*PoV. Jason*
Ich wurde von dem leisen Knacken der Tür, die grade ins schloss fiel geweckt .
Es war Sam ,wahrscheinlich kam er grad von Marry wiede, seiner Freundin.
Sie war eine 3.
Wie hatten in unserem Rang eigentlich die Regeln, doch Sam war das egal.
Er war schon immer ein Typ der sich nicht gerne von anderen etwas vorschreiben ließ.
Ich mochte Marry nicht.
Mit ihren glänzenden Lippen und den blonden Haaren wirkte sie wie eine Barbiepuppe.
Doch grundsätzlich war es mir eh egal in welches Loch Sam sein Schwanz steckte Hauptsache er bereute es nicht.
Erst als ich Sam leise schnarchen hörte wagte ich es meine Augen zu öffnen.
Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten setzte ich mich auf und zog mir Pullover und Jogginghose an.
Ich nahm mein Handy und tapste durch unser Zimmer zur Tür.
Mit einem klacken schloß ich diese kurze Zeit später hinter mir.
Ich schlenderte denn Gang entlang, 3 uhr, keine gefahr erwischt zu werden.
Ich drückte den obersten Knopf als sich die Fahlstuhltüren öffneten und ich ihn betrat damit er mich nach oben fahren würde.
Nachdem ich ausstieg durchquerte ich noch einige Türen und lief wenige Treppen hinauf bis ich auf dem Dach ankam.
Ich setzte mich an denn Rand des Daches und ließ meine Beine nach unten baumeln.
Ich stütze meine Händ hinter mir ab und schloss genüßlich die Augen.
Schön.
Ich atmete tief ein und ließ die Luft anschließend aus meinen Mund hörbar austreten.
Vor mir erstreckte sich das Tal welches momentan noch von leichten weißen Nebel bedeckt wurde.
Von hier aus konnte man meinen Stammplatz sehen.
Dort wo ich das Mädchen getroffen hatte, das Mädchen was mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf geht.
Etliche Fragen quälen mich täglich.
Wer ist sie?
Von wo kommt sie her?
Warum treffe ich sie nie in der Schule?
Will ich sie überhaupt wieder sehen?
Ich meine, würde sie vielleicht dann wieder meine Gedanken lesen?
Doch die Fragen bleiben unbeantwortet.
Für Jede einzelne finde ich keine Antwort, wie ich soetwas hasste.
Als ich die Auge wieder öffnete hatte sich der Nebel fast komplett aufgelöst und so hatte ich jetzt einen perfekten Blick auf das Tal und die Berge mit dem kleinen Dorf ganz hinten von dem man fast nur erahnen könnte das es dort war.
Die Sonne hinter den Bergen die alles in gelb-orangenes Licht tauchte erinnnerte mich an früher.
Als ich noch mit meinen Eltern zusammen mit meinen Geschwistern gelebt habe.
Oft waren mein großer Bruder und ich morgens raus in unser Baumhaus geklettert und hatten von da aus den Sonnenaufgang beobachtet.
Danach hatten wir jedesmal zusammen Fanger gespielt.
Ich weiß noch genau, seine Haare waren länger als meine, damals, er hatte blonde Haare wobei sein Ansatz braun war, er mochte es seine Haare zu ändern.
Außerdem war sein Gesicht runder als meines.
Seine Lippen waren kaum mehr als ein Strich doch dafür konnte er seinen Mund an weitesten aufreißen.
Wir hatten uns oft mit einander verglichen und kleine Kämpfe gestartet.
Wir standen uns sehr nah, alles was die Eltern nicht wissen durften war für denn anderen kein Geheimnis mehr.
Ein tolles Gefühl.
Was mir einfach genommen wurde.
Dafür hasste ich diese Schule, sie nahmen uns etwas was uns sehr wichtig war.
Wie kann man nur so Herzlos sein?
Selbst wenn ich ihn wieder treffen würde ihm alles erzählen würde, er könnte sich nicht an mich erinnern.
Ich versuche mich auf die Landschaft, die mittlerweile in rotes Licht getunkt war, vor mir zu konzentrieren und an etwas anderers zu denken.
Ich beugte mich vor ,beobachtete meine Beine die sich in 25 meter Höhe hin und her bewegten.
