[13] Bucky x Reader

Gelangweilt schaut Prinzessin (D/N) aus dem Fenster. Sie versteht den Drang ihrer Mutter nicht, sämtliche Prinzen zu testen bevor sie um ihre Hand anhalten dürfen. An sich hätte sie ja kein Problem damit, wenn die Tests ihrer Mutter nicht so schwer wären, dass keiner diese Tests bisher bestanden hat und enthauptet wurde. Doch so wird es wohl immer sein. Sich gedanklich dafür wappnend für immer alleine zu sein, wendet (D/N) sich vom Fenster ab und legt sich schlafen.

Hunderte von Kilometern entfernt kämpft ein junger Prinz mit seinem Vater. "Ich bin alt genug, um selber zu entscheiden was ich machen will!", meint Bucky frustriert. "Ich will dich nicht auch noch verlieren!", sagt der König und sieht seinen Sohn bittend an. "Du wirst mich nicht verlieren. Ich kann sehr gut auf mich selber aufpassen und ich werde die Fallen der Königin überlisten." Der Streit zwischen den Beiden geht immer weiter und irgendwann lenkt der König schließlich, schweren Herzens, ein.

So kommt es, dass der junge Mann eines Morgens sein Pferd sattelt, sich von seinem Vater verabschiedet und auf den Weg macht zu der sagenumwobenen Prinzessin. Bucky ist noch nicht sehr weit geritten, als er einem Mann mit langen blonden Haaren, der einen Hammer schwang, begegnete. "Was machst du da?", fragt Bucky den Fremden. "Ich ziele auf meine nächste Beute für meinen unstillbaren Hunger", erklärt der Blonde. "So jemanden wie dich könnte ich sehr gut gebrauchen", antwortet der Prinz daraufhin, "Dort wo ich hingehe kann ich jede Hilfe gut gebrauchen..." Der Blonde nickt. "Freut mich helfen zu können. Ich bin übrigens Thor." "Bucky." Thor packt seine Sachen zusammen und die Beiden laufen weiter.

Nach einer Weile finden sie eine rothaarige Frau, die in einer meditierenden Pose dort sitzt. "Hallo...", Bucky will sich gerade vorstellen, als er von ihr unterbrochen wird. "Shhhh." "Was machst du denn?", fragt Bucky nach einer Weile dann trotzdem. "Ich höre zu, wie gerade am Königshof der alten Königin einem weiteren Freier der Kopf abgeschlagen wird." Bucky, der sichtlich beeindruckt war von dem guten Gehör zögert nicht lange. "Willst du uns beitreten? Wir wollen gemeinsam zum Hof der alten Königin gehen und ich will mein Glück bei der Prinzessin versuchen", erklärt er sein Anliegen. Die Rothaarige überlegt nicht lange ehe sie nickt. "Ich bin übrigens Natasha." "Ich bin Bucky und das ist Thor." Natasha nimmt ihre Sachen und Seite an Seite gehen die drei weiter.

Als sie ein weiteres Stück des Weges gegangen sind, sahen sie einen Baum. Bei näherem Betrachten entdeckten sie ein langes Paar Beine, dass bis in die ersten Äste rein ragte. Als sie vor dem Baum ankamen, beugte sich die Person, die dort stand, nach unten und hielt Bucky einen Apfel entgegen. "Apfel gefällig?", fragt er. Dankbar nimmt Bucky den Apfel entgegen und steckt ihn in seinen Proviantbeutel. Dann wendet er sich wieder dem Großen zu. "So jemanden woe dich könnten wir sehr gut brauchen. Ich bin auf dem Weg zum Hof der alten Königin und will mein Glück dort versuchen bei der Prinzessin." Der große Blonde tritt aus dem Baum hervor und streckt Bucky die Hand entgegen. "Freut mich helfen zu können. Ich bin Steve." "Ich bin Bucky und das sind Natasha und Thor." Bucky ergreift die Hand und schüttelt sie. Auch Steve packt seine Sachen zusammen und gemeinsam laufen die vier weiter.

Etwas später begegnen sie einem Mann, der gerade an einer Brille herumhantiert. "Bist du ein Optiker?", fragt Bucky neugierig, der sich schon immer für andere Handwerke interessiert hat. "Nein. Ich bin ein Mechaniker. Diese Brille kann dazu verwendet werden, um Sachen in die Luft zu sprengen und das mit einem simplen Befehl", erklärt der Mechaniker. Begeistert nickt Bucky. "So jemand wie dich kann ich gut in meinem Team gebrauchen. Ich will mein Glück bei der schönsten Prinzessin von allen versuchen." "Ich möchte dir gerne helfen mit meinem Können", meint er und packt seine Brille ein, "Ich bin übrigens Tony." "Willkommen im Team Tony. Ich bin Bucky und das sind Thor, Natasha und Steve." Tony nickt jedem knapp zu und die 5 gehen weiter.

