Steve Rogers
Steve wenn...
die Avengers nach langem Warten erfahren, dass du es nicht geschafft hast.
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Niemals wollte Steve, dass diese Mission irgendwem Schaden zufügt. Es schien so simpel. Ihr geht rein, befreit die Geiseln und kommt wieder raus. Die Avengers haben schon heikleres mit Links gemeistert. Und der erste Schritt hat ja auch super geklappt. Ihr seid in das Gebäude mit den Geiseln reingegangen. Doch danach ging alles schief. Plötzlich befandet ihr euch in einem Feuergefecht mit mehreren duzend Männern. Wo die her kamen, weiß immer noch niemand. Und ausgerechnet an diesem Tag fehlte ein schusssicherer Anzug. Du hast Natasha deinen ausgeliehen. Immerhin warst du dir so sicher, dass euch nichts passieren würde. Steve wollte dich zuerst nicht einmal ohne diesen Anzug mitnehmen. Gerade erst seid ihr zusammengekommen. Er würde den Teufel tun und auch noch unterstützen, dass er dich gleich wieder verliert. Und doch konntest du ihn überreden, sich auch ohne Anzug mitzunehmen. Ein großer Fehler, wie sich hinterher herausstellte.
Mehrere Stunden bist du nun schon im OP-Saal des Krankenhauses. Die Avengers sitzen nervös im Wartezimmer. Die Luft knistert vor Anspannung. Niemand weiß, was jetzt mit dir los ist. Als Steve das letzte Mal auf die Uhr gesehen hat, waren es 12 Stunden, die du nun schon kämpfst. Ein Kampf mit dem Tod. Wieder einmal gibt Steve sich selbst die Schuld. Wie könnte er auch nicht? Er hätte all das verhindern können! Und doch hat er nichts unternommen, damit du in Sicherheit bist. Natasha hat er gerettet, Bucky hat er gerettet, sogar wildfremde Menschen hat er gerettet. Aber seiner eigenen Freundin konnte er keine Sicherheit bieten? Wie erbärmlich er sich fühlt.
Als der operierende Arzt ins Wartezimmer tritt, springt Steve auf. »Wie geht es d/n?«, fragt er sofort. Der Arzt sieht betroffen zu Boden. Steve versucht etwas im Gesicht des Arztes zu finden, dass ihm sagt, dass du noch lebst. Doch als der Arzt dich traut, Steve in die Augen zu blicken, weiß er schon, dass er dich nicht wiedersieht. »Bitte... bitte sagen Sie mir, dass es ihr gut geht. Das sie noch lebt«, fleht Steve, doch der Arzt schüttelt den Kopf. »Es tut mir leid, Sir. Es war ein Wunder, das Miss d/N/n es überhaupt bis ins Krankenhaus geschafft hat.« Steve stolpert einige Schritte zurück, fällt in den Stuhl, aus dem er zuvor gesprungen ist. Mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht sieht er den anderen dabei zu, wie sie realisieren, dass du nicht wiederkommst.
Einige Wochen später findet die Beerdigung statt. Tausende von Menschen sind gekommen, um dich zu ehren. 90% der Menschen kanntest du nicht einmal. Sie sind gekommen, weil sie von deinen heldenhaften Taten in den Nachrichten hörten und dir die letzte Ehre erweisen wollten. Doch Steve betrachtet die Menschenmenge voller Hass aus der Ferne. Es war nicht nur ein Opfer, dass dargebracht worden ist. Nein, dann hätte Steve nicht so eine Wut in sich. Es war ein unnötiges Opfer. Und er schwört, er wird denjenigen finden, der dich wie einen Schweizer Käse durchlöchert hat und er wird ihn in Grund und Boden hämmern.
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