Steve Rogers

Steve wenn...
er deinen Ex ignoriert.
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Summend stehst du vor dem Spiegel in deinem Schlafzimmer. Normalerweise trägst du lieber Hosen und einfache Oberteile. Doch dein Vater heiratet erneut und hat, aus welchen Gründen auch immer, eine strenge Kleidungsordnung verhängt. So musstest du tief in deinen Kleiderschrank greifen und ein altes Kleid hervorziehen. Die rosafarbenen Blümchen auf dem schwarzen Stoff des Kleides sind nicht unbedingt das, was du immer tragen würdest. Aber der alte Stofffetzen ist das Schönste, was du in deinem Kleiderschrank hängen hast.

Die Tür zum Schlafzimmer geht auf und du wirbelst herum. Das sanfte Lächeln von Steve beruhigt dich und du erwiderst es nur zu gerne. "Du siehst gut aus", komplimentiert Steve, während er auf dich zugeht und seine großen Hände sich auf deine schmalen Hüften legt. "Fast schon zu gut." Schmunzelnd siehst du in seine Augen.

"Es ist die Hochzeit meines Vaters. Du kennst ihn. Wahrscheinlich komme ich nicht einmal rein, weil das Kleid nicht der Kleiderordnung von der Kleiderordnung entspricht." Für einen Moment runzelt Steve verwirrt die Stirn, dann jedoch entfährt ihm ein leises Lachen. Diese Art von Lachen, die du sosehr liebst. Tief und rau. Sie wirkt sich beruhigend auf deinen angespannten Körper aus und schafft es sogar, dir ein Schmunzeln zu entlocken.

"Dein Vater wird dich stolz all den Gästen vorstellen, weil du so gut aussiehst. Und ich muss um meinen Engel fürchten." Du schlägst ihm schmunzelnd gegen die Schulter.

"Träum bloß weiter. Deinen Engel wirst du so schnell nicht los", scherzt du mit gesenkter Stimme, darauf bedacht den Moment nicht vollständig zu ruinieren. Das wirst du noch früh genug tun müssen.

"Das will ich dich hoffen", haucht Steve in dein Ohr, bevor er einen Kuss daruntersetzt. Lächelnd schmiegst du dich an seine durchtrainierte, gemütliche Brust, schließt für einen kurzen Moment bedacht die Augen.

Seufzend siehst du zu Steve auf, siehst ihm schuldbewusst in die Augen. Als er deinen Blick deuten kann, sieht er fragend auf dich hinab. "Ich habe dir was verschwiegen", gibst du kleinlaut zu. Du umarmst Steve etwas fester, spielst hinter seinem Rücken mit deinen Händen. Der größere sieht fragend auf dich hinab. "Gestern, als ich mit meinem Vater telefoniert habe, erzählte er mir, dass mein Ex auch kommt", erklärst du leise.

"Der Ex, der mir gesagt hat, dass er dafür sorgt, dass du, wie ein Hund, hechelnd zu ihm zurücklaufen wirst, wenn ihr euch das nächste Mal seht?" Du zuckst mit den Schultern. "Der Ex, mit dem ich mich in der Bar geschlagen habe?" Verlegen beißt du dir auf die Unterlippe, versuchst so unauffällig wie möglich zu nicken. "Na das kann ja ein toller Tag werden", seufzt Steve, schlingt seine Arme enger um dich und zieht dich dicht an sich heran.

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Das Café, in welchem ihr nach der Zeremonie untergekommen seid, ist groß genug, um dir die Hoffnung zu schenken, nicht über den Weg deines Ex-Freundes zu laufen. Zur Sicherheit sorgst du dafür, dass Steve immer in deiner Nähe bliebt. Wer weiß, welches Ende die Hochzeit deines Vaters sonst nimmt.

"Hör nur!", machst du Steve auf das Lied aufmerksam, das schon in seinen ersten Klängen von dir erkannt wurde. Kein Wunder. Das Lied ist euer Lied. Deins und Steves. Dein Freund blickt auf dich hinab, ein Lächeln belegt seine Lippen. "Lass uns tanzen, Steve. Bitte." Seufzend lässt der Supersoldat sich mit dir mitziehen, bevor er seine Hände an deine Taille legt und ihr anfangt, euch sanft im Takt der Musik zu bewegen.

"Hey! Sieh Mal einer an! Der Schläger und seine heiße Braut." Du kennst die Stimme nur allzu gut, die versucht, dich und Steve zu unterbrechen. Der Blonde sieht nach unten. Sein Körper spannt sich an, du spürst jeden Muskel unter deinen Fingerspitzen. Beruhigend fährst du seine Arme auf und ab. Langsam hebt Steve den Blick und sieht dir geradewegs in die Augen.

"Entspann dich", rätst du ihm leise, legst eine Hand auf seine Wange. "Er geht von selbst, wenn wir ihm keine Beachtung schenken", versicherst du.

Und tatsächlich. Nach einigen weiteren, fehlgeschlagenen Versuchen, dich an zu graben und Steve zu provozieren, verschwindet der schmierige Typ von selbst. "Siehst du?" Lächelnd siehst du in die Augen des Avenger. "Er ist weg."

Steve lächelt, küsst dich sachte und streicht dir eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich liebe dich", haucht er gegen deine Stirn. "Gott, du hast keine Ahnung wie sehr ich dich liebe."

Du siehst schmunzelnd auf. "Ich denke ich habe eine Ahnung." Du schmiegst dich an seine Brust und lauschst mit geschlossenen Augen seinem regelmäßigen Herzschlag.

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Eine Fortsetzung für xxelxxlyxx . Ich hoffe, es gefällt dir so.❤️✨

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