Bucky Barnes
Bucky wenn...
er mit Steve über dich redet.
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Wütend schlägt Bucky auf einen Boxsack im Avengerstower ein. Bilder der letzten Mission spielen sich vor seinem inneren Auge ab. Bilder von dir. Wie du auf dem Dach des Hochhauses stehst und verbittert gegen einen eurer Gegner kämpfst. Er stand nur einige Meter neben dir.
"Geh nicht zu nah an den Rand", hat er dir gesagt. "Pass auf dich auf", hat er dir gesagt. Und jetzt bekommt er kein Auge mehr zu, weil er jedes Mal aufs Neue sieht, wie du vom Dach stürzt, deine Hand hilfesuchend nach ihm ausstreckst, verzweifelt nach ihm schreist.
Der Boxsack verliert seinen Halt an der Decke und wird von Bucky gegen die nächste Wand geschlagen. Der Stoff reißt, Sand verteilt sich über den ganzen Boden. "Scheiße!" Verzweifelt rauft Bucky sich die Haare. Er sinkt zu Boden, heiße Tränen laufen ihm über die Wangen.
"Bucky?" Steve stürmt in den Trainingsraum, sieht sich besorgt um. "Alles in Ordnung?" Er sieht den Boxsack an der Wand und Bucky auf dem Boden. Steve hockt sich neben seinen besten Freund, legt eine Hand auf seine Schulter.
"Ich hätte es verhindern können", schluchzt Bucky. Seine Unterlippe bebt, sein Gesicht vergräbt er in seinen Händen. "Ich hätte mehr auf d/n aufpassen müssen!" Steve schüttelt den Kopf.
"Das ist nicht wahr, Buck! Steh erst einmal auf." Der Supersoldat stellt sich hin und hält seinem besten Freund die Hand hin. Doch Bucky schüttelt bloß den Kopf, sieht auf seine Hände.
"Sie war so eine wundervolle Person." Mit Tränen in den Augen sieht dein Freund aus dem Fenster, gen Himmel. "Ich kann mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen."
Steve nickt verstehend. "Ich weiß Bucky. Mir ging es genauso, als ich erwachte und weder Peggy, noch du bei mir waren..."
"Steve, wir haben uns wiedergefunden. D/n ist tot. Und zwar richtig tot. Sie war noch so jung! Sie hätte nicht vor mir sterben dürfen!" Der Braunhaarige reißt seinen Blick vom Himmel los und sieht zu Steve auf.
"Ich kann verstehen, was in dir vorgeht. Das wollte ich damit sagen." Steve hält Bucky erneut seine Hand hin. Zögernd nimmt er die Hand des Größeren an, lässt sich von ihm hochziehen. "Aber, so wie ich d/n kenne, hätte sie nicht gewollt, dass du im Trainingsraum um sie trauerst. Sie hätte gewollt, dass du weitermachst, nach vorne blickst. So wie wir es immer tun müssen."
"Ich kann nicht, Steve. Nicht, wenn es um sie geht. Ich..." Bucky hält inne. Er holt eine kleine Schatulle aus der Hosentasche seiner Jogginghose. "Ich wollte sie fragen, ob sie mich heiraten möchte." Überrascht hält Steve die Luft an.
"Sie... sie hätte ja gesagt, Bucky", versichert der Supersoldat seinem besten Freund. Bucky verzieht seine Lippen zu einem traurigen, schmerzhaften Lächeln, wippt unsicher mit dem Fuß.
"Ich wollte mein Leben mit ihr verbringen. Kinder mit ihr haben, eine Familie gründen, alt werden, das Superhelden-Dasein aufgeben", erzählt er Steve von seinen Plänen.
"Sie hätte zu allem ja gesagt, Bucky, glaube mir." Bucky nickt, eine einzelne Träne verirrt sich in seinem Bart, sickert in seine Haut ein. "Aber sie hätte auch gewollt, dass du dein Leben weiterlebst. Das du jemanden findest, mit der du wieder glücklich wirst und mit der du deine Pläne doch noch umsetzen kannst", seufzt Steve.
"Den Wunsch werde ich ihr wohl nicht erfüllen können", haucht Bucky, steckt die Schatulle zurück und kehrt Steve den Rücken zu. "Sie war meine große Liebe."
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