Das alles hier ist doch krank.
Man wird aus dem Leben gerissen und hier eingesperrt.
Die kühle Morgenluft wehte meine Haare zurück und langsam kroch die Kälte unter meinen dünnen Pullover.
Ich stand auf und ging wieder die Treppen hinunter und mit dem Fahrstuhl in meine Etage.
Ich öffnete die Tür so leise ich konnte und legte mich gleich darauf in mein warmes Bett.
Im Halbschlaf konnte ich hören sie jemand das Bett verließ und langsam und leise ins Bad ging.
Ich drehte mich auf die andere Seite, ich wollte noch nicht aufstehen.
Einige Minuten darauf hörte ich ein hönisches kichern über mir und kurz darauf spürte ich wie kaltes Wasser über mich geschüttet wurde.
Geschockt sprang ich auf und sah nur noch wie Sam leise kichernd zurück ins Bad huschen wollte.
,,Aufstehen du Schlafmütze, wir verpassen sonst wieder das Frühstück!" man konnte förmlich das grinsen in seiner Stimme hören.
Eine war klar!
dafür würde er bezahlen!
,,Hurensohn ..."murmelte ich nur während ich zu meinem Schrank ging um mich umzuziehen.
Man konnte sagen wenn man Rang 1 is hat man nen leichtes Leben.
Man hat nicht viele Pflichten dem Direktor reicht es auch das wir nur das sind.
Man wird überall angesehen und oft hat man auch viele Verehrer.ständig steht man im Mittelpunkt und egal was du tust, es ist immer cool.
Doch für mich ist das langsam einfach nur noch scheußlich .
Ständig wirst su von allen angestarrt sogar beim Essen.
Deshalb hatten Sam und ich uns angewöhnt uns nicht wie die anderen einer an den 1ner Tisch zusetzten sondern draußen hinter dem Schulhaus auf eine große Wiese, eigentlich war das ja verboten außerhalb zu essen aber wie gesagt, die Lehrer juckte es nicht also warum nicht.
Als Sam und ich das Zimmer verließen klingelten wir noch kurz bei Jack und gingen dann mit ihn im Schlepptau die Treppen zügig hinunter.
Falls wir Glück hatten war es noch nicht so voll, denn heute konnten wir nicht, da es momentan in strömen regnete.
Als Sam die große Tür zum Essenssaal auf stieß kam mir der süße Geruch von Crossaints und Kakao in die Nase und weckte in mir den Heißhunger.
Einige Minuten später setzte ich mich an unseren gewöhnlichen Tisch, ganz so voll war es dann auch nicht.
Es ging.
Sam setzte sich gegenüber von mir, er hatte sich ebenfalls einen Teller voll mit Ei und Brot vollgeladen.
Ich begann zu essen während Sam Jack noch kurz versicherte dass es okay war, dass er sich hier hinsetzte.
,,Wo warst du gestern noch Sam?", fragte ich und beobachtete ihn genau.
,,Gestern? Hab ich dich geweckt? Das tut mir leid ,also wenn dus genau wissen willst, ich war noch mal im Dorf.", antwortete er und grinste mich an.
,,was treibt einen wie dich zu so einer Zeit noch dort runter?"
,,Das ist gerade unwichtig, da hab' nämlich jemanden kennengelernt und die wiederum hat mich eingeladen sich heute Abend mit mir und ihren Freundinnen aus dem Dorf zutreffen und ich soll auch einige Freunde mitbringen..", erwartungsvoll sah er mich und Jack abwechselnd an.
,,Ähhhmm..", ich musterte ihn misstrauisch, das war mir ehrlich gesagt nicht ganz geheuer.
,,Aber ist es nicht verboten ins Dorf zugehen?", meldete sich nun auch Jack zu Wort.
,,Paperlepapp, das wird schon klappen..also seid ihr dabei?", fragte nun Sam und sah uns abermals einzeln an.
,,Nagut kann ja vielleicht ganz nett werden.", sagte ich und stimmte ein.
Von Jack kam nur ein stummes Nicken und somit war das Ding geritzt .
,, Nice! wir müssen ungefähr 19 Uhr hier los, also seid bereit!", sagte Sam noch danach stand er auf und verließ den Saal.
Na das kann ja was werden.
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