Kurz darauf begegnet die Gruppe einem leicht grünlich aussehenden Mann, der, obwohl er in der prallen Sonne sitzt, zu frieren scheint. "Warum frierst du, obwohl du mitten in der Sonne sitzt?", fragt Bucky den Mann. "Ich habe ein paar zu viele Experimente durchgeführt. Deshalb friere ich jetzt in der Hitze und schwitze in der Kälte", erklärt der Mann und schiebt sich seine Brille, die verrutscht ist wieder hoch. "Wir könnten dich sehr gut in unserem Team gebrauchen", meint Bucky, "Du wärst eine tolle Erweiterung." Der Mann nickt und steht auf. "Ich werde euch gerne helfen. Mein Name ist Bruce und wie heißt ihr?", fragt er. "Ich bin Bucky und das sind Thor, Natasha, Steve und Tony." Bruce packt seine Sachen und sie gehen weiter.

Nur wenige Kilometer, bevor die Gruppe das Schloss der Königin erreicht, trifft sie auf einen weiteren Mann. "Hey! Kann ich den Apfel in deiner linken Hosentasche haben? Ich hab Hunger", meint dieser. Erstaunt darüber, dass der Mann das wusste, gibt Bucky ihm den Apfel. "Entschuldige die Frage, aber woher wusstest du, dass da ein Apfel ist?", fragt er. "Ganz einfach! Ich habe einen Blick, mit dem ich durch alles durchsehen kann", erklärt der Mann. "Du wärst das perfekte 7. Mitglied für unsere Gruppe. Ich will mein Glück bei der Königin versuchen. Möchtest du mitmachen?", fragt Bucky. "Sehr gerne. Ich bin Clint und wenn meine Fähigkeiten helfen, dann mache ich das sehr gerne." "Ich bin Bucky und das sind Thor, Natasha, Steve, Tony und Bruce." Clint nimmt seine Sachen und zu siebt gehen sie schließlich zum Hof der alten Königin.

Ein weiteres Mal wurde (D/N) herbei gerufen, um den neuen Freier zu sehen, bevor er an den Aufgaben der Königin scheitern würde. Genervt stand sie auf und ging in Richtung des Thronsaals. Sie staunte nicht schlecht, als sie den Bewerber sah. Er war für einen Mann eher ungewöhlich gekleidet und hatte lange braune Haare. Doch viel komischer anzusehen als er, waren seine Gefolgsleute. "Danke (D/N) mein Liebes du darfst wieder nach oben gehen", meinte ihre Mutter und etwas widerwillig verabschiedete (D/N) sich von ihrer Mutter.

Die Prinzessin war schöner als Bucky es je zu träumen gewagt hätte. Kaum hatte sie den Raum betreten, wurde seine Aufmerksamkeit vollkommen von ihr eingenommen. Doch der Augenblick, in dem er sie sehen durfte war sehr schnell wieder vorbei. "Wie ich sehe habt auch ihr Gefallen an meiner Tochter gefunden", meinte die Königin. "Sie ist schöner als man sich erzählt", antwortete Bucky. "Wie oft ich das schon gehört habe. Aber nun gut. Auch du sollst eine faire Chance kriegen. Ich werde dir drei Aufgaben stellen und wenn du diese meisterst gebe ich dir die Hand meiner Tochter." "Einverstanden."

"Gut. Deine erste Aufgabe ist es meinen Ring, den ich auf meiner letzten Überfahrt im Roten Meer verloren habe." "Geben sie mir ein Schiff und ich werde mich mit meinem Gefolge auf die Suche begeben.", antwortet Bucky darauf. Die Königin nickt und die Sieben machen sich auf den Weg. Kaum sind sie auf dem Meer deutet Clint in eine Richtung. "Der Ring ist da hinten." Gemeinsam schaffen sie es das Schiff dorthin zu bringen. "Jetzt ist er direkt neben unserem Schiff", meint Clint, der seinen Blick durchgängig auf den Ring gerichtet hat. "Lasst mich das machen. Ich bin groß genug ihn hoch zu holen", schlägt Steve vor. Er beugt sich vornüber und taucht mit dem Oberkörper unter Wasser. Kurze Zeit später hält er den Ring triumphierend hoch. "Da haben wir ihn ja!" Die Truppe applaudiert Steve und gemeinsam machen sie sich auf den Rückweg. "Hier ist der Ring", meint Bucky, als er wenige Stunden später wieder mit seinen Leuten vor der Königin steht. Die Königin lächelt schwach und nimmt den Ring entgegen.

