Der Link zum Na'vi

Emma bist du fertig?“ fragte Max im Moment. „Ja, hast du Nummer zwei schon Ka-libriert?“ kam die Gegenfrage von Emma. Wenn sie lief wippten ihre braun gelockten Haare in Takt mit. Durch die Lockenpracht wirkte Emma größer als ihre 1.62 Meter. Meist wirkte ihr Gesichtsausdruck entspannt doch heute sah man ihr an das sie unter dem Stress zu versinken drohte. Norm schaute Max dabei zu wie dieser den Deckel der Linkkammer öffnete und begann damit die Einstellungen vor zu nehmen. Max dachte wehmütig daran wie das alles früher Grace geleitet hatte, doch seit ihrem Tod (Vor 3 Tagen) musste er alles leiten, was es zu leiten gab, denn Jack war nicht da, Norm war nicht qualifiziert genug und der einzige der die Linkkammern sonst bedie-nen konnte war er. Seine Gedanken zogen ihre Kreise während er weiter Einstellun-gen vornahm. Als Emma die Hand auf seine Schulter legte zuckte er zusammen und blickte sich suchend um. „Ich gehe mich dann mal verlinken, Max!“ kam nun eine Stimme in sein Bewusstsein, dann erkannte er: Es ist nur Emma, aber ihre Hand fühlt sich wie die von Grace an. „Ähm, ach ja, sie ist fertig, jetzt fehlst nur noch du.“ Emma legte sich in die vorgesehene Vorrichtung, klappte erst das Metallgestell über sich und zog dann den Deckel nach. Max startete den Linkvorgang und kurz darauf ertön-te eine Computerstimme: „Link ist Stabil, 97%“ eine kurze Pause „Link ist Stabil, 98%“ noch eine Pause „Link ist Stabil, 99%“ noch mal drei Sekunden pause „Link wurde Erfolgreich abgeschlossen, 100%“

*

Ist der Link schon durchlaufen? War der erste Gedanke der der jungen Frau durch den Kopf ging. Eine Stimme halte durch ihr scharfes Gehör: „Emma, Emma, hören sie mich?“ Ja sie hörte sehr gut und auch ihr Blick ließ sie nicht im Stich. Sie blickte in das Gesicht von Jana, einer großen, schlanken Frau, welche gut als Model hätte durchgehen können. Sie beneidete Jana sehr. Wenn sie an sich selber herunterschau-te, sah sie einen pummeligen Bauch und ihre Füße kaum hervor blitzen.  Auch jetzt hob sie den Kopf um sich später dann doch darüber zu ärgern, aber was sie sah war nicht mal der Körper eines Menschen. Sie war nicht dick und auch nicht mehr nur noch 1.62 Meter groß. Sie hatte ausgeprägte Muskeln, wo sie nur hinsah. In der Atemmaske von Jana spiegelte sich ihr Gesicht. Es war mehr länglich als oval, sie hatte schöne gelbe Augen die ihr entgegen schauten mit einer Mischung aus Bewun-derung, Misstrauen und unbeschreiblichem Stolz. Die Ohren gefielen ihr sehr gut denn sie waren Katzenartig und wurden von schwarzen, geflochtenen Haaren umge-ben. „Jana, das ist großartig.“ „Ruhig, du musst dich noch an diesen Körper gewöh-nen. Ich schlage vor langsam zu beginnen.“ „Okay, du hast das Kommando.“ Sie hör-te wie an der neben Trage ein ähnliches Gespräch geführt wurde daraufhin drehte sie den Kopf nach links und erkannte das das nur Zack sein konnte, ihr Kollege. Auch er war groß, blau und überall Muskulös. „Willst du dich hinsetzen?“ fragte Jana… keine schlechte Idee, also richtete sie sich auf. Aber bevor Jana Emma entließ machte sie noch ein paar Tests. Nach ungefähr 15 Minuten meinte Jana, dass Emma jetzt versu-chen dürfte zu laufen, was sie sich nicht zweimal sagen ließ. Nach weiteren fünf Mi-nuten entließ Jana Emma nach draußen. Wie es der Zufall wollte war auch Zack gera-de fertig geworden mit seinen Tests und er folgte Ihr ein Stück in Richtung Wald…

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