Chris Evans

Chris wenn...
ihr euch wieder versöhnt.
__________________________________

Du steigst aus dem Zug nach Ohio aus. Hinter dir spürst du Chris Präsenz, auf deiner Haut die warmen Sonnenstrahlen der heißen Nachmittagssonne. Behutsam legt Chris seine Hände auf deine Taille. Sanft haucht er einen Kuss unter dein Ohr.

"Es war eine gute Idee, endlich Mal Urlaub zu machen", haucht er an dein Ohr, bevor er eure Koffer nimmt und sich lächelnd neben dich stellt. "Obwohl Ohio nicht meine erste Wahl gewesen wäre." Lachend nimmst du ihm deinen Koffer ab und nimmst die nun freie Hand in deine.

"Mag sein. Aber gefallen wird es dir trotzdem", versicherst du ihm. Gemächlich geht ihr los, holt euch ein Taxi und bittet um eine Fahrt zu eurem Hotel. Du umklammerst die Hand deines Freundes fest und entlockst dem Schauspieler so ein sanftes Lächeln.

|~|

Voller Vorfreude öffnest du die Tür zu eurem Zimmer. Jedes Mal wenn du in den Urlaub fährst, ist das deine größte Vorfreude. Es ist wie ein Überraschungspaket. Und du liebst Überraschungen.

Staunend betrittst du das edle Zimmer, bewunderst das moderne Bad, die gemütlichen Betten und den großen Schrank neben dem Schreibtisch, über dem der Fernseher hängt. Eine kleine Minibar steht neben einer geräumigen Garderobe. "Verdammt, ich habe Mal wieder echt Geschmack bewiesen!", lobst du dich selbst und schmeißt dich auf das Bett.

Chris sieht dir lächelnd dabei zu, wie du in die dicke Decke einsinkst und den Geruch von Frische genießt. "Stimmt. Aber mehr Geschmack als ich ihn habe, kannst du einfach nicht haben." Er setzt sich neben dich, legt behutsam eine Hand auf deine Wange.

"Ach nein?" Spielerisch rollst du dich auf die Seite, siehst ihn aus großen Augen an. "Nenne mir ein Beispiel." Grinsend siehst du den Größeren an.

"Naja... dein pinker Koffer ist wirklich grausig!", lacht Steve belustigt, ist noch nicht bereit, dir dein Kompliment zu lassen. "Da habe ich mit meinem schlichten, schwarzen Koffer viel mehr Geschmack bewiesen." Du schnappst empört nach Luft, kannst dir ein leichtes Grinsen aber nicht verkneifen.

"Was hilft dir ein Koffer, wenn du kein Hotel hast?", fragst du, setzt dich grinsend auf. Deine Hand streift seine, du siehst ihm an, wie er für einige Sekunden abgelenkt ist. Grinsend lehnst du dich näher an ihn heran.

"Ich brauche kein Hotel, solange du bei mir bist. Und in diesem Punkt habe ich wahrlich den besten Geschmack von allen", murmelt er gegen deine Lippen, bevor er sanft die letzten Zentimeter hinter sich lässt und dich behutsam küsst. Dein Herz macht Luftsprünge, in deinem Bauch schwirrt ein Schwarm Schmetterlinge freudig umher.

Unfreiwillig löst du dich von ihm, stehst auf und fängst an, deine Sachen auszupacken. "Was hältst du davon, wenn wir gleich etwas essen gehen?", fragst du beiläufig, während du einen von Chris Hoodies in den Schrank steckst. Du hast dir heimlich ein paar aus seinem Schrank geklaut und eingesteckt. Auch wenn es warm ist, ab und zu brauchst du diese Hoodies einfach. Dann fühlst du dich ihm nahe.

"Klingt nach einer hervorragenden Idee. Hast du etwas bestimmtes im Kopf?" Du spürst, wie Chris dich von hinten mustert, spürst ein angenehmes Kribbeln auf deiner Haut und wie dir das Blut in die Wangen schießt. Seufzend zuckst du mit den Schultern.