"Wollt ihr bis morgen warten oder soll ich euch gleich zur nächsten Aufgabe bringen?", fragt die Königin mit einem fiesen Grinsen. "Mit Verlaub. Wir würden gerne die nächste Aufgabe haben." "Ok dann folgt mir", meint die Königin und führt Bucky und seine Freunde zu einem Kellerraum. "Ich hoffe du hast Hunger mitgebracht, weil deine zweite Aufgabe wird darin bestehen heute Nacht alles, was in diesem Zimmer ist aufzuessen." "Darf mein Freund Thor mich dabei begleiten?", fragt Bucky, "Alleine ist es doch etwas langweilig." "Aber sicher doch. Nimm ihn ruhig mit, aber nicht ein kleines Fitzelchen soll übrig bleiben." Kaum hat sich die Tür hinter den Beiden geschlossen, lehnt Bucky sich entspannt zurück. "Iss dich ruhig satt Thor. Ist alles deins und trink auch den ganzen Wein aus. Das ist sonst ja viel zu trocken." Das lässt Thor sich nicht zweimal sagen. Wenige Stunden später ist vom Essen kein Fitzelchen mehr übrig und der Wein ist auch bis auf den letzten Schluck ausgetrunken. "War das alles?", fragt Thor, "Das war ja gerade mal ein Frühstück." Immernoch breit grinsend klopft Bucky an der Tür. "Hey! Gibts nicht noch mehr? Das war ja echt mikrig." Die Königin kommt, mit leicht unterdrückter Frustration zu der Kammer und als sie sie leer vorfindet lässt sie Bucky und Thor raus.

"Dann kommen wir zur letzten Prüfung. Du musst die komplette Nacht auf meine Tochter aufpassen, dass sie ja nicht verschwindet!" Vom Hoch der letzten Siege getragen meint Bucky bloß: "Nichts leichter als das." So wird Bucky in einen Raum mit Prinzessin (D/N) gebracht.

"Prinzessin. Der Freier hat die ersten zwei Hürden überstanden. Seine dritte Aufgabe besteht darin sie über Nacht zu bewachen." (D/N) lächelt ihr Zimmermädchen an. "Dann werde ich mich wohl mal in das Zimmer begeben", antwortet sie. Sie folgt ihrem Zimmermädchen und macht es sich auf dem Bett, dass dort ist bequem. Kurz darauf kommt der Freier ins Zimmer und lässt sich ihr gegenüber nieder.

"Freut mich sie endlich kennen zu lernen. Ich bin Bucky", stellt (D/N)s Gegenüber sich vor. "Nenn mich ruhig (D/N). So weit hat es schon lange keiner mehr geschafft." "Ok (D/N). Erzähl mir etwas über dich." Die Beiden unterhalten sich stundenlang, aber irgendwann schläft Bucky ein und das ist ein großer Fehler. Denn genau darauf hat die Königin gewartet. Sie schickt ein paar ihrer Leute los, die (D/N) entführen und sie in eine Höhle schleifen. Doch Natasha, die alles mitgehört hat, dass die Königin ihren Untergebenen befohlen hat, schnappt sich die Truppe und bringt sie zu der Höhle, in die die Prinzessin gebracht wurde.

"Tony... Jetzt wäre die Zeit deine Brille zu verwenden", fordert sie ihn dazu auf und Tony tut wie ihm geheißen. "Edith. Spreng doch bitte einen Eingang da rein." Als der Eingang offen war, ging Thor hinein und trug die Prinzessin heraus. Schnell gingen die sechs los und schlichen sich über das Gelände des Schlosses bis zu dem Zimmer, in dem Bucky friedlich schlief. Steve nahm Thor die Prinzessin ab und setzte sie auf dem Balkon ab.

Als die Königin am nächsten Morgen in das Zimmer Buckys kam, kochte sie vor Wut. Wie konnte es sein, dass ihre Tochter wieder hier war. Sie hatte doch gesehen wie ihre Bediensteten sie weggebracht hatten. Doch Versprechen ist Versprechen und die Königin musste Bucky die Hand ihrer Tochter zusagen. So leicht wollte sie sich aber nicht geschlagen geben und sie wandte sich an ihre Tochter. "Willst du dich wirklich so leicht zu haben geben?" (D/N) wandte sich an ihre Mutter und schaute sie böse an. "Nein ich gebe mich nicht leicht zu haben, aber ich habe mich in der Nacht mit Bucky unterhalten und er ist ein echt netter Mann. Vorallem ist es mir egal was deine Meinung dazu ist, aber ich werde ihn heiraten ob du willst oder nicht." Betroffen schwieg ihre Mutter, aber (D/N) lief an ihrer Mutter vorbei und hakte sich bei Bucky unter.

Die Gruppe machte sich auf den Heimweg, weil (D/N) gerne Buckys Wunsch nachkommen wollte, bei seiner Familie zu heiraten. Doch die Königin wollte sie nicht so leicht gehen lassen und ließ ihre Truppen mit Geschossen auf sie feuern. Da wendete Bruce sein Pferd, fing die Geschosse alle ab und warf sie zurück in Richtung der Burg. Danach wurden sie in Ruhe gelassen und kamen entspannt bei der Burg des Vaters an. Dieser hatte seit Monaten nichts von dem Verbleib seines Sohnes gehört und freute sich wahnsinnig diesen nun wieder zu sehen. Er veranstaltete ein Fest für seinen Sohn und alle seine Freunde wurden eingeladen. Wenige Tage später fand die Hochzeit statt. Es war eine prunkvolle Hochzeit, die (D/N) und Bucky ganz nach ihrem Geschmack gestaltet haben und wenn sie nicht gestorben sind.... Dann leben sie noch heute.

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