Eine wunderschöne Entdeckung und ungedult wird belohnt
Durchatmen, man musste Durchatmen, wenn es stressig war. Das merkte auch Emma. Noch zwei Tage dann war die Mission geschafft. Sie war sehr gut in Zeitplan und heute würde es zum Baum der Seelen gehen und morgen würde sie sich den Na’vi offenbaren. Sie verlinkte sich schnell, spürte ihren AVATAR-Körper und ging Rich-tung Utrahemukrie in den Wald. Gestern war sie auf den legendären schwebenden Bergen von PANDORA gewesen und heute entfernte sie sich wieder von ihnen. Ein kleiner gewundener Pfad führte durch den Wald, die Geräusche der Tiere waren selt-sam und die Pflanzen kannte Emma kaum, doch diesem Weg war sie schon ein paar-mal gefolgt und sie hat ganz nah am Weg das silberne Leuchten des Baumes gesehen. Ihr gingen Gedanken durch den Kopf wie: 'Wo bin ich´ oder 'Wie geht es Max gera-de´. Nach endlos langer Zeit sah sie wonach sie gesucht hatte. Nun musste sie wohl oder übel durch das Dickicht kriechen und den Baum mit einem Foto festhalten. Sie war fast angekommen, als der Schrei eines Ikran‘s die Stille zerriss. Nun war auch der Flügelschlag zu vernehmen, doch Emma schlich noch näher ran, bis sie fast sichtbar hinter einem nahen stehenden Baum in Deckung ging. Sie sah den Ikran landen und seinen Reiter, einen Mann, abspringen. Er rannte zum Baum, welcher halb vom Tier verdeckt wurde, und kniete sich hin. Plötzlich landete noch ein Ikran und auch dieser Na’vi sprang von seinem Tier ab, näherte sich aber langsam dem Baum, nicht wie der erste zuvor. Auch dies war ein Mann, wurde Emma klar. Der kniende Na’vi küsste einen am Boden liegenden Gleichgesinnten. Der zweite blieb in einem Abstand von etwa drei bis vier Metern vor dem Baum und den beiden Na’vi stehen und beobachte-te sie. Ein Schrei zerriss die Stille abermals, er stammte von am Boden kauenden Na’vi und einer der Ikrane entschied sich und flog davon. Der stehende sah sich kurz um, sagte etwas zum andern, worauf hin dieser nur nickte. Der stehende Na’vi rückte aus Emmas Blickfeld, so dass sie gar nicht mitbekam wie er verschwand. Nun hatte Emma einen freien Blick auf den Baum und nun sah sie das das der eine Na‘vi eine Frau war. Sie hatte einen dicken Bauch und ihr Körper glänzte vor schweiß. Sie war schwanger, fiel der Groschen. Emma erlebte gerade die Geburt eines Na’vi-kindes. Die Frau schrie noch mal schmerzhaft auf, dann schrie der Mann: „Sasse to Eywa!“ Emma schaute sich einmal um, doch sie wähnte sich in Sicherheit, das einer der Na’vi sie von einem Baum aus beobachtete sah sie gar nicht. Noch einmal ertönte ein lauter schrei, dann ein Stöhnen von der Frau. Der Beobachter war bereits auf den Boden geklettert und näherte sich Emma langsam. Sie sah wie der Mann vom Kopf der Frau wich und zu seinem Neugeborenen kroch. Auf einmal rief dieser: „Jatick!“ Emma wollte sich gerade umdrehen, als sie von hinten gepackt und herumgeschleudert wur-de. Mist, das ist der andere Na’vi und er hat noch zwei weiter mitgebracht. Emma be-kam es mit der Angst zu tun, sie setzte gerade zur Flucht an als der vordere sagte: Waza Munge!“ und kaum das sie hätte Pflaume sagen können wurde sie auf beiden Seiten grob an den Armen festgehalten und auf die Lichtung gezerrt. Emma wurde sich der Gefahr bewusst, doch dem Griff mit dem die Männer sie hielten konnte sie nicht entkommen. Nun stießen die Männer sie unsanft vor den frisch gebackenen Va-ter, welcher das Kind an die Frau gegeben hatte. „Wer bist du?“ fragte er sie leise. „Emma Littlefield!“ presste sie gerade so heraus. „Solou Ektan, Jack!“ „De… de… der Jack?“ stotterte Emma nun vor lauter Angst. „Jack Sulley.“ Emmas Angst wich der Erleichterung aber nur ein wenig um sicher zu gehen fragte sie: „Dann kennen sie ja sicherlich auch Max?“ „Max? Ja ich kenne ihn. Hat mir das Leben gerettet!“ „Wer ist das Jack?“ flüsterte die Frau. „Das ist Emma, sie ist eine… Freundin!“ Okay, Jack war also nicht böse oder so, aber er war… anders als sie dachte! „Stange! Neijiang!“ erboste sich der Mann der Emma gepackt hatte. „Neijiang? Pum Para Alsee, Saite!“ erwiderte Jack. „Sie ist Toranyou! Eine Feind auf unser Land!“ bekräftigte er sich wieder. „Du hast gesagt, ich soll Neytiri schützen, und das tue ich auch!“ fügte er noch hinzu um seinen Worten nach druck zu verleihen! „Antue. Ist ja gut! Aber sie…“ Jack zeigte auf Emma „…ist GUT!“ Saite blickte kurz in Emmas Gesicht und sagte das ergeben: „Rute“ und er und die anderen verschwanden in Richtung Wald!
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