Elizabeth Olsen

Elizabeth wenn...
du mit dem Marvelcast essen gehst.
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Aufgeregt stehst du vor deinem Spiegel. Ein dünnes, hellblaues Kleid fällt in Wellen deinen Körper hinab, umhüllt ihn, wie ein warmes, sanftes Meer. Deine Haare sind zu einer aufwendigen Hochsteckfrisur zusammengebunden. Deine Lippen werden von einer hauchzarten Schicht funkelnden Lipgloss bedeckt und auch deine Wimpern hast du getuscht, um wacher und lebendiger auszusehen.

Zufrieden wendest du dich von deinem Spiegelbild ab, als es klingelt. Sebastian holt dich von Zuhause ab, pünktlich wie immer. Lächelnd öffnest du deinem Bruder die Tür. "Komm rein. Ich muss noch meine Schuhe anziehen", erklärst du aufgeregt. Du kannst es kaum erwarten, Elizabeth wiederzusehen. In den letzten Wochen, Monaten, habt ihr durchgängig geschrieben und telefoniert. Du kannst nicht fassen, dass aus einem hoffnungslosen Celebrity Crush ein richtiger Schwarm geworden ist.

"Beeil dich, die anderen sind schon fast da", lacht dein Bruder auf, nimmt in deiner Küche Platz und sieht dabei zu, wie du deine neuen, weißen High-Heels anziehst, dich ein letztes Mal stolz im Spiegel betrachtest. Der Schauspieler klatscht in die Hände, springt auf und scheucht dich aus dem Flur. "Elizabeth wartet", triezt er dich. Seit er von deinen Gefühlen für die Schauspielerin weiß, lässt er nichts unversucht, dich zu nerven. Doch genauso lässt er nichts unversucht, euch beide zu verkuppeln.

"Halt die Klappe, Seb!" Du schlägst ihm auf die Brust, schiebst ihn aus deinem Apartment und schließt hinter euch ab. "Kommen alle?", fragst du beiläufig. Eigentlich ist dir der Rest egal. Doch du willst nicht zu fixiert wirken.

"Soweit ich weiß. Bis jetzt hat niemand abgesagt." Schulterzuckend übernimmt Sebastian die Führung, geht zu seinem Auto und steigt ein. "Aber interessieren tut dich das sowieso nicht." Grinsend sieht er dich an, während er den Motor startet und du die Beifahrertür schließt.

Seufzend schnallst du dich an. "Wenn du mich weiter triezt, kannst du alleine dahin gehen", murmelst du, verschränkst die Arme vor der Brust. Das raue Lachen deines Bruders dringt an dein Ohr.

"Als ob du auf ein Treffen mit ihr verzichten würdest." Du hörst den spottenden Unterton deines Bruders, ignorierst ihn aber gekonnt. Stattdessen blickst du auf dein Handy, stellst dabei fest, dass die Schauspielerin dir geschrieben hat.

"Du bist neidisch. Fahr los, ich möchte nicht zu spät kommen" grinst du, lehnst dich tiefer in den Sitz und ließt Elizabeth Nachricht an dich. Flink tippen deine Finger über die Tastatur, als du ihr antwortest, ein verzücktes Grinsen umspielt deine Lippen. Du ignorierst den kleinen Teil in dir, der dich anschreit, aus dem Auto zu springen und nicht zu dem Treffen zu erscheinen. So könntest du dich auf keinen Fall blamieren.

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Vor dem Restaurant stehen bereits einige der Schauspieler und unterhalten sich ausgelassen. Ungeduldig steigst du aus, suchst die Menge nach Elizabeth ab. Schon bald fällt dein Blick auf ihr blondes Haar. Du stellst fest, dass sie nichts sonderlich formales trägt. Einen schwarzen Hoodie und eine gleichfarbige Jeans schützen sie vor der Kälte der Dämmerung. Auch der Rest des Marvel-Cast trägt Alltagskleidung. Peinlich berührt stellst du fest, dass du völlig overdressed bist. Seufzend siehst du zu Sebastian hoch. "Du hättest mir ruhig mitteilen können, dass ich viel zu schick angezogen bin", murmelst du frustriert und umklammerst deine Tasche fester.

"Wieso? Ich finde, du siehst super aus! Und Elizabeth bestimmt auch." Er stupst dich mit seinem Ellbogen an, was dich zum Lächeln bringt. Doch Zeit zum Antworten bleibt dir nicht. Denn du stehst noch nicht ganz im Kreis, da hat Elizabeth dich auch schon in eine feste, herzliche Umarmung gezogen.

Überrascht legst du deine Arme um ihren Körper, versuchst das aufkommende Kribbeln in deiner Magengegend zu verdrängen. "Gott, habe ich mich auf unser Treffen gefreut", begrüßt Elizabeth dich trällernd. Du lächelst, ziehst sie enger an dich heran und genießt den Moment.

"Ich mich auch", versicherst du ihr, bevor du dich schweren Herzens von ihr löst. "Also. Warum steht ihr noch hier draußen?", fragst du nach, räusperst dich dabei leise.

