Tony Stark

Tony wenn...
er hört, was dir widerfahren ist.
__________________________________

Nach einem heftigen Streit haben Tony und du entschieden, dass eine Pause besser für euch und eure Beziehung ist. Und während Tony seine Zeit im Tower verbringt, jede Minute an neuen Anzügen rumbastelt und gar nicht erst darüber nachdenkt, jemand anderen zu verführen, genießt du dein Leben. Jeden Abend gehst du mit deinen Freundinnen feiern. Und das ein oder andere Mal bist du mit ein paar Typen im Bett gelandet.

Auch heute bist du wieder mit zwei deiner Freundinnen auf einer Party. Doch die beiden hast du schon lange verloren. Fröhlich und unbesorgt tanzt du zur Musik, lässt zu, das Hände von völlig Fremden deinen Körper erkunden. Der Alkohol hat bereits dein Gehirn vernebelt und du denkst nicht mehr klar. Dir ist egal, wenn die Situation aus dem Ruder läuft.

"D/n. Hey. Also... mein Name ist Matt. Mir haben... wir haben uns schonmal getroffen. Vor ein paar Monaten auf einer von Tonys Partys. Weißt du noch?" Du siehst den zierlichen Mann vor dir mit gerunzelter Stirn an. "Der Typ, der von Tony rausgeschmissen wurde, weil er mit dir geflirtet hat", erläutert er.

"Oh. Natürlich, Matt", lachst du lallend auf. Du hast keine Ahnung, wer Matt ist. Aber du willst nicht unhöflich wirken. Zumal du immer noch sauer auf Tony bist. "Tonys Feinde sind meine Freunde." Feierlich hebst du dein Glaß Bier an, von dem du heute schon viel zu viel hattest.

Schnell nimmt Matt dir das Glas ab und stellt es auf die Theke. "Also, habt ihr euch getrennt?", fragt Matt verlegen nach. Sein unsicherer Blick bringt dich dazu, ihn verschmitzt anzugrinsen.

"Ja. Wieso?" Matt zuckt mit den Schultern und setzt sich dir gegenüber. Du merkst, wie schwer es ihm fällt, nicht jeden Zentimeter deines Körpers mit seinem lüsternen Blick anzublicken. Wärest du nüchtern, hättest du ihm wahrscheinlich eine Ohrfeige verpasst. Doch in diesem Zustand genießt du es bloß, von ihm begehrt zu werden. Das Brennen seines verlangenden Blicks auf deiner Haut zu spüren und dir vorzustellen, wie er dich ungehemmt und wild küsst. Wie du Fotos machst und sie Tony schickst. Du willst ihn eifersüchtig und wütend machen. Ihm endlich eine Reaktion entlocken. Seit Tagen schon reagiert er auf keine deiner Nachrichten. Du hoffst, dass, wenn du mit jemandem ins Bett steigst, den Tony nicht leiden kann, er seine Aufmerksamkeit endlich wieder auf dich richtet.

Schnell hat Matt dich in ein Gespräch verwickelt, von dem du nicht einmal abgeneigt bist. Für ein paar Minuten vergisst du sogar Tony.

|~|

Stunden später redet ihr immer noch vor euch hin, als Matt plötzlich seine Hand auf deinen nackten Oberschenkel legt. Du blickst überrascht nach unten. Dann stiehlt sich ein Lächeln auf deine Lippen, als dir wieder einfällt, dass du ihn für etwas benutzen wolltest.

Rau fährt Matts Hand deinen Oberschenkel entlang, immer weiter in Richtung Saum deines Kleides. Du weißt, er wird nicht stoppen, wenn er dort angekommen ist. Doch du hältst ihn nicht auf, gibst ihm stattdessen das Gefühl, wirklich Interesse an ihm zu haben, indem du deinen Blick auf seine Lippen legst. Er befeuchtet sie leicht mit seiner Zunge und lehnt sich vor. Er haucht dir einen Kuss auf. Sofort erwiderst du und ziehst ihn näher an dich heran.