"Italiener klingt doch gut, oder?" Wenig überzeugt murrt Chris. Stirnrunzelnd drehst du dich um. "Was ist so schlimm am Italiener?", fragst du verwirrt. Dir läuft schon das Wasser im Mund zusammen, wenn du nur an Pizza und Pasta denkst.

"Nichts. Es ist nur... wir waren in letzter Zeit so oft Pizza essen. Ich kann den italienischen Frass langsam nicht mehr sehen", erklärt Chris ehrlich. Er greift hinter sich nach einem Kissen und drückt es an seine Brust, während er dr beim Einräumen zusieht.

"Das stimmt nicht. Vielleicht zwei, dreimal", hältst du ruhig dagegen. Gleichzeitig fällt dir ein Kleid ins Auge, welches du zur Sicherheit mitgenommen hast, solltet ihr irgendwo hingehen, wo du strahlen musst. "Außerdem kannst du in jedem italienischen Restaurant auch was anderes als Pizza und Pasta essen", wirfst du ein, während du eine Hose aus dem Koffer fischst und in den Schrank legt.

"Darum geht es doch nicht. Es ist einfach... lass uns doch was Neues ausprobieren. Wir waren noch nie gemeinsam beim Asiaten", meint Chris hinter dir. Du weißt, er sucht keinen Streit. Doch im Moment spürst du, wie stark deine Stimmungsschwankungen dich anschreien, du sollst einen Streit anfangen.

"Du weißt, ich mag diese Fertignudeln nicht. Und wenn ich mir dann noch vorstelle, dass irgendwo dazwischen Fleisch von einem Hund umherschwirrt..." Du lässt den Satz unbeendet, schüttelst dich stattdessen angeekelt.

"Du übertreibst", seufzt Chris leise. Stirnrunzelnd drehst du dich um.

"Wie bitte?"

"Du übertreibst", wiederholt Chris, zieht fragend eine Augenbraue hoch. "Ein chinesisches Restaurant kann genauso gut sein, wie ein italienisches Restaurant." Du wirfst frustriert die Hände in die Luft.

"Schön! Wenn ich übertreibe, kannst du ja auch alleine essen gehen", fauchst du wütend. Schnell greifst du nach deiner Strickjacke, lässt den halb ausgeräumten Koffer auf dem Boden zurück und knallst die Zimmertür hinter dir zu. Seufzend lässt Chris sich nach hinten fallen. Er weiß, du kommst zurück zu ihm.

|~|

Nachdem du eine halbe Stunde lang durch die beruhigende, abendliche Sommerluft gelaufen bist, entschließt du dich dazu, wieder zurück zum Hotel zu gehen. Dir wird klar, dass du überreagiert hast. In dir macht sich die Angst breit, dass Chris langsam genug von dir hat. Das er dich verlässt, wenn du wiederkommst. Tränen steigen dir in die Augen, wenn du nur daran denkst.

Du stürmst in euer Zimmer, mit Tränen in den Augen siehst du dich um. Im Bademantel steht Chris am Fenster. Als er dich reinkommen hört, dreht er sich schnell um. "Hey", begrüßt er dich leise. Ein unsicheres Lächeln belegt deine Lippen.

"Es... es tut mir leid. Ich habe überreagiert. Das..." Du hältst inne, versuchst irgendeine Reaktion in Chris Mimik zu erkennen. Sanft sieht er dich an, geht seufzend einige Schritte auf dich zu und überwindet so auch die letzten Meter zwischen euch.

"Schon gut", haucht er, während er eine Hand auf deine Wange legt. Du siehst ihn aus großen Augen an, umarmst ihn verzweifelt.

"Wie wäre es mit Essen auf dem Zimmer? Dann können wir bestellen, was wir wollen", schlägt Steve vor und setzt sich auf das Bett, zieht dich auf seinen Schoss.

"Klingt gut", seufzt du, legst dich neben ihn und kuschelst dich an seine steinharte Brust.

__________________________________

Gewünscht wurde sich dieses Kapitel von AndreaGiunta6 . Ich hoffe, es gefällt dir so.😊

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top