[18] Scott, Cassie & Reader
"Haaaatschi!", schniefend ziehst du dir die Nase hoch. Schwankend bahnst du dir deinen Weg zum Bad, der dir wie ein halber Kilometer vorkommt. Im Bad klammerst du dich am Waschbecken fest. Du musst dich fertig machen, weil du nachher mit deinem Freund Scott und seiner kleinen Tochter Cassie ins Museum gehen willst. Nachdem du auf dem Klo warst, versuchst du dich wieder hoch zu ziehen, aber dich überkommt ein ziemlicher Schwindelanfall, wegen dem du dich auf das Klo zurück sinken lässt. In dem Moment hörst du wie die Tür aufgeht. "(D/N)! Wir sind daahaaa...", hörst du Cassies Stimme durch die Wohnung schallen. "Ich bin im Bad! Komme gleich!", rufst du schwach zurück. Du hörst wie Scott irgendetwas zu Cassie sagt, aber nicht was, weil du darauf konzentriert bist auf die Beine zu kommen. Scott öffnet die Badtür und sieht dich schockiert an.
"(D/N). Wie siehst du denn aus?", fragt er. "Wie immer?!", antwortest du hustend. Genau in dem Moment versagen deine Beine dir den Dienst und Scott muss dich auffangen. "(D/N) du bist total heiß an der Stirn. Du hast ja Fieber! Warum hast du nichts gesagt? Dann hätte ich dir Suppe und alles mitgebracht", während er auf dich einredet, trägt Scott dich zurück in dein Zimmer.
Dort angekommen legt er dich auf deinem Bett ab und deckt dich zu. "Ich wollte Cassie den Spaß nicht verderben. Ich hab ihr doch versprochen, dass ich mit ihr da heute hingehe", meinst du mit heiserer Stimme. "Aber weder Cassie noch du haben Spaß daran, wenn du krank bist", widerspricht Scott, ehe er aus dem Zimmer verschwindet und kurze Zeit später mit Cassie und einer Tasse Tee zurück kommt.
Cassie schaut dich mit großen Augen an. "Bist du krank?", fragt sie, als sie deine rote Nase und den Schweiß auf deiner Stirn sieht. Mit traurigem Blick nickst du. "Darf ich mich um (D/N) kümmern? Bitteeeeee?", wendet Cassie sich plötzlich an Scott. "Na gut. Ich koche während dessen eine Nudelsuppe.", meint Scott und verlässt das Zimmer.
Cassie zieht sich eigenhändig auf das Bett hoch und kuschelt sich an dich. "Nicht Cassie. Du wirst sonst auch krank", widersprichst du ihr, aber Cassie lässt sich nicht von deiner Seite bewegen. Irgendwann schließt du vor Erschöpfung die Augen und schläfst fast Augenblicklich ein. Als du irgendwann später wieder deine Augen öffnest siehst du die Suppe, die Scott dir an den Nachttisch gestellt hat, Cassie, die sich rechts von dir hingekuschelt hat und Scott, der links von dir auf der freien Hälfte des Doppelbettes eingeschlafen ist. Vorsichtig, um Cassie nicht zu wecken, bewegst du deinen linken Arm rüber zu deinem Nachttisch, nimmst dir die Suppe und beginnst sie auszulöffeln. Kurz nachdem du alles aufgegessen hast, öffnet Scott die Augen. Als er sieht, dass es dir offensichtlich besser geht, lächelt er dich an und setzt sich auf. Nur um dir einen Kuss auf die Wange zu drücken.
"Ich habe vorhin so ein süßes Bild von Cassie und dir gemacht. Ich glaube du würdest eine hervorragende Mutter abgeben", flüstert er, um Cassie nicht zu wecken. "Eine, die nicht mal ihre eigenen Grenzen einschätzen kann?", fragst du zweifelnd. "Nein. Eine die das Glück des Kindes über ihr eigenes stellt, selbst wenn es ihr schlecht geht." "Ich will aber niemanden für Cassie ersetzen." "Du ersetzt auch niemanden für Cassie. Ich habe eher an unsere Zukunft gedacht." Bei dem Gedanken lächelst du. "Das wäre echt schön. Gemeinsam mit dir eine Familie zu gründen." "Freut mich, dass du das genauso siehst wie ich, aber du solltest dich noch ein bisschen ausschlafen und auskurieren." Schwach nickend kommst du der Anordnung Scotts nach und legst dich wieder hin. Mit Scott und Cassie im Arm schläfst du dann schließlich wieder ein.
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