Matt steht von seinem Stuhl aus, drängt sich dicht an dich. Seine Hände fahren immer weiter deinen Oberschenkel hinauf. Er ist schon lange unter dem dünnen Stoff deines Kleides. Du schiebst seine Hand zurück und unterbrichst schwer atmend den Kuss. "Lass uns das Ganze verlegen", hauchst du verführerisch gegen seine Lippen. Matt sieht dir selbstbewusst in die Augen, legt Geld auf den Tresen und zieht dich mit nach draußen.

Die Kälte der Nacht will euch umhüllen, doch die aufsteigende Lust und der Wunsch nach mehr Intimität lässt eure Körper erhitzen und euer Blut in Wallung bringen. Die Kälte hat keine Chance, gegen dieses Lustgefühl anzukommen. Du vergräbst keck deine Hände in den frisierten Haaren des Gleichgroßen. Er macht es dir nach und beißt in deine Unterlippe. Erschrocken gibst du einen hellen Ton von dir, lässt ihn dich aber gleich weiter küssen.

Ein Taxi bringt euch zu seinem Apartment, hält euch aber nicht davon ab, euch gegenseitig halb aufzuessen. Gierig achtet ihr nicht einmal darauf, dass der Taxifahrer euch verstört ansieht. Viel zu sehr seid ihr auf die Lippen des anderen fixiert.

Ihr stolpert durch die Wohnungstür in das Schlafzimmer von Matt. Es dauert nicht lange, da liegt dein Kleid und Matts Hemd in einer Ecke des Zimmers und werden nicht weiter beachtet. Du spürst seine kalten Finger an deiner erhitzten Haut. Seine Lippen küssen deinen Hals hinab, dein Dekolleté entlang, bis runter zu deinem Bauch. Du bäumst dich auf, streckst ihm deine nackte Haut entgegen, als dir wieder einfällt, dass du nicht nur zum Vergnügen hier bist.

Zu deinem Glück hast du dein Handy die ganze Zeit über in deinem BH aufgehoben, sodass du es nun rausholst, die Kamera öffnest und Matt hochziehst. Du küsst ihn wild, schlingst deine Beine um seinen Oberkörper und achtest darauf, dass Tony sehen kann, wie entblößt du unter Matt liegst.

Als du die Fotos gemacht hast, lässt du Matt weitermachen. Schnell versendest du die Bilder und gibst dich dann wieder ganz Matts zärtlichen Lippen hin. Er sieht vielleicht wie ein unschuldiger Nerd aus, doch er bringt dich fast in den siebten Himmel. Nur einer kann das noch besser. Tony!

|~|

Der Milliardär nimmt gerade einen Schluck seines Kaffees, als er sieht, dass du ihm eine Nachricht gesendet hast. Seufzend stellt er die Tasse weg und öffnet deine Fotos. Er weiß, was ihn erwartet. Und er würde sie schon lange nicht mehr öffnen, wärest du nicht so bildhübsch. Doch immer wieder aufs Neue unter die Nase gerieben zu bekommen, dass du nicht mehr sein bist, dass du dich mit anderen Männern vergnügst, schmerzt ihn jedes Mal. Er weiß, das würde aufhören, wenn er reagieren würde. Doch dann würde er auch dich nicht mehr sehen. Und das tut ihm fast noch mehr weh.

Er kneift die Augen an und zieht scharf die Luft ein, als er sieht, mit wem du dort deinen Spaß hast. Der Milliardär tut immer so, als würde er die Leute vergessen, die er feuert. Aber sie bleiben ihm alle im Kopf. Besonders Matt würde er immer wieder erkennen.

Er schnauft wütend. Dieses Schwein ist ein Psychopath. Tony hat dir und ihm immer weisgemacht, er hätte ihn nur rausgeschmissen, weil er mit dir geflirtet hat. Doch eigentlich hat Tony ihn rausgeschmissen, weil er ein Selbstgespräch von Matt belauscht hat. Er weiß genau, was dieser Perverser mit dir anstellen will. Und wenn du ihn weiterhin so großzügig an dich ranlässt, wird er seine Fantasien wunderbar ausüben können. Alleine bei dem Gedanken staut sich die Wut in Tony an und er erschaudert vor Ekel.

