Dr. Stephen Strange
Stephen wenn...
er sich auf den Weg zu dir macht.
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Summend steht der ehemalige Doktor vor seinem Kleiderschrank. Nicht viele seiner Klamotten sehen noch nach einem normalen Leben aus. Kein Wunder. Dieses Leben hat er abgelegt, als er in den Tempel gegangen ist.
Und bis jetzt hat er die normalen Sachen kaum noch gebraucht. Doch vor einigen Tagen hat er sich auf die Straße getraut. Eigentlich wollte er nur einen Kaffee für Wong und ihn holen gehen. Das er eine Kellnerin treffen würde, die es schafft, hätte er nicht gedacht.
Und auch Wong ist nicht davon ausgegangen. Sonst hätte er ihn vermutlich nicht gehen lassen. Denn seitdem ist Stephen kaum noch bei der Sache. Er vernachlässigt seine Aufgabe, den Tempel zu beschützen, völlig.
Pfeifend läuft der Zauberer durch den Tempel. Sein Outfit ist so schlicht, dass es schon fast wieder auffällt. Stephen versucht Wong aus dem Weg zu gehen. Er weiß, was er von dir hält. Und um unangebrachten Sprüchen aus dem Weg zu gehen, schleicht er gut gelaunt umher.
"Stephen?" Ertappt bleibt der Gerufene kurz stehen. Mit einem erzwungenem Lächeln dreht er sich um. Wong sieht ihn kritisch von oben bis unten an. "Wo willst du hin?" Seufzend lässt Stephen die Schultern hängen.
"Ich wollte uns einen Kaffee holen gehen, Wong. Hast du da was gegen?" Kopfschüttelnd versteckt Stephen seine Hände in den Jackentaschen, dreht sich auf dem Absatz um und geht, bevor Wong etwas erwidern kann. Doch er ist erneut nicht schnell genug.
"Oh nein. Nein, nein, nein! Für dich gibt es keinen Kaffee. Und mit der braunen Brühe weiß ich sowieso nichts anzufangen. Also kannst du dir den Weg zu d/n gleich sparen! Vielleicht vergisst du sie dann auch endlich!" Wong läuft seinem besten Freund hinterher. "Du weißt, dass es nicht gut ist, wenn du dich ablenken lässt. Bitte lass es bleiben! Du weißt, ich will nur das Beste für dich", redet er weiter auf Stephen ein. Doch dieser ignoriert Wong gekonnt.
"Willst du einen Espresso, oder doch einen einfachen, schwarzen Kaffee?", fragt Stephen gleichgültig, steuert die Treppen nach draußen an.
"Ich will, dass du hierbleibst! Das will ich", murmelt Wong frustriert.
"Super, dann bringe ich dir den Günstigeren mit. Wir sehen uns später", erklärt Stephen, geht die Treppe runter und verlässt den Tempel. Wong bleibt zurück, schmeißt frustriert die Arme in die Luft und schüttelt ungläubig den Kopf.
"Gott, wie sehr ich seinen Dickkopf hasse!", murmelt Wong frustriert und widmet sich wieder seiner Arbeit. Ändern kann er sowieso nichts mehr an Stephens fluchtartigem Verschwinden. Den Zeitstein hat sein bester Freund nämlich mitgenommen.
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Hansolofan7 hat sich dieses Kapitel gewünscht. Ich hoffe, so in etwa gefällt es dir.❤️
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