"Frag mich nicht. Wenn es nach mir ginge, säßen wir schon lange im Restaurant", seufzt Elizabeth. Nachdenklich sieht sie dich an, bevor sie überzeugt ihre Augen weitet. "Lass uns schon reingehen. Die anderen brauchen eh noch Ewigkeiten. Die Zeit können wir auch im Warmen absitzen", schlägt sie vor, ein schelmisches Grinsen umspielt ihre Lippen. Du nickst lächelnd, versuchst die Freude für dich zu behalten.

Gemeinsam geht ihr bereits ins Gebäude. Ein angenehmes Brennen huscht über deine Haut, als Elizabeth deine Hand nimmt und dich hinter sich herzieht. Gemeinsam setzt ihr euch an den reservierten Tisch in einer dunklen Ecke. Die schwarze Wand und das gedämmte Licht verschlingt die Schauspielerin fast gänzlich.

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Du unterhältst dich ausgelassen mit deinem Schwarm, als auch die anderen dazukommen. Ein wenig enttäuscht bist du schon. Die anfängliche Zweisamkeit kam dir sehr gelegen. Doch auch die ausgelassene Stimmung, die den Schauspielern auf Schritt und Tritt folgt, heißt du herzlich Willkommen. Du sitzt Elizabeth gegenüber, direkt neben Sebastian.

"Und Lizzie? Schon einen neuen Liebesbrief bekommen?", fragt Sebastian scherzhaft. Der Rest lacht, auch Elizabeth. Doch sie sieht er überrascht aus, lehnt sich leicht nach vorne.

"Bist du eifersüchtig, Bruderherz?", fragst du etwas leiser, siehst deinen Bruder mit hochgezogenen Augenbrauen an. Die Schauspielerin lacht erneut auf, dieses Mal echt. Du siehst ihr mit funkelnden Augen dabei zu, wie sie tiefer in den Sitz sinkt.

"Nein, du?" Mahnend liegt dein Blick auf Sebastian, während du halbherzig den Kopf schüttelst. Sebastian grinst dich an, wendet sich wieder anderen Gesprächsthemen zu. Räuspernd hebst du deinen Blick an, siehst vorsichtig zu der Blonden. Die Schauspielerin sieht auf ihren Teller. Das Lachen ist ihr vergangen. Stirnrunzelnd siehst du sie an.

Elizabeth muss deinen Blick auf sich gespürt haben, denn sie zieht scharf die Luft ein, blickt auf und schenkt dir ein halbherziges Lächeln. Ein wenig überrascht erwiderst du es, versuchst ihr ein richtiges Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Doch du bleibst erfolglos.

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Nach dem Essen suchst du die Toilette auf. Der Abend hat schön begonnen, doch schnell ist alles den Bach runter gegangen. Seit Sebastians Frage sieht Elizabeth dich kaum noch an, redet nicht und konzentriert sich bloß auf die Tischdecke. Seufzend wäschst du dir die Hände.

Als du in den Spiegel blickst, erschrickst du. Hinter dir steht Elizabeth. Sie lächelt dich schüchtern an. Verwirrt runzelst du die Stirn. "Ich muss mit dir reden", fängt die Schauspielerin leise an. Du greifst nach einigen Papiertüchern, trocknest dir die Hände ab, siehst sie währenddessen abwartend an. "Ich denke, es wäre das Beste, wenn wir fürs Erste keinen Kontakt haben."

Überrascht ziehst du die Augenbrauen zusammen. "Und wieso?" Es bricht dir das Herz, diese Worte aus ihrem Mund zu hören. Auf eine Antwort wartend betrachtest du die Blonde. Seufzend sieht Elizabeth durch den Raum, sucht etwas, worauf sie sich fixieren kann. "Du kannst mir alles sagen, Lizzie", erinnerst du die Schauspielerin behutsam. "Warum willst du den Kontakt abbrechen?"

"Verdammt, weil ich Gefühle für dich entwickle!", antwortet die Schönheit lauter als gewollt. Überrascht siehst du sie an, versuchst zu verarbeiten, was sie gerade gesagt hat. "Und offensichtlich erwiderst du meine Gefühle nicht. Noch kann ich mich vor dem Schmerz retten..." Du unterbrichst Elizabeth, indem du sie an der Taille zu dir ziehst und sie küsst. Überrascht legt die Schauspielerin ihre Arme auf deine Schultern.

Schweratmend löst ihr euch voneinander. Lächelnd siehst du der Schauspielerin in die Augen. "Ich verspreche dir, Schmerz wirst du bei mir nicht spüren", hauchst du behutsam gegen ihre Lippen, streichst ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

Lächelnd legt Elizabeth ihre Stirn auf deine, schließt erleichtert die Augen. Sanft küsst du ihre Nasenspitze. "Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie gut du aussiehst?", fragt Elisabeth leise. Lachend legst du deine Arme um ihren Körper und genießt ihre Nähe.

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Hier ist der zweite Teil, Wanda_Maximoff_Witch . Ich hoffe, es gefällt dir so in etwa.

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