D/n, er ist gefährlich. Lauf weg, solange du noch kannst. Bitte. Glaube mir, Matt ist krank. Ich mache mir langsam Sorgen um dich.~Tony

Doch du reagierst nicht mehr. Fluchend legt Tony das Handy weg und widmet sich wieder seiner Arbeit. So gerne er dich retten würde, du bist aus freiem Willen bei Matt und er kann dir nichts verbieten.

Trotzdem übermannt ihn die Sorge und schon bald gibt er auf, sein neustes Meisterwerk heute zu vollenden. Müde geht er durch den Avengerstower in sein Zimmer und legt sich hin. Doch obwohl seine Lider schwer wie Blei sind und sein Körper völlig fertig ist, kann er nicht einschlafen.

|~|

Als du am nächsten Morgen in dem zerwühlten Bett aufwachst, lächelst du leicht. Matt ist nicht dein Fall und lange nicht so gut wie Tony. Doch für diese eine Nacht hat es gereicht. Du schwingst deine Beine aus dem Bett. Dir fällt auf, dass Matt schon weg ist. Doch du denkst dir nichts weiter dabei und gehst schulterzuckend zur Tür.

Als du diese öffnen willst, stockt dir der Atem. Sie ist abgeschlossen. Du rüttelst mehrmals an dem Türgriff, doch du bist gefangen. Panik steigt in dir auf. Was hast du dir auch dabei gedacht, mit jemandem ins Bett zu steigen, der deinen Ex-Freund über alles hasst?

Dir fällt ein, dass du dein Handy unter einer der Decken versteckt hast. Schnell durchwühlst du alles, was auf dem Bett liegt. Tatsächlich hast du das praktische Gerät schon bald in der Hand. Wie einstudiert rufst du Tonys Nummer an.

"D/n? Geht es dir gut?" Er klingt besorgt, aber wach. Seine Stimme hallt leicht wieder, weshalb du dir sicher bist, dass Tony den Lautsprecher angemacht hat. Stirnrunzelnd blickst du auf die Uhr. Du bekommst Schnappatmungen, als du siehst, dass du bis zwölf Uhr geschlafen hast. Sonst stehst du immer früh auf, um den Tag zu genießen. Nur bei Tony hast du dich so sicher und wohl gefühlt, dass du teilweise bis tief in den Mittag hinein geschlafen hast.

"Noch geht es mir gut, ja. Aber ich bin hier eingesperrt, Tony. Dieser Freak hat mich in seinem Schlafzimmer eingeschlossen", erklärst du hektisch flüsternd. Du rüttelst erneut an der Türklinke, doch, wie erwartet, rührt sich dort gar nichts. Tränen steigen dir in die Augen, als dir klarwird, in was für einer gefährlichen Situation du dich befindest. "Hör zu, Tony. Ich weiß, du verfluchst mich wahrscheinlich gerade, aber ich brauche deine Hilfe."

Überrascht legt Tony die Stirn in Falten. Er sieht auf den Computer, denn er hat schon lange angefangen, dich zu orten. "Ich weiß. Alles wie immer", scherzt der Milliardär. Er hört nur zu gerne, wie du frustriert ausatmest.

"Hör auf, Tony! Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für deine Späße", zischst du ins Telefon. Im nächsten Moment rast dein Herz schnell. Die Tür geht auf und Matt steht im Türrahmen. Er sieht dich enttäuscht an und schüttelt den Kopf, während er dir Schritt für Schritt näher kommt. Du würdest lieber sterben, als ihm noch einmal so nahe zu kommen, wie gestern. Schnell gehst du ebenfalls einige Schritte zurück. Doch schon bald fällst du rückwärts auf das große Bett.

Matt krabbelt auf allen Vieren über dich. "Ich hätte nicht gedacht, dass du so dumm bist, d/n", murmelt er leise, während er dir das Handy aus der Hand reißt.

