[28] Starlord & Gamorra
Er fiel für ihre Haare, die Art wie sie sich vorwärts bewegte, ihre wunderschönen Augen, die im Licht glitzerten und wie Edelsteine aussahen, die Art wie sich ihre Mundwinkel hoben, wenn er mal wieder einen seiner bescheuerten Witze brachte, aber am allermeisten fiel er für ihre Persönlichkeit.
Sie mochte ihn anfangs nicht. Für sie war er nur eine simple Möglichkeit aus dem Gefängnis zu entkommen und jede Menge Units zu verdienen. Doch langsam aber sicher hatte er sich in ihr Herz geschlichen. Mit seinen bescheuerten Witzen, seiner Obsession mit der Musik seiner Heimat, die Art wie er sich mit Rocket streitet wer die Macht hat, aber ganz besonders mit seinen unbewussten Tanzbewegungen, wenn er mal wieder die Musik seiner Heimat hörte.
Ja. Sie war gefallen, aber das würde sie niemals zugeben. Dafür war sie viel zu stolz. Er traute es sich einfach nicht ihr gegenüber zu stehen und ins Gesicht zu sagen, dass er für sie gefallen war. Vorallem nicht, wenn die Anderen dabei waren. Drax lachte ihn schon immer aus deswegen, Mantis musste er davon abhalten seine Gefühle zu spüren, wenn sie in der Nähe war und Rocket und Groot würden ihn nur auslachen. Deshalb behielt er seine Gefühle für sich.
Bis zu diesem Moment. Auf der Suche nach etwas hatten er sich verirrt und Rocket hatte ihn zwar orten können, aber die einzige Person, die ihn noch rechtzeitig erreichen könnte bevor der Raum, in dem er sich befindet, sich bis zum Rand mit giftigen Gasen füllt, ist sie. Besorgt über den Funkspruch, der sie von Rocket erreicht hat, zögert sie keine Minute und macht sich sofort auf den Weg zu ihm.
Als sie ihn erreicht, ist er schon bewusstlos. Sie schnappt sich ein Tuch und legt es ihm über die Nase, sodass er nicht noch mehr einatmen kann. So schnell ihre Beine sie tragen, bringt sie ihn an die Oberfläche des Planeten und schließlich auf das Schiff, als Rocket sie erreicht.
Stunden später kommt er auf der Krankenstation des Raumschiffes wieder zu sich. Als er sich umsieht, entdeckt er sie, wie sie, den Kopf auf ihre Arme gebettet und seine Hand in ihrer, eingeschlafen ist. Lächelnd drückt er ihre Hand und streichelt mit seiner freien Hand über ihren Kopf. Plötzlich wird er von ihrer Hand gestoppt, die hochschnellt. "Nicht. Streicheln. Wenn ich schlafe.", meint sie entschuldigend, "Du lebst!", ruft sie genauso plötzlich aus, wie ihre Hand hochgeschnellt ist und zieht ihn in eine feste Umarmung. "So schnell haut mich doch nichts um." "Sag das nicht so leichtfertig! Du, du warst bewusstlos, als ich dich aus der Kammer gezogen habe!..." Eigentlich wollte sie noch weiter auf ihn für seine Unvorsichtigkeit einschimpfen, aber er unterbricht sie, indem er seinem inneren Kampf nachgibt und seine Lippen auf ihre legt. "So... und jetzt beruhig dich bitte. Nicht dass du noch vor lauter Herzrasen eingeliefert wirst."
"Was hatte das gerade zu bedeuten?", fragte sie verwirrt. "Ich bin für dich gefallen." Langsam breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. "Ich bin auch für dich gefallen."
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Mir ist gerade langweilig... deshalb habe ich beschlossen, dass ich mal zur Abwechslung ein Kapitel unter der Woche poste :D
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