Monat war es soweit, MJ und ich würden heiraten, Morgans war in der Zwischenzeit dreizehn geworden und kam mal wieder ungefragt in unsere Wohnung. Manchmal bereute ich es ihr meinen Schlüssel geliehen zu haben. Natürlich hatte sie sich sofort eine Kopie gemacht und benutzt diese auch ohne Scham.
Pete, du musst mir tanzen beibringen", erstaunt sah ich sie an "Wieso das denn?", wollte ich wissen. Morgan verdrehte die Augen "Na wegen der Hochzeit du Dummerchen", ich zog die Augenbrauen hoch "Ich kann selber kaum tanzen", versuchte ich mich heraus zu reden. Sie schüttelte den Kopf "Keine Chance Brüderchen. Wir tanzen jetzt", ergeben seufzte ich und nickte.
Morgan bekam immer was sie wollte, zumindest von mir und MJ. Pepper konnte besser nein sagen, allerdings musste sie das auch, sonst würde Morgan ihr nach Strich und Faden auf der Nase rumtanzen. Morgan zog mich begeistert in eine stehende Position und stellte sich auf meine Füße.
"So tanzt man aber nicht Madame", sie grinste nur "Ich schon", lachend ließ ich mich darauf ein und drehte mich mit ihr auf meinen Füßen durch den Raum. Wir wirbelten durch die Wohnung und sangen schief mit den Liedern mit. Immer wieder warf ich sie schwungvoll in die Luft, lief durch den Raum und fing sie wieder auf.
Lachend drehten wir uns um unsere eigene Achse, zogen uns an einander und drückten uns wieder weg. Immer wieder drehte sie Pirouetten und ich legte den einen oder anderen Salto hin. Einmal stand ich sogar an der Decke und hielt ihre Hände, sie hing kurz über dem Boden und tat so, als wäre sie eine Balletttänzerin. Immer wieder setzte sie zu weiten Sprüngen an und ließ sich von mir in großen Kreisen durch die Wohnung schwingen.
Wir hatten jede Menge Spaß. Irgendwann kam MJ nach Hause und schloss sich und lachend an. Zu dritt tanzten wir was das Zeug hielt und feuerten uns gegenseitig an. Mit MJ an der einen und Morgan an der anderen Hand drehte ich mich durch das Wohnzimmer und wirbelte beide durch die Luft. MJ machte eine Hebefigur nach der anderen mit Morgan und ließ sie sogar einmal auf ihrer, nach oben aus gestreckten, Handfläche drehen, während ich den Großteil von Morgans Gewicht hielt.
So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr. Irgendwann lagen wir alle erschöpft auf dem Boden und hielten uns die Bäuche, weil wir so sehr gelacht hatten. Morgan war irgendwann von MJ in unser Bett gebracht wurden. Es war schon mitten in der Nacht und wir waren uns einig, dass Pepper nicht wollte, dass ihre Tochter jetzt noch alleine draußen rum lief.
Als MJ zurück ins Wohnzimmer kam, hatte ich mich vors Sofa gekniet und den Kopf auf den Polstern gebettet. Ich war schon fast eingeschlafen, als ich merkte, wie MJ mir eine Decke um die Schultern legte und sich zu mir auf den Boden legte. Ihr Kopf legte sich in meinen Schoß "Gute Nacht", hörte ich sie flüstern. Ich murmelte etwas unverständliches und schlief dann endgültig ein.
Tony Tod lag jetzt zwölf Jahre zurück. Wir hatten alle gelernt damit umzugehen. Morgan war siebzehn und hatte dieses Jahr ihr Studium angefangen. Sie hatte einige Klassen übersprungen und sich jetzt endlich getraut sich einschreiben zulassen. Ich war mittlerweile siebenundzwanzig und genoss es Morgan aufwachsen zu sehen. Ich war nach wie vor als Spiderman aktiv. Aus den Avengern Aktivitäten hatte ich mich etwas zurück gezogen, ich hatte mich entschieden zurück zu meinen Wurzel zu kehren und den kleinen Leuten zu helfen.
Es gab einige neue Avengers, immer wieder kamen junge Menschen dazu und sorgten dafür, dass es möglich war sich etwas aus den Universum-Retten-Aktion zurück ziehen konnte. Natürlich würde auch ich nicht zögern den Avengers zu helfen, wenn sie meine Hilfe brauchten. Doch im Moment kamen sie super alleine zurecht. MJ und ich hatten mittlerweile zwei Söhne, welche Ben und Tony hießen. Es war MJs Idee gewesen sie so zu nennen und ich hatte sofort zugestimmt. Es ist eine großartige Idee gewesen.
Gerade saß ich in meinem Auto und wartete auf Morgan, welche jeden Moment aus der Uni kommen sollte. Es dauerte noch etwas, doch dann kam sie, zusammen mit einem deutlich älteren Mädchen und einem ebenfalls älteren Jungen. Sielachten zusammen und Morgan zog beide in eine Umarmung zur Verabschiedung.
Grinsend erwartete ich sie "Na, wie war dein Tag?", wollte ich wissen, als sie die Tür geöffnet hatte. "Cool, die meisten hier sind nett. Aber ich bin definitiv das Mädchen, dass alles kann", ich schmunzelte. Das war ihre liebevolle Beschreibung dafür, dass sie schlauer war als der Rest und alle sie dafür entweder bewunderten oder neidisch waren und in jedem Gespräch in das sie geriet es um ihre Intelligenz ging.
"Na gut du Überflieger. Ich hab zwar keine Nano-Tech Spielzeuge, aber ich hab zwei Cheeseburger und ein nagelneues 4000 Teile Lego-Set", sofort grinste Morgan mich an "Oh ja", reif sie begeistert und nahm sich direkt einen der beiden Cheeseburger aus der Tüte. Lächelnd startete ich das Auto und fuhr los zu mir nach Hause.
Hey Leute 👋🏻
Ich hab ab heute Ferien, also an alle die jetzt auch endlich Ferien haben, eine hoffentlich schöne Zeit und bleibt gesund🥰
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