Tony hört am anderen Ende der Leitung alles und flucht stumm. Gerade, als ihm der genaue Standort genannt wird, schaltet sich das Handy aus. Erleichtert schreibt Tony sich die Adresse auf. Er muss dich retten!

"Darling, ich hoffe, du weißt, dass dein Verhalten Konsequenzen mit sich bringt?!" Sanft streicht er dir eine Strähne aus dem Gesicht und lächelt dich an. Doch es ist nicht das liebevolle Lächeln von gestern, sondern eins, dass dich dazu bringt, dich unter ihm zu winden wie ein Fisch an Land.

Gewaltsam drückt Matt deine Hände über deinem Kopf zusammen und setzt sich leicht auf deine Taille. Er tut dir nicht weh, doch deine Panik wächst stetig. Du reißt die Augen weit auf, als Matt dich küsst. Dieses Mal sind keine Gefühle im Spiel, kein Verlangen, keine Lust. Hart, erbarmungslos und strafend presst er deine Lippen gegen deine.

|~|

Als Tony ankommt, ist es schon fast zu spät. Erneut liegst du nur in Unterwäsche unter Matt. Gerade rechtzeitig verpasst Tony ihm einen Kinnhacken, der stark genug ist, um ihn von dir runter zu befördern.

Erleichtert springst du auf und fällst Tony schluchzend in die Arme. Dieser packt sich dein Kleid und verlässt mit dir den Raum. Die unbändige Wut auf Matt unterdrückt er nur mit viel Mühe. Zuerst muss er sichergehen, dass du in Sicherheit bist und das es dir gutgeht.

Dein herzzerreißendes Wimmern erfüllt Tonys Wagen so lange, bis du erschöpft einschläfst. An einer roten Ampel sieht Tony zu dir. Dein Kopf ist an die Scheibe gelehnt und deine Haare fallen dir wild ins Gesicht. Bevor Tony etwas dagegen unternehmen kann, fragt er sich, ob es dir gefallen hat, als du es freiwillig mit ihm getrieben hast.

Doch schnell schüttelt der Superheld den Kopf. Darüber möchte er nicht nachdenken. Er will bloß, dass du bei ihm im Bett liegst und den Schock der letzten Stunden ausschläfst. Dann erst werdet ihr ein klärendes Gespräch führen. Und zu guter Letzt wird Tony sich Matt vorknöpfen.

|~|

Als Tony dich in seinem Bett ablegt und wieder gehen möchte, schlingst du verschlafen deine Arme um seinen Nacken. "Bitte geh nicht, Tony", hauchst du sanft und noch halb im Schlaf. Überrascht sieht Tony dich an, legt sich jedoch hinter dich und schlingt seine Arme um deine Hüfte. Seine warmen Hände lassen dich wohlig aufseufzen und du kuschelst dich näher an das Genie ran.

"Mir tut alles leid, was ich gesagt habe, Tony", murmelst du leise in das weiche Kissen. "Ich liebe dich und ich wollte dich eifersüchtig machen. Ich halte es einfach nicht aus, nicht in deiner Nähe zu sein. Und ohne dich wäre ich immer noch in der Höhle dieses Ekelpakets. Ich brauche dich", erklärst du leise. Tony lächelt, streicht dir leicht über deinen Bauch.

"Mir geht es doch genauso, d/n", murmelt er sanft, bevor er einen Kuss unter dein Ohr drückt und dir durchs Haar streicht. Etwas, was du liebst. Seine Finger, die deine Kopfhaut berühren, das kribbelnde Gefühl auf deiner Haut. Es bringt dich dazu, wie eine Katze zu schnurren.

Lächelnd zieht Tony dich noch näher an sich heran. Er hat sich Sorgen um dich gemacht. Doch jetzt bist du wieder bei ihm und er kann wieder entspannt die Nächte durcharbeiten. Vorausgesetzt du lässt ihn.

__________________________________

Ich habe mich Mal an etwas anderem versucht. Etwas... erotischer. Ich hoffe, das macht euch nichts aus. Ihr könnt mir ja gerne schreiben, ob es euch so gefällt, oder ob ich es lieber lassen sollte. Habt einen schönen Tag. ~Ani

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top